In dem Hauptwerk des experimentellen Autors schildert die Ich-Erzählerin Kate ihr Leben als letzter verbliebener Mensch auf der Welt. Die Künstlerin reist zwischen den großen Museen hin und her und reflektiert über die kulturellen Errungenschaften...
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In dem Hauptwerk des experimentellen Autors schildert die Ich-Erzählerin Kate ihr Leben als letzter verbliebener Mensch auf der Welt. Die Künstlerin reist zwischen den großen Museen hin und her und reflektiert über die kulturellen Errungenschaften der inzwischen verschwundenen Menschheit. (Oke Simons) David Markson (1927-2010) war selbst in seiner US-amerikanischen Heimat kaum bekannt. Der experimentelle Schriftsteller ist als Inspirationsquelle ein wichtiger Bestandteil der dortigen Literaturszene. In Deutschland erschienen in den 1960ern einige Ausgaben seines Krimis "Epitaph for a dead beat". Jetzt liegt - übersetzt von der österreichischen Autorin Sissi Tax - Marksons 1988 im Original erschienene Hauptwerk in einer mit ansprechendem Cover und Nachworten von Elfriede Jelinek und David Foster Wallace versehenen Ausgabe, vor. Darin schildert die Ich-Erzählerin Kate ihr Leben als letzter verbliebener Mensch auf der Welt. Die Künstlerin reist nach einer Apokalypse zwischen den großen Museen in Europa und Amerika hin und her und reflektiert über die kulturellen Errungenschaften der inzwischen verschwundenen Menschheit. Trotz einer einfachen Sprache und eines schlichten Satzbaus ist es nicht leicht, dem sprunghaften Gedankenfluss von Kate zu folgen. Die Erzählperspektive ohne Bezug zu anderen Personen, mit dem totalen Fokus auf die Ich-Erzählerin selbst, fasziniert. Größeren Bibliotheken empfohlen. (Oke Simons)