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  1. Nicolas Born: Sonntag; Karin Kiwus: Fragile; Gernot Wolfgruber: Neu im Büro
    Autor*in: Jung, Werner
    Erschienen: 01.03.2010

    Wenn man sich mit der Literatur der siebziger Jahre beschäftigt, stößt man zwangsläufig auf den Begriff der ‚Neuen Subjektivität’, ersatzweise auch auf den der ‚Neuen Innerlichkeit‘. Gemeint ist damit eine ungenaue Gemengelage, die die... mehr

     

    Wenn man sich mit der Literatur der siebziger Jahre beschäftigt, stößt man zwangsläufig auf den Begriff der ‚Neuen Subjektivität’, ersatzweise auch auf den der ‚Neuen Innerlichkeit‘. Gemeint ist damit eine ungenaue Gemengelage, die die verschiedensten Texte und Tendenzen in Lyrik und Prosa zusammenzufassen versucht. An negativen ebenso wie an positiven Fixpunkten läßt sich feststellen: Eine Kritik an der Studentenbewegung und an den sich im Anschluß daran formierenden neu-linken Parteien wird von den Vertretern der ‚Neuen Subjektivität‘ artikuliert, um dagegen ganz offensiv die Bedürfnisse des Einzelnen, die Begehrlichkeiten des Subjekts, einzuklagen. Um typische Produkte aus jenen Jahren handelt es sich bei den Gedichten von Born oder Kiwus. Beide Texte folgen dem Ratschlag des Lyrikerkollegen Günter Herburger, der im Blick auf die neue Lyrik davon geredet hat, daß hierin keine Metaphern verwendet werden sollen, damit die Alltagssprache allererst zur Geltung kommen kann. Alltag, Stagnation, wenn man so will, Entfremdung – das sind die prägenden Erfahrungen, die sich in der Lyrik, aber auch in vielen Prosatexten der Zeit zeigen. Zu den mit beachtlichen Erfolgen als Prosaautor debütierenden Schriftstellern zählt der Österreicher Gernot Wolfgruber, der in rascher Folge zwischen 1975 und 1981 vier Romane vorgelegt hat, die das Schicksal kleinbürgerlich- proletarischer Helden erzählen: Von den Drangsalierungen in Elternhaus und Schule, dem Stigma des Proletarierdaseins, berichten diese Entwicklungs- und Desillusionierungsromane geradeso wie von den Hoffnungen und Enttäuschungen, die mit dem sozialen Aufstieg verbunden sind.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Born, Nicolas; Wolfgruber, Gernot; Neue Subjektivität; Prosa; Lyrik
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  2. "Ich lese lieber ein sexy Blog als ein schlechtes Buch" : Schriftsteller haben trotzdem lieber einen guten Verlag als einen Weblog
    Erschienen: 30.03.2010

    Führen Schriftsteller und Schriftstellerinnen auch Online-Journale? Ist die tagebuchartige Schreibe der Blogger gar Literatur? Darüber ein Urteil zu fällen, steht der Autorin als Kulturwissenschaftlerin nicht zu. Eines steht jedoch fest: Das... mehr

     

    Führen Schriftsteller und Schriftstellerinnen auch Online-Journale? Ist die tagebuchartige Schreibe der Blogger gar Literatur? Darüber ein Urteil zu fällen, steht der Autorin als Kulturwissenschaftlerin nicht zu. Eines steht jedoch fest: Das Publizieren in einem Weblog und das Veröffentlichen über Verlage scheinen sich gegenseitig tendentiell auszuschließen. Die Schnittmenge von Autoren und Autorinnen, die »Literatur« in Blogs schreiben und solchen, welche in gedruckter Form publizieren, ist sehr klein. Anders ausgedrückt: Wer über einen Verlag Bücher publiziert, führt selten einen eigenen Weblog.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-303-301-352-0
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Web log; Druckwerk; Literaturproduktion; Elektronisches Publizieren; Internetliteratur
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  3. Maxim Biller: Nur Speer wollte mehr
    Erschienen: 30.03.2010

    Biller präsentiert seinen Text als Wette. Gewettet wird darum, eine Kolumne zu schreiben, in der so viele Wörter vorkommen, die vom Adjektiv „deutsch” abgeleitet sind, daß man sie nicht mehr zählen kann. Auf die Präsentationsform ‚Wette’ werden wir... mehr

     

