Verlag:
Rowohlt-Taschenbuch-Verl., Reinbek bei Hamburg
Marcel Proust (1871-1922) hat in seinem Romanzyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" aus der Erinnerung eines Einzelnen das Leben einer Epoche eingefangen, die in der Katastrophe des Ersten Weltkriegs unterging. Sein Werk bricht mit den Tabus...
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Marcel Proust (1871-1922) hat in seinem Romanzyklus "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" aus der Erinnerung eines Einzelnen das Leben einer Epoche eingefangen, die in der Katastrophe des Ersten Weltkriegs unterging. Sein Werk bricht mit den Tabus seiner Zeit und sucht Lebenssinn in den Umwälzungen der Moderne. (Verlagstext) *** Dieser Titel ist für die ekz-Lagerhaltung vorgesehen. Er kann für Sie ab sofort vorgemerkt werden. Die Auslieferung durch die ekz erfolgt unmittelbar nach Erscheinungstermin - unabhängig von der später folgenden bibliothekarischen Begutachtung. Die Neuausgabe des Bandes über den französischen Romancier (1871-1922) ersetzt den Band der Reihe, den C. Mauriac 1958 verfasste (BA 139,170). Proust ist in den letzten Jahren nicht nur Objekt der literaturwissenschaftlichen Forschung gewesen, sondern hat mit seinem Werk auch größere Kreise erreicht, wie der amüsante Ratgeber von A. de Botton (BA 12/98) zeigt. Leben und Werk sind bei Proust wie bei kaum einem anderen Autor verwoben. Schon zu seinen Lebzeiten versuchte man die Personen der "Recherche" im wirklichen Leben zu identifizieren. Inzwischen ist viel geschrieben worden (R. Hayman, ID 31/00, J. Tadie, 9/87, R. Wiggershaus, BA 6/93). Der Münsteraner Romanist folgt chronologisch der Biografie und damit auch der Entstehung des Romans, setzt aber im letzten Teil einen Schwerpunkt mit der Interpretation der Hauptthemen. Sehr gelungene, reihentypische Darstellung von Leben und Werk. Noch vor der Ausgabe von F. Glunk (BA 1/03): (1) (Hanna Kappus)