Zum ersten Mal in einem Band: Die Kafka-Edition von Max Brod mit allen Romanen und Erzählungen. Seine Fähigkeit, Ängste und Sehnsüchte sowie die Unterströme menschlicher Beziehungen in Sprache zu übersetzen, haben Kafka zu einem modernen Klassiker gemacht. Dieser Band versammelt sein zentrales literarisches Werk: Die drei großen Romane sowie sämtliche Erzählungen und die erzählende Prosa: Der Prozeß (Mit einem der berühmtesten Romananfänge der Weltliteratur: "Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet"), Amerika ("Da entfaltet sich eine Komik, deren Rang nur im Blick auf Falstaff, Don Quichote und die Walpurgisnächte zu bestimmen ist", FAZ), Das Schloß, Ein Landarzt, Ein Hungerkünstler, Ein Bericht für eine Akademie, In der Strafkolonie, Die Verwandlung ("Eine ausnehmend ekle Geschichte ... ekelhaft ist sie grenzenlos", Kafka an Felice Bauer), Das Urteil (für Kafka "von allen Erzählungen die liebste"), Brief an den Vater ("Wer immer sich mit Kafka beschäftigt, greift auf diesen Brief zurück", Reich-Ranicki), Der Kübelreiter, Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse, Zum Nachdenken für Herrenreiter, Wunsch, Indianer zu werden u.a. "Franz Kafka ist der Dichter, der unser Jahrhundert am reinsten ausdrückt." Elias Canetti "Er schreibt die klarste und schönste Prosa, die zur Zeit in deutscher Sprache geschaffen wird." Kurt Tucholsky "Der Realismus seiner Bilder übersteigt ständig die Vorstellungskraft." André Gide "Er ist für mich der einzige, dem ich immer glauben kann" George Tabori "Kafkas deutsche Prosa ist klar und durchsichtig wie keine andere." George Steiner, Die Zeit "Komik ist das große Tabu in der Kafka-Rezeption. Das Gelächter auf das die vielen Seiten zielen, hat sich die akademische Leserschaft bis heute verboten." Peter von Matt, FAZ "So wie Kafka hatte noch nie einer geschrieben. So wie Kafka wollten nach ihm viele schreiben. Die Opfer des Terrors lasen ihn als Trost. Die Täter hassten ihn. Im Ostblock war er lange verboten. Heute sehen wir, dass die Möglichkeiten, ihn richtig aufzufassen und zugleich misszuverstehen, unendlich sind." Ulrich Greiner, Die Zeit
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