Suchen in GiNDok

Recherchieren Sie hier in allen Dokumenten, die auf GiNDok publiziert wurden.

Es wurden 9 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 5 von 9.

Sortieren

  1. "National-Literatur will jetzt nicht viel sagen; die Epoche der Welt-Literatur ist an der Zeit, und jeder muss jetzt dazu wirken, diese Epoche zu beschleunigen" : Überlegungen zu den kulturtopographischen Raumstrukturen in der Gegenwartsliteratur
    Erschienen: 14.06.2004

    Ich möchte im Folgenden [...] keineswegs versuchen, Goethes Weltliteraturbegriff für die gegenwärtigen geopolitischen Ordnungsstrukturen von Literatur in Anspruch zu nehmen und ihn [...] zu revitalisieren. Vielmehr will ich ihn in paradigmatischer... mehr

     

    Ich möchte im Folgenden [...] keineswegs versuchen, Goethes Weltliteraturbegriff für die gegenwärtigen geopolitischen Ordnungsstrukturen von Literatur in Anspruch zu nehmen und ihn [...] zu revitalisieren. Vielmehr will ich ihn in paradigmatischer Weise dazu benützen, um einige theoretische Grundprobleme und Argumentationsmuster in den kulturtopographischen Verortungsbemühungen der Literatur zu erörtern und mit der zeitgenössischen Theoriediskussion zu kontrastieren. Ich gehe zunächst so vor, dass wir uns über die wichtigsten Zeugnisse Goethes zum Weltliteraturbegriff anhand der Tischvorlage einen systematisierenden Überblick zu verschaffen suchen. Dadurch werden zugleich Grundmuster der allgemeinen Verortungsdiskussion von Literatur sichtbar. Diese sollen dann anschliessend auf die in der gegenwärtigen Theoriediskussion dominanten Modelle hin projiziert und verlängert werden. Meine Ausführungen wollen aber nicht im Sinne der Darlegung abgeschlossener Erkenntnisse verstanden werden, sondern dienen als Überlegungsangebote für eine anschliessende Diskussion.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Weltliteratur; Goethe, Johann Wolgang von
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Goethes Faust musikalisch betrachtet
    Erschienen: 23.04.2004

    Goethes Opus summum Faust ist - wie keine andere seiner Dichtungen - ein Werk voller Musik, von durchaus realisierbarer, ja oft genug realisierter Bühnenmusik, also von instrumentalen, lied- und kantatenhaften Einlagen über szenische Analogien... mehr

     

    Goethes Opus summum Faust ist - wie keine andere seiner Dichtungen - ein Werk voller Musik, von durchaus realisierbarer, ja oft genug realisierter Bühnenmusik, also von instrumentalen, lied- und kantatenhaften Einlagen über szenische Analogien musikdramatischer Formen bis zu einer imaginären oder symbolischen Welt der Töne. Kaum eine dramatische Dichtung der Weltliteratur ist so sehr von unhörbarer Musik erfüllt und trotz der zahllosen kompositorischen Annäherungsversuche, trotz der deutlich opernhaften Strukturen des zweiten Teils letzten Endes doch so unkomponierbar wie Faust.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Musik (780)
    Schlagworte: Goethe, Johann Wolfgang von; Faust (Goethe)
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. "Ist das Zeitungslesen auch dem Landmanne zu verstatten?" : Überlegungen zum bäuerlichen Lesen in der deutschen Aufklärung
    Erschienen: 30.07.2004

    [Rudolf Schenda] sah in [der Volksaufklärung] die Ursache für die "äußerst schleppende Bildungsentwicklung des 19. Jahrhunderts, die noch heute stark fortwirkt"; keine geistige Revolution stelle sie dar, sondern lediglich "ein klägliches Gefecht... mehr

     

    [Rudolf Schenda] sah in [der Volksaufklärung] die Ursache für die "äußerst schleppende Bildungsentwicklung des 19. Jahrhunderts, die noch heute stark fortwirkt"; keine geistige Revolution stelle sie dar, sondern lediglich "ein klägliches Gefecht gegen den zähen Brei jahrhundertealter Unbildung". Dieses Gefecht, so wissen wir inzwischen, wurde besonders mittels des geschriebenen und gedruckten Wortes geführt. Mehrere tausend Schriften wandten sich an das leseunwillige Volk, hunderte von Zeitungen und Zeitschriften wurden für einfache Leser geschrieben, und zahllose Autoren zerbrachen sich den Kopf, auf welchen Wegen alle diese Druckerzeugnisse an den anvisierten neuen Adressaten zu bringen seien. Aus diesen Diskussionen, aus dieser neu erschlossenen Literatur insgesamt läßt sich heute ein differenziertes Bild einer Reformbewegung zeichnen, die die ersten Schritte hin zu einer allgemeinen und gleichen Bildung tat. Diese Bemühungen sind voller Widersprüche, Unentschlossenheiten und Unschlüssigkeiten, doch stellen sie die erste Infragestellung des Bildungsprivilegs der oberen Stände dar.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Aufklärung; Leserforschung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Wissenschaft als eine "Gemeinschaft von Freunden" : zur Verzahnung heterogener Wissenschaftsprojekte in der frühen Deutschen Philologie
    Autor*in: Bluhm, Lothar
    Erschienen: 12.01.2004

