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  1. Rameaus "Les Indes galantes" oder Die Grenzüberschreitungen des Opéra-ballet
    Erschienen: 08.03.2022

    Liebe und Tanz sind allgegenwärtig, kontrastierende Akte ('entrées') ersetzen die strenge Bauform der Tragödie, Gesangsnummern changieren zwischen Virtuosität und Leichtigkeit: Mit Werken wie "L'Europe galante", "Les Indes galantes" oder "Les... mehr

     

    Liebe und Tanz sind allgegenwärtig, kontrastierende Akte ('entrées') ersetzen die strenge Bauform der Tragödie, Gesangsnummern changieren zwischen Virtuosität und Leichtigkeit: Mit Werken wie "L'Europe galante", "Les Indes galantes" oder "Les surprises de l'Amour" kultiviert das französische Musiktheater in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts das Opéra-ballet. Neben thematischen und gestalterischen Rokoko-Klischees halten hierüber wichtige Innovationen Einzug: musikalische Klangfarbenregie trifft, weit vor Gluck und Mozart, auf eine stoffliche Neuausrichtung der Oper. Nicht mehr mythologische Held:innen, sondern bürgerlich-komödiantische Figuren dominieren die Szene - in einem 'realen' Umfeld, das sogar den europäischen Kontinent als Schauplatz verlässt. Was der Komponist Rameau und sein Librettist Fuzelier 1735/36 mit ihren "Indes galantes" vorlegen, darf auch knapp 300 Jahre nach der Uraufführung im künstlerischen Sinne grenzüberschreitend genannt werden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Musik (780); Bühnenkunst (792); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Rameau, Jean-Philippe; Les Indes galantes; Opéra-ballet
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  2. Die Eule als Bildgegenstand frühneuzeitlicher Emblematik : ein Beispiel aus den "Imprese Sacre" des Paolo Aresi
    Erschienen: 08.03.2022

    In der Emblematik der Frühen Neuzeit wird die Eule als Motiv auf vielfältige Weise dargestellt. Hierbei ist es lohnenswert, sich die durchaus komplexe Zuschreibungsgeschichte und Symbolik der Eule vor Augen zu führen, da diese explizit und implizit... mehr

     

    In der Emblematik der Frühen Neuzeit wird die Eule als Motiv auf vielfältige Weise dargestellt. Hierbei ist es lohnenswert, sich die durchaus komplexe Zuschreibungsgeschichte und Symbolik der Eule vor Augen zu führen, da diese explizit und implizit in den jeweiligen Emblemen aufgegriffen werden. Das Schleiereulen-Emblem aus den "Imprese Sacre" des Paolo Aresi (1574-1644) kann als ein Beispiel für die Vielfalt der Bedeutungsebenen frühneuzeitlicher Embleme angesehen werden. Im ihm sind gelehrte Diskurse der Theologie sowie der antiken und zeitgenössischen Naturkunde versammelt.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Italienische, rumänische, rätoromanische Literaturen (850)
    Schlagworte: Eulen <Motiv>; Emblem; Aresi, Paolo; Delle imprese sacre con utili e diletteuoli discorsi accompagnate
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  3. Sermo est panis animae : Prolegomena zur Untersuchung von Metaphern des Alltäglichen im religiösen Sprechen des Nikolaus von Kues
    Erschienen: 08.03.2022

    Der Artikel skizziert einige Schwerpunkte eines Forschungsprojekts zu Metaphern des Alltäglichen im Werk des Nikolaus von Kues. Eine übergeordnete Fragestellung richtet sich auf die Bedeutung von Metaphern für die Ausbildung und die Praxis spezifisch... mehr

     

    Der Artikel skizziert einige Schwerpunkte eines Forschungsprojekts zu Metaphern des Alltäglichen im Werk des Nikolaus von Kues. Eine übergeordnete Fragestellung richtet sich auf die Bedeutung von Metaphern für die Ausbildung und die Praxis spezifisch religiösen Sprechens. Als gleichzeitige Praxis und Verdeutlichung des Prozesses des Transzendierens spielen Metaphern des Alltäglichen in seinen Predigten, aber auch in seinen philosophischen Schriften bei Cusanus eine besondere Rolle. Es ist daher eine lohnende Aufgabe, den metaphorischen Rückgriff auf Alltägliches im Werk Nikolaus' systematischer darzustellen, als es bisher geschehen ist. Als einen eigenständigen linguistischen Bereich im Sinne eines semantischen bzw. metaphorischen Feldes, also als ein semantisches Register konstituierend, sind sie bisher nicht wahrgenommen und im Zusammenhang analysiert worden.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Nikolaus, von Kues, Kardinal; Predigt; Metapher; Alltag <Motiv>; Sprache; Theologie
    Lizenz:

