Mit der Geschichte des jungen Widerstandskämpfers Zaid, die die Geschichte eines Volkes spiegelt, das für seine Freiheit und Würde kämpft, beleuchtet der Autor Aspekte, die in der Berichterstattung über den Irakkrieg ausgeblendet werden. Er...
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Mit der Geschichte des jungen Widerstandskämpfers Zaid, die die Geschichte eines Volkes spiegelt, das für seine Freiheit und Würde kämpft, beleuchtet der Autor Aspekte, die in der Berichterstattung über den Irakkrieg ausgeblendet werden. Er appelliert an den Westen, die Antiterrorpolitik zu ändern. (Helmut Lange) Der ehemalige CDU-Politiker und ausgewiesene Nicht-Pazifist erregte 2003 mit seiner Kritik an dem damals drohenden Irak-Krieg großes Aufsehen ("Wer weint schon um Abdul und Tanya?", BA 4/03). Mit "Andy und Marwa" (BA 4/05) verschärfte er seine Kritik an der US-Administration. 2007 besuchte er wieder den Irak, illegal über Syrien, um in Ramadi irakische Widerstandskämpfer zu treffen. Bei dem Besuch konnte er "Zaid" und andere Männer ausführlich interviewen. Dabei wird deutlich, dass sich der irakische Widerstand scharf abgrenzt von den meist ausländischen Terroristen Al-Qaidas und den Privatmilizen in- und ausländischer Politiker. Der Autor kritisiert darum vehement die westliche Politik und unsere Medien, die fast nur über den Terror berichten. In einem 2. Teil rückt er das falsche Bild vom immer friedfertigen Westen hier und dem nur terroristischen Islam dort durch historische Beispiele zurecht und plädiert für einen nicht blauäugigen, aber fairen Dialog. Seine Argumentation stützt er mit Textbeispielen aus Bibel und Koran. Bereits "Spiegel"-Bestseller; wertvoll für eine ausgewogene Diskussion. (1) (Helmut Lange)