In einem obskuren Wirtshaus auf den Gipfeln der Karpaten trifft sich auf Einladung eines neureichen Industriellen eine sonderbare Gesellschaft. - Ukrainischer Roman mit einer atemberaubenden Mischung aus Folklore, Mystik, Magie und Ironie. (Dietmar...
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In einem obskuren Wirtshaus auf den Gipfeln der Karpaten trifft sich auf Einladung eines neureichen Industriellen eine sonderbare Gesellschaft. - Ukrainischer Roman mit einer atemberaubenden Mischung aus Folklore, Mystik, Magie und Ironie. (Dietmar Adam) In die Mitte Europas und doch ans Ende der Welt führt der ukrainische Autor (zuletzt "Das letzte Territorium": BA 12/03) in seinem neuen Roman. Eingeladen von einem neureichen Industriellen versammelt sich in dem obskuren Wirtshaus "Auf dem Mond" in der Einsamkeit der Karpaten und mit Blick auf Transsylvanien eine sonderbare Gesellschaft: ein Wiener Fotograf mit galizischen Vorfahren, seine Dolmetscherin und Geliebte, ihr dichtender Ehemann, ihre flügge gewordene Tochter, ein Literaturprofessor mit einem Faible für den ukrainischen Nationaldichter Antonytsch, ein Werbefilmer sowie die beiden Filmsternchen Lili und Marleen. Eigentlich soll ein Videoclip hergestellt werden, aber es kommt zu Verwicklungen jeglicher Art; Vergangenheit, Brauchtum, Legenden spielen eine ebenso bedeutende Rolle wie die gesellschaftlichen Umwälzungen in der heutigen Ukraine. Perspektivwechsel, Abschweifungen und ständig neue Einfälle wirbeln die Handlung, so es denn eine gibt, durcheinander. Ein herausragender Roman voller Magie, Ironie, Mystik und bodenständiger Folklore. Ab mittleren Beständen empfohlen. (Dietmar Adam)
