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  1. Friedrich von Zinck in Emmendingen
    : Leben und Werk eines schriftstellernden Privatiers der oberrheinischen Spätaufklärung
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Aurnhammer, Achim (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Briefgedicht; Brief; Nachruf; Empfindsamkeit; Aufklärung; Briefgedicht; Empfindsamkeit
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2018

  2. Weaving patterns – the function of form in creative German-English poetry translation
    Autor*in: Ziaja, Ursula
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Poetry is very challenging to translators and often even regarded to be untranslatable because the unity of form and content is after Robert Frost’s famous saying considered to be “lost in translation.” This problem has resulted in a highly... mehr

     

    Abstract: Poetry is very challenging to translators and often even regarded to be untranslatable because the unity of form and content is after Robert Frost’s famous saying considered to be “lost in translation.” This problem has resulted in a highly controversial debate whether to give priority to form or content if both cannot be preserved. In the age of free verse, that often results in a neglect of poetic form. Whether preference is given to form or content, however, it is striking that the general assumption underlying the debate seems to be that form and content are two separable entities and that one can be preserved without the other. My dissertation, on the other hand, builds on the assumption that both form and content are part of the dynamic meaning construal of the translator. Rather than supporting untranslatability claims with this notion, I aim to show that the constraint of poetic form can foster the finding of innovative solutions. I analyse my own and other poetry translations together with their source texts on the basis of categories that were developed from a cross-fertilisation of (cognitive) linguistics, literary and translation studies in order to investigate the inherent potentials of sound, rhythmical and grammatical structures and their realisation in creative reading and translating. My approach is therefore a transdisciplinary combination of theory from different fields and practise. The analysis reveals a multitude of functions of form and formal patterning in the creative meaning construction of the translator and the transFORMations resulting in a translation that is not necessarily inferior to the source text

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Halford, Brigitte K. (Akademischer Betreuer); Willms, Weertje (Akademischer Betreuer); Mair, Christian (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: NIHIN: new ideas in human interaction : studies
    Schlagworte: English poetry; Weaving--Patterns; Kreativität; Lyrik; Übersetzung; Deutsch; Englisch; Rhythmus; Grammatik; Laut; Form; Funktion; Kognitive Linguistik; Kognitive Poetik
    Weitere Schlagworte: Kognitive Übersetzungswissenschaft; Gedichtübersetzung; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2020

  3. Das Spiel mit dem Leser
    Michael Endes "Der Spiegel im Spiegel" als offenes Kunstwerk aus wirkungsästhetischer Perspektive
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Die germanistische Dissertation „Das Spiel mit dem Leser“ von Björn Steiert untersucht Michael Endes (1929–1995) „Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth“, eine Sammlung von dreißig kürzeren, lose zusammenhängenden Prosa-Texten. Diese... mehr

     

