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Schreibszene Frankfurt Blog

"Das Forschungskolleg kombiniert nationalphilologische und komparatistische mit soziologischen und ethnologischen Perspektiven auf gegenwartsliterarische Praxis. Die „Schreibszene“ stellt ein Modell der Graduiertenförderung dar, in dem sich fachliche Qualifikation und Selbstbeobachtung verbinden. Die gemeinsame theoretische Reflexion gilt daher nicht allein der Frage, wie (medien-)philologische und literatursoziologische Konzeptbegriffe zu differenzieren und zu verbinden sind. Auf dem Prüfstand stehen sowohl die Spielregeln auf dem Feld der Gegenwartsliteratur als auch jene ihrer wissenschaftlichen Beschreibung: Mit dem verdichteten Szenario des geplanten Frankfurter Kollegs nehmen wir die methodischen Nähe- und Distanzprobleme, die aus philologischer Perspektive hinsichtlich des Gegenstands Gegenwartsliteratur markiert wurden, zum Anlass, um Fragen nach Positionen, Perspektiven und Orten unserer wissenschaftlichen Praxis zu stellen. Als Modell philologischer Selbstbefragung stellte die angereicherte und erweiterte Frankfurter Schreibszene mehr als eine Möglichkeit dar, Feldanalysen textwissenschaftlich zu vertiefen. Wissenssoziologische Fragen wie die nach dem Verhältnis von implizitem und explizitem philologischem Wissen über den Gegenstand Gegenwartsliteratur übersetzen wir mit unserem Projekt in ein Spannungsfeld von Kreativität und Kritik."

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Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Schlagworte

Literaturtheorie
Gegenwartsliteratur

Kontakte

Melissa Schuh

Institution

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Institut für Deutsche Literatur und ihre Didaktik
Schreibszene Frankfurt
Deutschland