Bewacht von einem riesigen runden Felsblock, der mitten im Dorf steht, vollzieht sich das Leben der Klappsteiner Bewohner. Es ist ein einfaches, arbeitsreiches, ein katholisches Leben, dem die Klappsteiner ihre eigene Gesetzlichkeit zuordnen. Für Annika ist es der schönste Ort auf der Welt. Und doch setzt sie alles daran, ihr Heimatdorf zu verlassen. "Ich wollte nicht immer darauf achten müssen, was die Leute sagten, ich wollte auch nicht länger für die Familie in jede Messe gehen, in jede Rosenkranz- und Maiandacht nur um gesehen zu werden. Und ich wollte nicht für Dinge bestraft werden, die nicht einmal Sünde waren."
|