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  1. "Aufknacken der Naturteleologie"
    Androgynität und anthropologischer Materialsmus bei Walter Benjamin
    Erschienen: 2018

    Archiv der Akademie der Künste, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Übergeordneter Titel:
    Zeitschrift für kritische Theorie; Lüneburg, 1995-; 24.2018=Nr. 46/47, Seite 74-95
    RVK Klassifikation: GN 7217
    Schlagworte: Materialismus; Mensch
    Weitere Schlagworte: Benjamin, Walter (1892-1940)
  2. Erlösung der Geschichte vom Darstellenden
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wilhelm Fink Verlag, Paderborn

    Die Emanzipation der modernen Menschen von übermächtigen Bedingungen traut Benjamin nicht den Individuen selbst zu, sondern nur einer übersubjektiv-messianischen Instanz. Dass dieses geschichtsphilosophisch für Benjamin so zentrale Problem aber in... mehr

    Zugang:
    Verlag (Lizenzpflichtig)
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
    eBook Scholars EBS
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Die Emanzipation der modernen Menschen von übermächtigen Bedingungen traut Benjamin nicht den Individuen selbst zu, sondern nur einer übersubjektiv-messianischen Instanz. Dass dieses geschichtsphilosophisch für Benjamin so zentrale Problem aber in den Anfängen seines Geschichtsverständnisses wurzelt, ist der Forschung bisher entgangen, da sie erst bei Texten wie den berühmten Thesen Über den Begriff der Geschichte ansetzt.Durch die Konzentration auf Schriften, die vor 1925 entstanden sind, treten nun erstmals frühe Aspekte von Benjamins Geschichtsverständnis wieder in derjenigen Eigenständigkeit hervor, die sie im Entstehungszeitraum auch für Benjamin selbst besessen haben müssen. Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.Nicht-exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (Lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783846751435
    RVK Klassifikation: CI 1395 ; GM 2378
    Schlagworte: 19. und 20. Jahrhundert; Geschichte; Methoden; Moderne Philosophie; Philosophiewissenschaft; seit 1800; Theorie
    Umfang: 1 Online-Ressource
  3. Erlösung der Geschichte vom Darstellenden
    Grundlagen des Geschichtsdenkens bei Walter Benjamin 1915 - 1925
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Fink, München

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    1 A 816184
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    a phi 510 bew 8-8/458
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 2011/5649
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    Universitätsbibliothek Greifswald
    310/CI 1395 G824
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    4 to 72
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A 2011/5531
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A/557015
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    AF ben 4.2011
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
    QJ/650/ben 7/2169
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    Universitätsbibliothek Heidelberg
    2011 A 5052
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    Badische Landesbibliothek
    111 A 11609
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Bu 4317
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    Universität Konstanz, Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM)
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
    Phil 957.Ben 31
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    Universitätsbibliothek Mannheim
    500 GM 2378 G824
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    Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    LL (Benjamin,Wal.)
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    Landesbibliothek Oldenburg
    11-5889
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    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
    HJS 170
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    Universitätsbibliothek Rostock
    NB 3300 G824 A5
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    Universitätsbibliothek Stuttgart
    6L 1104
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    Württembergische Landesbibliothek
    61/12873
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    Universität Tübingen, Philosophisches Seminar, Bibliothek
    Ck 1030/1702
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Brechtbau-Bibliothek
    Germ Sb 380/G 85
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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
    62.3878
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel; Deutsches Literaturarchiv Marbach, Bibliothek
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 3770551435; 9783770551439
    Weitere Identifier:
    9783770551439
    RVK Klassifikation: CI 1397 ; CI 1395 ; GM 2378
    Schlagworte: History
    Weitere Schlagworte: Benjamin, Walter (1892-1940)
    Umfang: 549 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Literaturverz S. [519] - 543

    Zugl.: Hamburg, Univ., FB Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Diss., 2009

  4. Erlösung der Geschichte vom Darstellenden
    Grundlagen des Geschichtsdenkens bei Walter Benjamin 1915 - 1925
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Fink, Paderborn

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    89.485.23
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783770551439; 3770551435
    Weitere Identifier:
    9783770551439
    RVK Klassifikation: CI 1397
    DDC Klassifikation: Geschichte und Geografie (900); Philosophie und Psychologie (100)
    Schlagworte: Geschichtsphilosophie
    Weitere Schlagworte: Benjamin, Walter (1892-1940)
    Umfang: 549 S., 24 cm
    Bemerkung(en):