    Zusammenfassung: Die germanistische Dissertation „Das Spiel mit dem Leser“ von Björn Steiert untersucht Michael Endes (1929–1995) „Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth“, eine Sammlung von dreißig kürzeren, lose zusammenhängenden Prosa-Texten. Diese werden als ‚Traumvisionen‘ bezeichnet, da sie wie Träume ineinander verwoben sind. Das 1984 publizierte Erzähl-Labyrinth enthält zudem Zeichnungen und Lithographien von Edgar Ende, dem Vater des Autors, dem es gewidmet und von dem her es zu begreifen ist. Sie sind nicht als Illustrationen zu verstehen, vielmehr spiegeln sich die Motive der Geschichten auf eigene Art in ihnen. So erhöhen sie die Komplexität des Werkes. Das Buch eignet sich aufgrund seiner offenen Struktur und seiner vielfältigen Mittel der Vorstellungsstimulation besonders für die hier durchgeführte Untersuchung im Hinblick auf die Leserwirkung, zumal es implizit seine Konzeption selbstreflexiv beleuchtet. In seiner anspruchsvollen Komplexität und Originalität stellt es aus Sicht des Verfassers den Höhepunkt des Schaffens dieses Autors phantastischer Literatur dar, der trotz seines weltweiten Einflusses bislang von der deutschen Literaturkritik und -wissenschaft vernachlässigt und kurzschlüssig der Kinderliteratur zugeordnet wurde. „Der Spiegel im Spiegel“ bezieht den Leser als Mitschöpfer bewusst mit ein, wie Steiert nachweist, indem er sich seinem Thema kritisch unter von Wolfgang Iser im „Akt des Lesens“ (1976) entwickelten wirkungsästhetischen Fragestellungen annähert. Auch Umberto Ecos Begriff des ‚offenen Kunstwerks‘ bezieht er mit ein, um beide Ansätze (basierend auf Sabine Kuhangels Synthese „Der labyrinthische Text“) zusammenzuführen und in Dialog mit Endes Kunst- bzw. Literaturverständnis zu setzen. Deutlich wird, dass der Leser nicht etwa nur die vom Text offengelassenen Verbindungsmöglichkeiten (= Leerstellen) seiner Segmente mit privaten Erfahrungen ausfüllt, sondern den ästhetischen Gegenstand im Rezeptionsakt als eigene Schöpfung hervorbringt. Das Buch ‚spielt‘ gleichsam mit ihm, macht ihn aber auch zum Mitspieler. Werk und Rezipient ‚spiegeln‘ sich gegenseitig. Steiert bietet zunächst eine Übersicht über Endes Leben und Oeuvre unter Einbezug bislang unbekannter Aussagen von Menschen, die dem Autor teils eng verbunden waren, erläutert die Publikationsumstände des Buches und beschreibt dessen Rezeption. Nach einer theoretischen Fundierung (nebst Seitenblicken u.a. auf Trakl), wird die Genese von Endes Werken unter wirkungsästhetischen Aspekten beschrieben und sein literarischer Nachlass in Marbach ausgewertet. Demnach haben die einzelnen Texte des „Spiegel im Spiegel“ oft eine jahrzehntelange Bearbeitungszeit hinter sich, wobei sie zu einer immer stärkeren Aktivierung des Lesers und labyrinthischen Verbindungen tendierten. Nach einem Exkurs auf das Konzept des Welt- und Traumtheaters wird die Struktur des Werkes detailliert analysiert. Vertiefende Interpretationen vermitteln Strategien offenen Erzählens, wobei ein Schwerpunkt auf der Leserrolle liegt. Eine Einordnung in das Gesamtwerk ergibt, dass Ende mit dem „Spiegel im Spiegel“ die stärkste Leseraktivierung bzw. Offenheit erzielt. Unter Rückbezug auf den Bildbegriff Michael und Edgar Endes findet Steiert die gemeinsame Quelle von Literatur und Malerei in der Imagination und vollzieht eine Revision von Lessings „Laokoon“, der vermeintlich eine strikte Trennung beider Künste zementiert. Weitere vertiefende Kontexte erschließen der Abschnitt über das (verfremdete) mythen- und märchenhafte Repertoire des Werkes, das Endes Verwandtschaft mit der Romantik aufzeigt, und das Kapitel über seine Bezüge zur literarischen Moderne (z.B. das Phänomen der Ich-Dissoziation), die in philosophischen Fragestellungen münden. Michael Ende hat sich – wie sein Vater – vor dem Hintergrund seines nicht-konfessionellen Christentums intensiv mit spirituellen Strömungen auseinandergesetzt, etwa der Kabbala (insbesondere in der Deutung Friedrich Weinrebs) oder dem Zen. Wesentlich –auch biographisch – war dabei u.a. die im letzten Kapitel erörterte kritisch-produktive Rezeption der Anthroposophie. Steiert zeigt auf, wie Ende sich von Ideen Rudolf Steiners zu phantasievollen literarischen Szenarien anregen ließ, ohne jedoch entsprechende Lehren zu propagieren. So bleibt der Leser – im Sinne des offenen Kunstwerks – ‚frei‘. Mit der Dissertation „Das Spiel mit dem Leser“ legt der Verfasser laut dem Erstgutachten von Prof. Dr. Günter Saße (16. Feb. 2012) ‚eine profunde Studie zu einem bedeutenden Werk von Ende vor; er präsentiert seine Ergebnisse theoretisch reflektiert, interpretatorisch versiert und sprachlich elaboriert vor einem breiten Hintergrund literaturgeschichtlicher Perspektivierung und im Durchgang durch genaue Kenntnis des Gesamtwerkes von Ende, die neben Veröffentlichtem auch Unveröffentlichtes umfaßt.