Liebevoll, aber nach Wolfsart, wird der kleine Wolfshybride von der Biologiestudentin Angie aufgezogen. Er ist glücklich und liebt seine Menschen, bis zu jenem verhängnisvollen Tag, an dem er von Hundefängern entführt und für Kampfspiele eingesetzt wird. Trotz aller Misshandlungen lernt er zu überleben. Wieder in Freiheit führt er bald ein Wolfsrudel an und verbreitet als gefürchteter Halbwolf unter den Bergbewohnern Angst und Schrecken. Die Jagd auf ihn ist eröffnet. Angie, eine Biologiestudentin aus München will sich ihren Lebenstraum erfüllen und fährt in den Semesterferien mit ihrem Freund in die Karpaten, um sich einen Wolfswelpen zu holen. Der kleine magere Kerl, den sie bei der angegebenen Adresse vorfindet, gewinnt sofort ihr Herz, und sie nennt ihn seiner grauen Fellfarbe wegen "Graupelz". Nach zwei Wochen erfahren die jungen Leute, dass es sich bei dem Tier um einen Wolfshybriden handelt. Sie nehmen ihn am Ende ihrer Ferien mit nach München. Liebevoll, aber nach Wolfsart, wird der junge Wolfshybride von Angie und ihrem Bruder Chris, einem Kunstmaler, aufgezogen. Als der Rüde 18 Monate alt ist, verändert sich sein Leben auf schreckliche Weise. Er wird entführt, für Hundekämpfe abgerichtet und auch eingesetzt. Im Norden Russlands spürt ihn der Zigeuner Roman schließlich auf und durch ihn erlangt der Wolfshybride die Freiheit wieder. Er schließt sich einem kleinen Wolfsrudel an und übernimmt schon bald die Führung. Als gefürchteter Halbwolf verbreitet er unter den Bergbewohnern und Schäfern Angst und Schrecken. Bald ranken sich Sagen um seine Gestalt und die erschossene weiße Hündin. Als Hybride steht er nicht unter Schutz und wird zum Abschuss freigegeben. Und obwohl er von den Menschen verfolgt und gejagt wird, zieht es ihn immer wieder zu ihnen hin.
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