    Zugl.: Hamburg, Univ., Diss., 2009

  5. Anthropologischer Messianismus
    zum Marx-Bild Walter Benjamins
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Mit der Einsicht in eine Gespensthaftigkeit von Marx präsentiert Jacques Derrida eine treffende Metapher für das bis heute übliche Muster, Marx als Projektionsfläche in politisch hochaufgeladenen Diskursen zu instrumentalisieren. Auch eine... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Mit der Einsicht in eine Gespensthaftigkeit von Marx präsentiert Jacques Derrida eine treffende Metapher für das bis heute übliche Muster, Marx als Projektionsfläche in politisch hochaufgeladenen Diskursen zu instrumentalisieren. Auch eine Auseinandersetzung mit Walter Benjamins Marx-Verständnis muss kritisch auf diese Tendenzen reflektieren. Um dieser Problematik gerecht zu werden, erfolgt in der vorliegenden Untersuchung eine strikte Konzentration auf das Bild, das Benjamin sich von Marx gemacht hat. Die in der Forschung etablierte Auffassung, nach der Benjamin Marx verfehlt oder missverstanden habe, erscheint bei dieser Vorgehensweise nicht relevant. Anstatt Benjamins Marx-Verständnis an objektivierten (oder dogmatisierten) Forschungsstandards zu messen, wird nur die Frage behandelt, was Benjamin an und bei Marx verstanden hat.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 64, Heft 1 (2018), Seite 22-42

    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Sozialwissenschaften (300); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  6. Erlösung der Geschichte vom Darstellenden
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Wilhelm Fink Verlag, [s.l.]

    Die Emanzipation der modernen Menschen von übermächtigen Bedingungen traut Benjamin nicht den Individuen selbst zu, sondern nur einer übersubjektiv-messianischen Instanz. Dass dieses geschichtsphilosophisch für Benjamin so zentrale Problem aber in... mehr

    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
    keine Fernleihe
    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Die Emanzipation der modernen Menschen von übermächtigen Bedingungen traut Benjamin nicht den Individuen selbst zu, sondern nur einer übersubjektiv-messianischen Instanz. Dass dieses geschichtsphilosophisch für Benjamin so zentrale Problem aber in den Anfängen seines Geschichtsverständnisses wurzelt, ist der Forschung bisher entgangen, da sie erst bei Texten wie den berühmten Thesen Über den Begriff der Geschichte ansetzt. Durch die Konzentration auf Schriften, die vor 1925 entstanden sind, treten nun erstmals frühe Aspekte von Benjamins Geschichtsverständnis wieder in derjenigen Eigenständigkeit hervor, die sie im Entstehungszeitraum auch für Benjamin selbst besessen haben müssen

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (Lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783846751435
    RVK Klassifikation: CI 1395 ; GM 2378
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl
    Umfang: Online-Ressource (Online Ressource)
  7. Anthropologischer Messianismus : zum Marx-Bild Walter Benjamins

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Weimarer Beiträge; Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, [2019]-; Online-Ressource
    Schlagworte: Marx, Karl; Benjamin, Walter
    Umfang: Online-Ressource
  8. Anthropologischer Messianismus : zum Marx-Bild Walter Benjamins
    Erschienen: 2020

    Mit der Einsicht in eine Gespensthaftigkeit von Marx präsentiert Jacques Derrida eine treffende Metapher für das bis heute übliche Muster, Marx als Projektionsfläche in politisch hochaufgeladenen Diskursen zu instrumentalisieren. Auch eine... mehr

     

    Mit der Einsicht in eine Gespensthaftigkeit von Marx präsentiert Jacques Derrida eine treffende Metapher für das bis heute übliche Muster, Marx als Projektionsfläche in politisch hochaufgeladenen Diskursen zu instrumentalisieren. Auch eine Auseinandersetzung mit Walter Benjamins Marx-Verständnis muss kritisch auf diese Tendenzen reflektieren. Um dieser Problematik gerecht zu werden, erfolgt in der vorliegenden Untersuchung eine strikte Konzentration auf das Bild, das Benjamin sich von Marx gemacht hat. Die in der Forschung etablierte Auffassung, nach der Benjamin Marx verfehlt oder missverstanden habe, erscheint bei dieser Vorgehensweise nicht relevant. Anstatt Benjamins Marx-Verständnis an objektivierten (oder dogmatisierten) Forschungsstandards zu messen, wird nur die Frage behandelt, was Benjamin an und bei Marx verstanden hat.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Marx; Karl; Benjamin; Walter
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  9. "Schamlosigkeit der Sumpfwelt" : über ein Motiv bei Walter Benjamin
    Erschienen: 2021

    Ende Mai 1935 übersendet Walter Benjamin ein Exposé zur "Passagenarbeit" an Theodor W. Adorno. Dieser reagiert Anfang August mit seinem großen "Hornberger Brief", in dem er regelrecht Gericht über Benjamins Exposé hält und unter anderem scharf gegen... mehr

     