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  4. Imagination und Genauigkeit : Verschränkungen in Künsten und Wissenschaften

    Genauigkeit gilt in vielen kulturellen Bereichen - von der wissenschaftlichen Forschung bis zur Pünktlichkeit eines Zuges - als erstrebenswertes Ideal. Nicht selten werden hierbei präzise technische Apparaturen ebenso wie organisatorische Kompetenzen... mehr

     

    Genauigkeit gilt in vielen kulturellen Bereichen - von der wissenschaftlichen Forschung bis zur Pünktlichkeit eines Zuges - als erstrebenswertes Ideal. Nicht selten werden hierbei präzise technische Apparaturen ebenso wie organisatorische Kompetenzen und perfektionierte menschliche Fähigkeiten als Hinweise dafür genannt, es handle sich um genaue Verfahren. Doch was macht diese genauer als andere Prozedere, etwa die präzise sprachliche Übertragung einer Übersetzerin? Woran sind solche Vorstellungen, Ideale und Verfahren von Genauigkeit gekoppelt - und welche Rolle übernimmt hier eigentlich die Imagination? Entgegen der verbreiteten Annahme einer Gegensätzlichkeit von Imagination und Genauigkeit verhandelt der Sammelband gerade deren Verschränkungen in Wissenschaften und Künsten. Robert Musil hat dieses Verhältnis auf die Frage zugespitzt, was denn eine genaue Abhandlung über die Ameisensäure am Jüngsten Tag überhaupt nützen würde - dass gleichzeitig aber auch jeder Vorstellung des Jüngsten Tags zu misstrauen sei, die nicht einmal die Ameisensäure genau erforscht habe. Diese zwei Seiten des Bestrebens, die Welt zu verstehen, finden sich wieder in Musils Idee einer "phantastischen Genauigkeit". Doch wie verbindet sich der Fokus auf Fakten und Gewissheiten, auf die Etablierung von Gesetzen und Regeln, die überprüfbar und genau sind, mit jenem imaginären und "phantastischen" Teil, der allererst neue Möglichkeitsräume denken lässt? Solchen Transfer- und Konfliktmomenten von Genauigkeit und Imagination widmen sich die Beiträge des interdisziplinären Sammelbands. Von den Aufzeichnungsprozessen von Pulskurven über kartografische und statistische Übertragungsleistungen bis zu künstlerischen Praktiken aus Literatur, Malerei und Video Art wird eine Reihe unterschiedlicher Episoden vorgeschlagen, in welchen die Auslotung dieses Verhältnisses einen Anfang findet.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-95808-387-5; 978-3-95808-336-3; https://doi.org/10.52007/9783958083875
    DDC Klassifikation: Künste; Bildende und angewandte Kunst (700); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Genauigkeit; Imagination; Kunst; Wissenschaft
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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  5. Einleitung [Imagination und Genauigkeit]

    An den Begriff der Genauigkeit ist ein Gemenge von Medien, Techniken, Fähigkeiten und Parametern gekoppelt, die der vorliegende Sammelband zusammenführen möchte, um Genauigkeit als vielfältige, instabile Kategorie vorzustellen. Ihr scheinbares... mehr

     

    An den Begriff der Genauigkeit ist ein Gemenge von Medien, Techniken, Fähigkeiten und Parametern gekoppelt, die der vorliegende Sammelband zusammenführen möchte, um Genauigkeit als vielfältige, instabile Kategorie vorzustellen. Ihr scheinbares Gegenstück, die Imagination, wird zweifellos mitgedacht, aber anstatt einer dichotomen Gegenüberstellung soll im Sinne von Musils "phantastischer Genauigkeit" gerade auf die Verwobenheit und gegenseitige Abhängigkeit von Imagination und Genauigkeit aufmerksam gemacht werden - freilich im Wissen um die Unabschließbarkeit, die sich mit der Öffnung auf ein immer schon disparates und heterogenes Problemfeld aufdrängt.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); bookPart
    Format: Online
    ISBN: 978-3-95808-387-5; 978-3-95808-336-3
    DDC Klassifikation: Künste; Bildende und angewandte Kunst (700); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Imagination; Genauigkeit; Kunst; Wissenschaft
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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