    Biller präsentiert seinen Text als Wette. Gewettet wird darum, eine Kolumne zu schreiben, in der so viele Wörter vorkommen, die vom Adjektiv „deutsch” abgeleitet sind, daß man sie nicht mehr zählen kann. Auf die Präsentationsform ‚Wette’ werden wir später noch zurückkommen; hier soll zunächst festgehalten werden, daß bei einer solchen Wette für Biller „nur ein Thema in Frage” kommt: „die neue Hauptstadt der Deutschen, die deutscheste aller deutschen Städte, Deutschlands Zukunft, Teutonias Hoffnung und Stolz, Cheruskiens großkotziger Neubeginn!”, Berlin also. Aus der thematischen Bindung von „deutsch” und Berlin” ergibt sich der inhaltliche Brennpunkt des Textes: Welche Bedeutung wird Berlin für einen neuen deutschen Nationalismus haben? Welche symbolischen Funktionen wird nicht nur die konkrete Stadt, sondern der Mythos „Berlin” innerhalb eines drohenden deutschen Chauvinismus übernehmen? Welche kulturellen, sozialen oder politischen Aberrationen lassen sich vielleicht an der Entwicklung dieser Stadt jetzt schon ablesen? Um diese Fragen zu beantworten, entwirft der Text eine Zweiteilung, die sich moralisch als Opposition zwischen ‚guten‘ und ‚schlechten‘ Deutschen, rhetorisch als Gegenüberstellung einer ‚wir-Gruppe‘ und einer ‚Gruppe der Gegner‘ sowie zeitlich als das ‚geteilte‘ und das ‚vereinigte‘ Berlin manifestiert.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Bericht
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Biller, Maxim; Berlin; Deutschlandbild; Wiedervereinigung
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  4. Goethe und Carl August : Freundschaft und Politik
    Erschienen: 22.04.2010

    Die Freundschaft von Goethe und Schiller, versinnbildlicht im Denkmal vor dem Weimarer Nationaltheater, symbolisiert den Höhepunkt der klassischen deutschen Literatur. Für das politische Weimar dieser Zeit steht ein anderer Freundschaftsbund, der... mehr

     

    Die Freundschaft von Goethe und Schiller, versinnbildlicht im Denkmal vor dem Weimarer Nationaltheater, symbolisiert den Höhepunkt der klassischen deutschen Literatur. Für das politische Weimar dieser Zeit steht ein anderer Freundschaftsbund, der zwischen Goethe und Herzog Carl August. Obwohl Carl August als Regent weit über dem Durchschnitt seiner Standesgenossen gestanden habe, beruhe sein Ruf in der Nachwelt, so meinte sein Biograph Hans Tümmler noch 1979, nicht auf seiner politischen Leistung, sondern »vielmehr fast ausschließlich « auf seiner Freundschaft mit Goethe. Von dieser Beziehung ist lange Zeit alles abgeleitet worden, was Weimar über seine Rolle als Musensitz hinaus historisch bedeutsam werden ließ. Die endlose Debatte um Goethe, Carl August und die weimarische Politik illustriert das Dilemma der Versuche, den Dichter-Staatsmann Goethe für politisch determinierte Geschichtsbilder zu instrumentalisieren oder nach jeweils eigenen Politik- und Moralvorstellungen zu bewerten. Die folgenden Ausführungen wollen daher jenseits derartiger Deutungsmuster der Frage nachgehen, in welchem Maße die Beziehung zwischen Goethe und Carl August für das Regierungshandeln überhaupt relevant gewesen ist und wie sich ihr politisches Gewicht in den sich wandelnden historischen Szenarien von mehr als fünf Jahrzehnten weimarischer Geschichte darstellt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von; Karl August <Sachsen-Weimar-Eisenach, Großherzog>; Weimar; Geschichtsbild; Klassik-Stiftung Weimar
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  5. Die Weimarer Bibliothek als Büchersammlung, Museum und Erinnerungsort
    Erschienen: 22.04.2010

    Betritt man heute eine alte Bibliothek, fällt auf, daß man fast nie nur eine Büchersammlung vorfindet, sondern immer eine Büchersammlung im Kontext von Kunstwerken. Wahrzunehmen sind sozusagen die Eierschalen der Entstehung von Bibliotheken aus den... mehr

     

    Betritt man heute eine alte Bibliothek, fällt auf, daß man fast nie nur eine Büchersammlung vorfindet, sondern immer eine Büchersammlung im Kontext von Kunstwerken. Wahrzunehmen sind sozusagen die Eierschalen der Entstehung von Bibliotheken aus den frühneuzeitlichen Museen heraus. Wie sich das Verhältnis von Büchersammlung und musealer Ausstattung im Fall des Weimarer Rokokosaals darstellt, steht im Mittelpunkt der folgenden Untersuchung.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Weimar / Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek; Denkmalpflege; Rekonstruktion; Brandkatastrophe; Museumsbibliothek; Klassik-Stiftung Weimar
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