    Ende Mai 1935 übersendet Walter Benjamin ein Exposé zur "Passagenarbeit" an Theodor W. Adorno. Dieser reagiert Anfang August mit seinem großen "Hornberger Brief", in dem er regelrecht Gericht über Benjamins Exposé hält und unter anderem scharf gegen das Fehlen des ihm aus früheren Stadien der Arbeit bekannten Motivs der Moderne als Hölle protestiert. [.] Benjamins hier spekulativ elaborierte Antwort auf Adornos Vorwurf verdeutlicht, dass das Fehlen des Motivs der Hölle im Exposé von 1935 nicht zu einem theoretischen Plausibilitätsverlust des Paradies-Topos führt und die Darstellung auch nicht insgesamt in archaische Muster zurückfallen lässt. Mit der Bestimmung der Moderne als schamlose Sumpfwelt erfolgt kein Rekurs auf ein politisch indifferentes kollektives Unbewusstes. Vielmehr wird das praktische Nicht-Wiedereintreten des technisch möglich gewordenen Paradieses als ökonomische Klassenfrage erkennbar.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

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  10. Vae Victis? : Möglichkeiten und Grenzen einer Alternative zur Siegergeschichte
    Erschienen: 2024

    Paul Gilroy verweist in seinem "The Black Atlantic" auf Walter Benjamin, dessen Konzept der "Urgeschichte" der Moderne ihm insbesondere wegen aus der jüdischen Mystik übernommener Elemente für die Konstruktion einer Alternative zur Siegergeschichte... mehr

     

    Paul Gilroy verweist in seinem "The Black Atlantic" auf Walter Benjamin, dessen Konzept der "Urgeschichte" der Moderne ihm insbesondere wegen aus der jüdischen Mystik übernommener Elemente für die Konstruktion einer Alternative zur Siegergeschichte geeignet erscheint. [.] Wie lässt sich ein notwendig diskretes mystisches Eingedenken gegen das unausweichlich dröhnende Triumphgeschrei der Sieger diskursiv umsetzen? So klar auch sein mag, dass die konstitutive Voraussetzung für die Konstruktion und das Schreiben der Geschichte der Unterdrückten nur darin liegen kann, den Namenlosen zuzuhören, bleibt gleichwohl die Frage nach der Möglichkeit der Darstellung einer Geschichte der Namenlosen. Lässt sich Geschichte überhaupt jenseits einer vermeintlich unentrinnbaren Dialektik von Siegern und Verlierern, mithin anders darstellen als in der Sprache und aus der Warte der Sieger? Um Missverständnissen vorzubeugen: Im Folgenden soll nicht Walter Benjamin zum Vordenker des Post-Kolonialismus stilisiert oder in aktuelle de-kolonialistische Debatten hineingezwängt werden. Stattdessen dient Gilroys intuitive Hinwendung zu Benjamin als Ausgangspunkt für die Suche nach einer Alternative zu der in Europa bis heute bestimmenden Geschichtsschreibung aus der Warte der Sieger.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Geschichtsschreibung; Kulturanthropologie; Ethnologie; Hurston; Zora Neale
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  11. Anthropologischer Messianismus : zum Marx-Bild Walter Benjamins
    Erschienen: 05.10.2020

    Mit der Einsicht in eine Gespensthaftigkeit von Marx präsentiert Jacques Derrida eine treffende Metapher für das bis heute übliche Muster, Marx als Projektionsfläche in politisch hochaufgeladenen Diskursen zu instrumentalisieren. Auch eine... mehr

     

    Mit der Einsicht in eine Gespensthaftigkeit von Marx präsentiert Jacques Derrida eine treffende Metapher für das bis heute übliche Muster, Marx als Projektionsfläche in politisch hochaufgeladenen Diskursen zu instrumentalisieren. Auch eine Auseinandersetzung mit Walter Benjamins Marx-Verständnis muss kritisch auf diese Tendenzen reflektieren. Um dieser Problematik gerecht zu werden, erfolgt in der vorliegenden Untersuchung eine strikte Konzentration auf das Bild, das Benjamin sich von Marx gemacht hat. Die in der Forschung etablierte Auffassung, nach der Benjamin Marx verfehlt oder missverstanden habe, erscheint bei dieser Vorgehensweise nicht relevant. Anstatt Benjamins Marx-Verständnis an objektivierten (oder dogmatisierten) Forschungsstandards zu messen, wird nur die Frage behandelt, was Benjamin an und bei Marx verstanden hat.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
    Schlagworte: Marx, Karl; Benjamin, Walter
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  12. "Schamlosigkeit der Sumpfwelt" : über ein Motiv bei Walter Benjamin
    Erschienen: 07.07.2021

    Ende Mai 1935 übersendet Walter Benjamin ein Exposé zur "Passagenarbeit" an Theodor W. Adorno. Dieser reagiert Anfang August mit seinem großen "Hornberger Brief", in dem er regelrecht Gericht über Benjamins Exposé hält und unter anderem scharf gegen... mehr