‘ So kann sie als Vorstoß verstanden werden, Endes Schaffen im akademischen Kontext die gebührende Beachtung zu verschaffen. Zusammenfassung: The Game with the Reader. Michael Ende's „Der Spiegel im Spiegel” as an Open Work from the Perspective of Effect Aesthetics The dissertation „The Game with the Reader“ by Germanist Björn Steiert investigates Michael Ende's (1929-1995) „Der Spiegel im Spiegel. Ein Labyrinth“ [= Mirror in The Mirror], a collection of thirty short, loosely connected prose texts, which are called ‚dream visions‘, since they are intertwined like dreams. The narrative labyrinth, published in 1984, also contains drawings and lithographs by Edgar Ende, the father of the author, to whom it is dedicated and whose conception of art had a significant influence on it. They are not to be seen as illustrations, but rather reflect the motives of the stories in a special way and increase the complexity of the work. Due to its open structure and its various methods of stimulating imagination, the book is a suitable subject to study the effect on the reader, especially as it talks implicitly and self-reflexively about its own conception. Steiert rates „Der Spiegel im Spiegel“ in its ambitious complexity and originality as the apogee of the work of Ende as an author of fantastic literature, who despite his global influence is still much neglected by German literary criticism that simplistically associates him with children's literature. „Der Spiegel im Spiegel“ deliberately involves the reader as a co-creator, as Steiert proves by approaching his issue from the perspective of Wolfgang Iser's „Der Akt des Lesens“ [ = The Act of Reading] of 1976, that is brought critically into question. He also includes Umberto Eco's term of ‚open work‘ to connect both theories (based on Sabine Kuhangels synthesis „Der labyrinthische Text“ [ = The Labyrinthine Text]) and to put them into dialogue with Ende's conception of art and literature. It becomes clear that the reader does not just fill the stories up with private experiences in places, where blanks offer free alternatives to link the text elements. Rather, he produces the aesthetic object in the process of reception as an own creation. The book plays with him, but also makes him a co-player. Work and recipient reflect each other. Steiert first offers a review of Ende's biography and oeuvre referring to as yet unknown statements from people who were closely connected to the author in many cases. Then he explains the circumstances of publication of the book and describes its reception. After a theoretical foundation (glancing at Trakl et al.) he describes the genesis of Ende's works from the perspective of effective aesthetics and evaluates his literary estate in Marbach. It becomes apparent that the texts of „Der Spiegel im Spiegel“ were produced and revised during decades, while they were tending more and more to an activation of the reader and to labyrinthine connections. After an excursus on the concept of the world- and dream theater the structure of the work is analyzed in detail. Deepening interpretations convey Ende's strategies of narrative openness in conjunction with an emphasis on the reader's role. The classification in the complete works shows that Ende reaches the strongest reader activation and narrative openness with „Der Spiegel im Spiegel“. Referring back to the image concept of Michael and Edgar Ende, Steiert locates the common source of literature and painting in the imagination and carries out a revision of Lessing's „Laokoon“, which seemingly supports the theory of a strict separation of these two arts. In further contexts he covers the distortion of the mythical and magical repertoire of the work that illustrates Ende's relationship with the Romantics, and also the references to modern literature (i.e. the phenomenon of the dissociation of the self). These aspects lead to philosophical questions Like his father, Michael Ende dealt with spiritual movements such as Kabbalah (especially in the interpretation of Friedrich Weinreb) or Zen, always against the background of his non-denominational Christianity. The last chapter addresses the critically-productive reception of anthroposophy, which had a major role in Ende’s biography. Steiert shows how Ende used Rudolf Steiner's ideas as an inspiration for imaginative literary scenarios without propagating any fixed worldview. So the reader stays completely ‚free‘ - in the spirit of an open work … According to his dissertation supervisor Prof. Dr. Günter Saße (written assessment, Feb. 16, 2012), Steiert gives ‚an in-depth study about an important work of Ende, presents his results theoretically reflected, interpretatively versed and linguistically elaborated against a broad background of literary-historical perspectivization in transit through an accurate knowledge of Ende's complete works, including unreleased material in addition to the published.' This thesis can therefore be understood as an essential step to get Ende's oeuvre the due attention within the academic world.