    In der Geschichte der Wissenschaftsgeschichtsschreibung wird die Entstehungsphase der Deutschen Philologie nahezu durchgängig mit dem Hinweis auf ein gemeinsames Wissenschaftsprojekt der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm und ihres Freundes und Kollegen... mehr

     

    In der Geschichte der Wissenschaftsgeschichtsschreibung wird die Entstehungsphase der Deutschen Philologie nahezu durchgängig mit dem Hinweis auf ein gemeinsames Wissenschaftsprojekt der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm und ihres Freundes und Kollegen Karl Lachmann verknüpft. Gelegentlich kommt noch der eine oder andere Name, meist der Georg Friedrich Beneckes, als "Gründerheroe" hinzu. Zur Beschreibung gehört auch die Erwähnung eines die Gründungsphase begleitenden "Wissenschaftskriegs" zwischen den Grimms und Friedrich H. von der Hagen. Die Gruppenbildung, die sich nach dem Selbstverständnis der Akteure und der Fremdeinschätzung durch Um- und Nachwelt als eine "Gemeinschaft von Freunden" darstellte, und das sie begleitende Streitgeschehen zwischen den verschiedenen Gruppen sind die zentralen Konstituenten des im 19. Jahrhundert entstandenen und bis heute fortlebenden "Gründungsmythos" unseres Fachs.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturgeschichtsschreibung; Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm; Lachmann, Karl
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Die Turmgesellschaft in Wilhelm Meisters Lehrjahre : eine Deutung unter Bezug auf Goethes Einstellung gegenüber Teleologie und im Kontext der Frage, was ein gelungenes Leben gewährleistet
    Erschienen: 11.10.2004

    Ein zentrales Problem sieht Katrin Fischer in der Teleologie, deren Thematisierung auf der Ebene der erzählten Welt sie mit Goethes bekannter ablehnender Einstellung zur Teleologie kontrastiert. Sie bereitet so ihre Überlegungen im dritten Kapitel... mehr

     

    Ein zentrales Problem sieht Katrin Fischer in der Teleologie, deren Thematisierung auf der Ebene der erzählten Welt sie mit Goethes bekannter ablehnender Einstellung zur Teleologie kontrastiert. Sie bereitet so ihre Überlegungen im dritten Kapitel vor, in dem sie die Frage nach der Teleologie in Beziehung setzt zum zeitgenössischen Diskurs "Bestimmung des Menschen" und Goethes Problemformulierung im Wilhelm Meister nun als komplexe Stellungnahme deuten kann. Im Zentrum ihrer Überlegungen steht dabei die Überlegung, daß der Roman nicht nur ein Bildungskonzept formuliert, sondern bereits eine Auseinandersetzung mit Folgeproblemen dieses Konzepts darstellt. Sie ist besonders darum bemüht, die Thematisierung des Bildungsproblems auf der Figurenebene, auf der Erzählerebene und symbolisch formuliert auf der Ebene der Handlung deutlich zu unterscheiden und in eine gemeinsame Deutung zu integrieren. Die beiden Abschlußkapitel gehen auf zwei besondere Probleme ein: das Ende und das Bezugsproblem. Das Finale, das mit seiner Folge von Zufällen und plötzlichen Wendungen den bisherigen Gang der Dinge sehr schnell zu einem glücklichen Ende bringt, scheint das sonst so deutlich formulierte Bildungskonzept zu negieren. Katrin Fischer sieht hierin den Versuch, durch das Einbeziehen des Zufalls ein wesentliches Element des Bildungsprozesses zu gestalten. Alle Aspekte, die mit der Turmgesellschaft verknüpft sind - die Kritik am Schicksalsglauben, Bildungskonzepte und die Bedeutung von Bildung, Liebesglück, und auch die zufällige Handlungsfügung im Verhältnis zu rationalen Methoden der Lebensführung – lassen sich als Lösungen für das Bezugsproblem lesen, der Frage nach dem Gelingen des Lebens im Kontext der Frage nach der Bestimmung des Menschen sehen.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Johann Wolfgang von Goethe; Teleologie
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

    ;

    info:eu-repo/semantics/openAccess