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  1. (Vor-) Bilder des Alltags : inhaltliche und formale Analyse der ersten für Frauen bestimmten oberungarischen Periodika des ausgehenden 19. Jhs.
    Erschienen: 19.05.2021

    Das Gebiet des historischen Oberungarn wurde durch den Einfluss mehrerer Kulturen gekennzeichnet. Ungarische, deutsche, slowakische, jüdische und andere Bevölkerungsteile bewohnten diesen Raum gemeinsam, was zu wirtschaftlichen, sprachlichen und... mehr

     

    Das Gebiet des historischen Oberungarn wurde durch den Einfluss mehrerer Kulturen gekennzeichnet. Ungarische, deutsche, slowakische, jüdische und andere Bevölkerungsteile bewohnten diesen Raum gemeinsam, was zu wirtschaftlichen, sprachlichen und kulturellen Transferprozessen führte. Im vorliegenden Beitrag werden speziell die möglichen Interaktionen zwischen den sich langsam formierenden Frauengemeinschaften des ausgehenden 19. Jahrhunderts aus unterschiedlichen Sprachgruppen der Region bearbeitet. Einer der Bereiche, der eine Möglichkeit zur gegenseitigen Wahrnehmung oder auch aktiven Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teilen der Öffentlichkeit bietet, ist die periodische Presse. Um Beziehungen zwischen unterschiedlichen Sprachgruppen zu untersuchen, erfolgte ein inhaltlicher Vergleich, der ersten beiden, an Frauen gerichteten Periodika auf Deutsch und Slowakisch aus Oberungarn: "Schrattenthal's Frauen-Zeitung" und Almanache des Frauenvereins "Živena". Die Analyse konzentrierte sich auf folgende Fragen: Welche Informationen waren in Oberungarn besonders für Frauen bestimmt? Kann man zwischen diesen zwei Druckwerken gemeinsame Themen oder sogar Wechselwirkungen feststellen? Inwieweit wird über die Frauenbewegungen in anderen Staaten berichtet? Welche Genderbilder entstehen auf den Seiten dieser Medien?

    Im Folgenden sollen zuerst beide Magazine vorgestellt werden, wobei ich "Schrattenthal's Frauen-Zeitung" mehr Platz widme, zumal sie bisher in der slowakischen Forschung nicht beachtet wurde. Dann möchte ich die kongruenten Inhalte und ihre Behandlung beschreiben, und schließlich den Aufbau der näher betrachteten Erzählungen erläutern. The aim of this study is to show the similarities and the differences between two newspapers which were published in Upper Hungary in the late 19th century. One of the papers "Živena" is published in Slovak language the other one "Schrattenthal's Frauen-Zeitung" in German language. Both papers were written primarily for women. These papers dealt with a lot of similar topics like the question of women's place in the society or women's role in the national revival. Although both newspapers were published on the same territory there can be found interesting differences in the contents of published stories or narrative styles. It is especially interesting that the Slovak and the German newspaper did not cooperate or deal with each other's articles, although they were both published for women of the same area. No mention is found that would indicate any relation between them.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Zeitschrift; Frauenzeitschrift; Deutsch; Ungarn; Weiss, Karl Franz Joseph
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Johanna Ambrosius oder wie wird eine Dichterin "gemacht"? : Genese des Erfolges einer Dichterin aus der niederen gesellschaftlichen Schicht aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts
    Erschienen: 15.06.2021

    In diesem Beitrag wird gezeigt, mit welchen Techniken eine Dichterin im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts populär gemacht wurde. Pressburger Lehrer, Literaturkritiker und Herausgeber Karl Weiß Schrattenthal nahm sich einer, bis daher unbekannten... mehr

     

    In diesem Beitrag wird gezeigt, mit welchen Techniken eine Dichterin im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts populär gemacht wurde. Pressburger Lehrer, Literaturkritiker und Herausgeber Karl Weiß Schrattenthal nahm sich einer, bis daher unbekannten Dichterin Johanna Ambrosius Voigt an und ihr Werk verzeichnete einen unerwarteten Erfolg. Johanna Ambrosius Voigt war eine Bäuerin, die fähig war, mit ihren Gedichten das Publikum zu bezaubern. Bei dieser Analyse werden die Daten, die die Dichterin dem Herausgeber selbst zur Verfügung stellte, mit denen, die von dem Herausgeber im Vorwort für die Gedichtsammlung benutzt wurden, verglichen, und auf die Besprechungen der Gedichtsammlung in der Presse eingegangen. Bei den Rezensionen konzentrierte ich mich auf einige sich oft wiederholende Motive, unter anderem Anfänge der Dichtung, die Zuordnung der Autorin, usw. Im nächsten Schritt suche ich eine mögliche Erklärung für den großen Erfolg der Gedichtsammlung von Johanna Ambrosius (45 Ausgaben). War es die Wirkung des überzeugend geschriebenen Vorwortes, das Mitleid erregte? Oder die Quantität der literarischen Kritiken? Die steigende Popularität und Wirkung von Ambrosius' Werk beweist die Analyse des früheren und des späteren Vorwortes von Schrattenthal, mit denen der Herausgeber die verschiedene Ausgabe von Ambrosius'

    Gedichten versehen hat. This paper tries to reconstruct the circumstances which might have caused the success of the poet Johanna Ambrosius Voigt. She was an ordinary peasant from the surroundings of Königsberg. She had contacts with the editor and literary critic from Pressburg Karl Weiss Schrattenthal who later became her publisher. Her anthology of poems had 45 editions. It was even translated into English and was published also in USA. This paper examines the reasons for this success mainly with the help of an analysis of historical sources. The primary sources are the letters written by Johanna Ambrosius to her publisher, Schrattenthal's foreword to her anthology of poems, contemporary critics of her work, and the correspondence of K. W. Schrattenthal with other critics. The focus is mainly on the recurring motives in the primary sources, as for example: social background, poverty, read books, assignment to a literary tradition and others. The writer's popularity is demonstrated also by studying the changes that occurred in particular editions of her anthology of poems.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Voigt, Johanna; Lyrik; Frauenliteratur; Literaturkritiker; Weiss, Karl Franz Joseph; Rezension
    Lizenz:

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    info:eu-repo/semantics/openAccess