     

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  4. Unsichere Zeiten
    eine empirische Untersuchung der Semantik der Periphrase werden + Infinitiv des Deutschen unter Berücksichtigung von Präsens, Perfekt und Präsens pro Futuro
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Die vorliegende Dissertation reiht sich in die Diskussion um die Verwendungsweise der deutschen Konstruktion werden + Infinitiv ein und stellt dem so genannten Temporalisten/Modalisten-Dissens eine dritte Position abseits einer... mehr

     

    Zusammenfassung: Die vorliegende Dissertation reiht sich in die Diskussion um die Verwendungsweise der deutschen Konstruktion werden + Infinitiv ein und stellt dem so genannten Temporalisten/Modalisten-Dissens eine dritte Position abseits einer kategorialgrammatischen Klassifizierung bei. Untersucht wird die Ausprägung des epistemisch modalen und des temporalen Bedeutungselementes der Periphrase werden + Infinitiv und die Abhängigkeit dieser Ausprägung von bestimmenden Faktoren im Vergleich mit Präsens, Perfekt und Präsens pro Futuro. Zur Anwendung kommen hierbei vornehmlich webbasierte Experimentalparadigmen, welche nicht nur die Untersuchungen der Arbeit auf eine breite empirische Basis stellen, sondern auch eine systematische und kontrollierte Analyse ermöglichen. Überdies enthält die vorliegende Arbeit einen methodischen Teil, der auf etwaige Unterschiede zwischen webbasierten und laborgestützen Experimenten eingeht. Zusammenfassung: This dissertation investigates the usage of the German construction werden + Infinitiv and offers an alternative view in addition to the binary classification of the construction as either tense or modality. By applying mainly web-based experimental paradigms, this dissertation provides insight into the distribution of the temporal and epistemic modal elements of German werden + Infinitiv and its dependency on certain linguistic factors. An additional methodological part discusses differences between web-based expirements and expirements conducted in a lab environment.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Auer, Peter (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Infinitiv; Perfekt; Präsens; Aktionsart; Definitheit; Periphrase; Semantik; Deutsch; Tempus; Periphrase; werden <Wort>; Infinitiv; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: werden+Infinitiv; Temporalisten; Modalisten; webbasiert; future-tense; German; experiment; tense; semantics; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2013

  5. "Erzählte" Musik in der Gegenwartsliteratur
    Untersuchungen zu Treichel, Krausser, Meißner und Goetz
    Autor*in: Sayed, Aron
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Die Dissertation setzt sich aus interdisziplinärer wie intermedialer Perspektive damit auseinander, wie erzählliterarische Texte in der jüngsten Vergangenheit Musik adaptieren. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie es mittels... mehr

     

    Zusammenfassung: Die Dissertation setzt sich aus interdisziplinärer wie intermedialer Perspektive damit auseinander, wie erzählliterarische Texte in der jüngsten Vergangenheit Musik adaptieren. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie es mittels verschiedener literarischer Strategien (Metaphorisierung, Strukturanalogien, verbal music etc.) gelingt, der prinzipiell nicht-semantischen und somit bedeutungskontingenten Musik Bedeutung zuzuschreiben. Diese Semantisierungsprozesse schließen zum einen an eine über 200 Jahre alte Tradition der ‚Musikalisierung‘ von Literatur durch Verbalisierung an. In Erzähltexten, die sich auf sogenannte klassische beziehungsweise E-Musik konzentrieren, steht daher der parodistische oder affirmative Umgang mit der Tradition im Vordergrund. Dort, wo es um populäre Musik geht, stellt sich zum anderen die Frage, ob und wie sich die Textverfahren von den bereits etablierten unterscheiden. Gegenstand der Untersuchung sind unter anderem Romane von Hans-Ulrich Treichel, Helmut Krausser, Tobias O. Meißner und Rainald Goetz. Zusammenfassung: The dissertation deals with the way of adapting music in contemporary German novels from an interdisciplinary and intermedial perspective.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Frick, Werner (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Musik; Kuhglocke; Literatur; Melodie; Unterhaltungsmusik; Epik; Neue Musik; Deutsch; Literatur; Musik <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Meinecke, Thomas (1955-); Geschichte 1990-; Music; Literature; Narration; presence; contingency; prose; novel; aesthetics; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2013

