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  1. Schüler sprechen über Orthographie
    orthographisches Wissen von Hauptschülern/Werkrealschülern der achten Klasse
    Erschienen: 2013; ©2013
    Verlag:  Ibidem Verlag, Stuttgart

    Sprachliche Kompetenzen gehören nach wie vor zu den Schlüsselqualifikationen, um in unserer modernen Gesellschaft erfolgreich agieren zu können. Barbara Krebs setzt sich mit einem wichtigen Aspekt sprachlicher Kompetenz auseinander, dem... mehr

    Zugang:
    Aggregator (Lizenzpflichtig)
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    keine Fernleihe

     

    Sprachliche Kompetenzen gehören nach wie vor zu den Schlüsselqualifikationen, um in unserer modernen Gesellschaft erfolgreich agieren zu können. Barbara Krebs setzt sich mit einem wichtigen Aspekt sprachlicher Kompetenz auseinander, dem orthographischen Wissen von Hauptschülern und Werkrealschülern der achten Jahrgangsstufe. Damit stellt sie die Schüler in den Fokus, die nach den aktuellen Bildungsstudien als "Sorgenkinder" durch die Publikationen gingen. Am Beispiel des orthographischen Wissens zeigt Krebs mithilfe eines eigens entwickelten theoretischen Kategorisierungsansatzes auf, wie explizites und implizites Wissen aufeinander bezogen sind und welche Unterschiede zwischen Schülern mit deutscher und nichtdeutscher Familiensprache festgestellt werden können. Auf diese Weise kann sie u.a. statistisch valide nachweisen, dass explizites orthographisches Wissen mit der Qualität der impliziten Leistungen zwar einhergeht, jedoch nicht als Voraussetzung für dieses gesehen werden darf. Ein besonderer Schwerpunkt der Studie liegt auf der theoretischen Ausgestaltung von metakognitivem orthographischen Wissen – ein Ansatz, der für alle Forschungsvorhaben im sprachlichen Kontext von Interesse ist. Schließlich belegt Krebs statistisch, dass in der untersuchten Zielgruppe neben anderen erhobenen Einflussvariablen vor allem die sprachliche Intelligenz eine rechnerisch bedeutsame Wirkung auf orthographisches Wissen besitzt. Für Leser mit einem Interesse an Mehrsprachigkeit liefert Krebs wichtige Impulse, da sie in detailreichen Auswertungen ausführt, inwiefern sprachliches, d.h. orthographisches Wissen quantitativ und qualitativ unter dem Einfluss von Mehrsprachigkeit und in Abhängigkeit zum Zeitpunkt des Zweitspracherwerbs differiert. Besonders auffallend unterscheiden sich in den qualitativen Analysen zum expliziten orthographischen Wissen die Schüler mit einem späten Zweitspracherwerb von den anderen sprachlichen Untergruppen. Die ausführliche forschungsmethodische Ausarbeitung der Thematik bietet einen hilfreichen roten Faden für alle, die sich in einer Qualifikationsphase befinden. Die Autorin erklärt jeden Schritt ihrer Methodik unter Berücksichtigung einer Kombination von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden (Korrelationen, Varianzanalyse, Regressionsrechnungen, Strukturgleichungsmodellierung, qualitative Inhaltsanalyse, Korrespondenzanalyse). Sie veranschaulicht, inwiefern und ob ihre Ergebnisse auch durch jeden forschungsmethodischen Schritt (Hypothesenfindung, Operationalisierung, Durchführung, Auswertungsverfahren) beeinflusst oder eingeschränkt werden könnten. Anhand des Themas zeigt Krebs auch, wie mit typischen forschungsmethodischen Problemen wie beispielsweise ungleichen Stichprobengrößen, fehlender Varianzgleichheit etc. umgegangen werden kann. Auf diese Weise entsteht eine transparente Arbeit, die auch die Schwierigkeiten und Grenzen wissenschaftlichen Forschens zu sprachlichen Themen kritisch reflektiert und aufzeigt und Lust auf eigene Forschungsvorhaben macht. Biographische Informationen Barbara Krebs ist als Lehrerin an einer internationalen Schule in München tätig. Zuvor arbeitete sie mehrere Jahre in der Lehrerausbildung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten und als Grund- und Hauptschullehrerin in Langenargen. Ihr Interesse gilt der Erforschung von sprachlichen Lernprozessen im mehrsprachigen Kontext sowie dem Bemühen um forschungsmethodische Zugänge, die eine erfolgreiche Verzahnung von Wissenschaftlichkeit und konkretem Praxisbezug gewährleisten.

     

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      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783838265438
    RVK Klassifikation: GB 2966 ; GB 2924 ; GB 2950
    Schlagworte: Electronic books
    Umfang: 1 Online-Resource (503 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Description based on publisher supplied metadata and other sources

    Dissertation, Pädagogische Hochschule Weingarten, 2013

    : Intro -- 1 Einleitung -- Teil 1: Theoretische Grundlagen -- 2 Orthographisches Wissen -- 2.1 Terminologische Erörterung des Wissensbegriffs -- 2.2 Die explizite und die implizite Dimension des orthographischen Wissens -- 2.3 Unterschiedliche Wissensarten -- 2.3.1 Deklaratives Wissen und Problemlösewissen im Kontext der Orthographie -- 2.3.2 Spezialfall metakognitives Wissen -- 2.3.3 Zwischenfazit: Zusammenspiel zwischen deklarativem Wissen, Problemlösewissen und metakognitivem Wissen -- 2.3.4 Prozeduralisierung als implizites Zusammenspiel von deklarativem Wissen, Problemlösewissen und metakognitivem Wissen -- 2.4 Der Rechtschreibprozess als integrativer Problemlöseprozess -- 2.5 Zusammenfassung und Fazit für die Studie -- 3 Analysekategorien für implizites und explizites orthographisches Wissen -- 3.1 Analysekategorien für implizites orthographisches Wissen -- 3.2 Analysekategorien für explizites orthographisches Wissen -- 3.2.1 Deklaratives Wissen -- 3.2.2 Problemlösewissen -- 3.2.3 Spezialfall metakognitives Wissen -- 3.3 Matrixstruktur zur Analyse orthographischen Wissens -- 3.4 Erweiterung der Matrixstruktur -- 3.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Untersuchung orthographischen Wissens -- 4 Einflussfaktoren auf orthographisches Wissen -- 4.1 Orthographisches Wissen im Spannungsfeld von Mehrsprachigkeit -- 4.2 Orthographisches Wissen - Ein Wirkungsmodell -- 4.2.1 Extrapersonale Merkmale -- 4.2.2 Intrapersonale Merkmale -- 4.2.3 Mediationsprozesse -- 4.2.4 Der Wirkungszusammenhang mit orthographischem Wissen -- 4.3 Matrixstruktur zur Analyse orthographischen Wissens im Spannungsfeld von Einflussfaktoren -- 4.4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen -- 5 Diskussion der theoretischen Grundlagen -- Teil 2: Empirische Untersuchung -- I Vorbereitungen zur Studie -- 6 Hypothesen, Explorationsfragen und Forschungsdesign.