     

    Ende Mai 1935 übersendet Walter Benjamin ein Exposé zur "Passagenarbeit" an Theodor W. Adorno. Dieser reagiert Anfang August mit seinem großen "Hornberger Brief", in dem er regelrecht Gericht über Benjamins Exposé hält und unter anderem scharf gegen das Fehlen des ihm aus früheren Stadien der Arbeit bekannten Motivs der Moderne als Hölle protestiert. [...] Benjamins hier spekulativ elaborierte Antwort auf Adornos Vorwurf verdeutlicht, dass das Fehlen des Motivs der Hölle im Exposé von 1935 nicht zu einem theoretischen Plausibilitätsverlust des Paradies-Topos führt und die Darstellung auch nicht insgesamt in archaische Muster zurückfallen lässt. Mit der Bestimmung der Moderne als schamlose Sumpfwelt erfolgt kein Rekurs auf ein politisch indifferentes kollektives Unbewusstes. Vielmehr wird das praktische Nicht-Wiedereintreten des technisch möglich gewordenen Paradieses als ökonomische Klassenfrage erkennbar.

     

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    Quelle: GiNDok
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Passagen Verlag, Weimarer Beiträge
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  13. Vae Victis? : Möglichkeiten und Grenzen einer Alternative zur Siegergeschichte
    Erschienen: 17.01.2024

    Paul Gilroy verweist in seinem "The Black Atlantic" auf Walter Benjamin, dessen Konzept der "Urgeschichte" der Moderne ihm insbesondere wegen aus der jüdischen Mystik übernommener Elemente für die Konstruktion einer Alternative zur Siegergeschichte... mehr

     

    Paul Gilroy verweist in seinem "The Black Atlantic" auf Walter Benjamin, dessen Konzept der "Urgeschichte" der Moderne ihm insbesondere wegen aus der jüdischen Mystik übernommener Elemente für die Konstruktion einer Alternative zur Siegergeschichte geeignet erscheint. [...] Wie lässt sich ein notwendig diskretes mystisches Eingedenken gegen das unausweichlich dröhnende Triumphgeschrei der Sieger diskursiv umsetzen? So klar auch sein mag, dass die konstitutive Voraussetzung für die Konstruktion und das Schreiben der Geschichte der Unterdrückten nur darin liegen kann, den Namenlosen zuzuhören, bleibt gleichwohl die Frage nach der Möglichkeit der Darstellung einer Geschichte der Namenlosen. Lässt sich Geschichte überhaupt jenseits einer vermeintlich unentrinnbaren Dialektik von Siegern und Verlierern, mithin anders darstellen als in der Sprache und aus der Warte der Sieger? Um Missverständnissen vorzubeugen: Im Folgenden soll nicht Walter Benjamin zum Vordenker des Post-Kolonialismus stilisiert oder in aktuelle de-kolonialistische Debatten hineingezwängt werden. Stattdessen dient Gilroys intuitive Hinwendung zu Benjamin als Ausgangspunkt für die Suche nach einer Alternative zu der in Europa bis heute bestimmenden Geschichtsschreibung aus der Warte der Sieger.

     

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  14. "Schamlosigkeit der Sumpfwelt"
    über ein Motiv bei Walter Benjamin
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Ende Mai 1935 übersendet Walter Benjamin ein Exposé zur "Passagenarbeit" an Theodor W. Adorno. Dieser reagiert Anfang August mit seinem großen "Hornberger Brief", in dem er regelrecht Gericht über Benjamins Exposé hält und unter anderem scharf gegen... mehr

    Zugang:
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    Verlag (kostenfrei)
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Ende Mai 1935 übersendet Walter Benjamin ein Exposé zur "Passagenarbeit" an Theodor W. Adorno. Dieser reagiert Anfang August mit seinem großen "Hornberger Brief", in dem er regelrecht Gericht über Benjamins Exposé hält und unter anderem scharf gegen das Fehlen des ihm aus früheren Stadien der Arbeit bekannten Motivs der Moderne als Hölle protestiert. [...] Benjamins hier spekulativ elaborierte Antwort auf Adornos Vorwurf verdeutlicht, dass das Fehlen des Motivs der Hölle im Exposé von 1935 nicht zu einem theoretischen Plausibilitätsverlust des Paradies-Topos führt und die Darstellung auch nicht insgesamt in archaische Muster zurückfallen lässt. Mit der Bestimmung der Moderne als schamlose Sumpfwelt erfolgt kein Rekurs auf ein politisch indifferentes kollektives Unbewusstes. Vielmehr wird das praktische Nicht-Wiedereintreten des technisch möglich gewordenen Paradieses als ökonomische Klassenfrage erkennbar.

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 65, Heft 2 (2019), Seite 199-223

    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)