  6. Der literarische Held und sein mediales alter ego
    die Wechselwirkung von Medien und personaler Identität in deutschsprachigen Romanen der Jahrtausendwende
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Die Frage nach dem ‚Ich‘, die den Menschen seit Beginn der Moderne nachhaltig beschäftigt, hat durch das Internet eine neue Dimension erreicht. Denn nun wird dem Einzelnen ermöglicht, auf eigenen Websites oder im Web 2.0 spezifische... mehr

     

    Zusammenfassung: Die Frage nach dem ‚Ich‘, die den Menschen seit Beginn der Moderne nachhaltig beschäftigt, hat durch das Internet eine neue Dimension erreicht. Denn nun wird dem Einzelnen ermöglicht, auf eigenen Websites oder im Web 2.0 spezifische Netz-Identitäten zu kreieren. Doch in welchem Verhältnis stehen die ‚virtuellen‘ Simulationen zu den vermeintlich ‚reellen‘ Selbstentwürfen? Da sie sich nicht notwendigerweise entsprechen, sondern auch ergänzen oder gar widersprechen können, fragt sich, ob die häufig vorgenommenen normativen Zuordnungen von reell – wirklich – wahr und virtuell – fingiert – falsch ausreichen, um die komplexen Prozesse medial gestützter Identitätsbildung im beginnenden 21. Jahrhundert zu beschreiben. Für eine differenziertere Sichtweise spricht zunächst die geläufige These, dass das postmoderne Individuum sich ohnehin – also auch ohne Inanspruchnahme des Internets – in heterogene und mitunter diskrepante Teilidentitäten zergliedere. Ebenfalls spricht für diese Haltung die Tatsache, dass die Zuhilfenahme von Medien bei der Identitätskonstruktion keine neue Erscheinung darstellt, sondern auf eine lange Tradition zurückblickt: So war die Ausbildung der eigenen Personalität mithilfe der schönen Künste (via Figurenidentifikation) im 18. Jahrhundert nicht nur ein überregional praktiziertes, sondern auch von namhaften Dramenästhetikern angestrebtes Phänomen, welches seinerseits wiederum Niederschlag in literarischen Werken fand. Um aktuelle Tendenzen medial generierter Selbstbildung aufzuzeigen, analysiert die Verfasserin drei Romane der Jahrtausendwende, deren Protagonisten verschiedene technische Medien für den Entwurf oder die Vermittlung ihres Ichs verwenden. Das Medium Internet stellt nicht die Grundlage, sondern den Zielpunkt der Untersuchung dar, insofern die Arbeit auch auf verschiedene technische Medien eingeht: So werden zunächst die identitätsstiftende Funktion der (analogen) Fotografie und des Films betrachtet, bevor sich der Fokus auf die digitalen oder ‚Neuen‘ Medien richtet. Bei den Primärtexten handelt es sich um "Austerlitz" von W. G. Sebald, "Das nackte Auge" von Yoko Tawada und "Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten" von Daniel Kehlmann. Da die Romane (in ihrer literarisch-medialen Beschaffenheit) fremdmediale Produkte thematisieren, muss auch nach der strukturellen Affizierung der Texte gefragt werden. Hier rekurriert die Verfasserin auf Konzepte der Intermedialität, deren Systematisierungsversuche sie durch eigene Definitionen erweitert und für eine Untersuchung von intermedialen Konkurrenzverhältnissen und Hybridisierungen fruchtbar macht. Auf diese Weise ergibt sich ein Ausblick auf derzeitige Entwicklungslinien von spezifisch literarischen und generell medienkulturellen Praktiken. Zusammenfassung: The question of the ego, which has sustained humans since the beginning of modernity, has reached a new dimension due to the invention of the Internet. Now, it is possible for an individual to create his/her specific virtual identity on his/her own website or in the web 2.0. But what is the relationship between the 'virtual' simulations and the supposedly 'real' concepts of identity? They do not necessarily correspond; they can also complement or even contradict one another. Therefore it must be asked whether the very common normative conceptions of the real, the actual, the true and the virtual, the fabricated and the false do still suffice to describe the complex process of building an identity in the early 21st Century by the help of the media. It might be helpful to follow a more nuanced point of view. This can be justified by the argument that the post-modern individual, whether he/she uses the Internet or not, consists of many heterogeneous and sometimes discrepant partial identities anyway. Furthermore, one can argue that constructing an identity with the support of the media is not at all a new phenomenon. This method looks back on a long tradition: in the 18th Century it was quite common to stage your own personality by using the fine arts (e.g. by identifying with literary characters). According to some theater aesthetics of that era, this phenomenon was even intended by dramatists. Moreover, it became in turn a topic in the plots of some literary works. In order to illustrate current trends in media-generated self-construction, the author analyses three novels, all published at the turn of the millennium. Their protagonists use different technical media for constructing their ego. The Internet is not the only medium that is paid attention to. The study examines various technical media: starting with (analogue) photography, it takes a look at film and ends up with the so called 'new' media. The list of works considered consists of "Austerlitz" by W. G. Sebald, "The Naked Eye" by Yoko Tawada and "Fame. A Novel in Nine Episodes" by Daniel Kehlmann. Since these novels all deal with media other than literature, it must also be asked in which way these literary works are structurally affected by these other media. For answering this question, the author refers to common concepts of intermediality, which she partly extends by developing her own terminology. She uses it for providing a study of inter-media competition and hybridizations, which draws attention to the question what relevance literary and – in general – media works possess within the context of current cultural practices.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Saße, Günter (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Roman; Held; Identität; Medien; Deutsch; Roman; Identität <Motiv>; Medien <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Hofmannsthal, Hugo von (1874-1929); Geschichte 2000-2010; Das nackte Auge; Literatur der Jahrtausendwende; Literatur des 21. Jahrhunderts; Tawada, Yoko; literary studies; identity; media; novel; intermediality; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2014

  7. Möglichkeiten kriegskritischen Schreibens in "Die Stalinorgel" von Gert Ledig
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Diese Dissertation analysiert deutsche Literatur über den Zweiten Weltkrieg. Im Zentrum steht Gert Ledigs Roman „Die Stalinorgel“, der erstmals 1955 veröffentlicht wurde und in vielen Übersetzungen erschien. Das Hauptinteresse der... mehr

     

    Zusammenfassung: Diese Dissertation analysiert deutsche Literatur über den Zweiten Weltkrieg. Im Zentrum steht Gert Ledigs Roman „Die Stalinorgel“, der erstmals 1955 veröffentlicht wurde und in vielen Übersetzungen erschien. Das Hauptinteresse der Studie liegt bei den sprachlichen und erzählerischen Mitteln, mit denen die Szenerie an einem fiktiven Ort der deutsch-russischen Front dargestellt wird. Ledigs Weise, über den Kampf und über das Leben der deutschen und russischen Soldaten zu schreiben, unterscheidet sich in vielen Aspekten sehr von der meist kriegsaffirmativen Erzählweise, wie sie in vielen anderen Kriegsromanen jener Zeit zu finden ist. „Die Stalinorgel“ drückt deutlich eine kriegskritische Haltung aus. Das Textkorpus dieser Studie umfasst Literatur über den Zweiten Weltkrieg (z. B. Texte von Gerd Gaiser, Willi Heinrich, Hans Hellmut Kirst und Michael Horbach), aber auch Texte über den Ersten Weltkrieg (z. B. Texte von Erich Maria Remarque, Ludwig Renn, Bruno Vogel und Ernst Jünger). In vielen Studien über Ledig wird behauptet, dass dieser Autor beinahe 40 Jahre „vergessen“ war, doch wenn man die vielen Literaturkritiken und Aufsätze betrachtet, die in den Jahrzehnten nach der aktiven Schreibzeit des Autors veröffentlicht wurden, kann eindeutig gezeigt werden, dass Ledig weiterhin bekannt war – zumindest unter LiteraturwissenschaftlerInnen. Im abschließenden Kapitel dieser Studie wird diskutiert, welche Rolle Kriegsromane – und im Besonderen „Die Stalinorgel“ – in der Debatte über die historische Erfahrung moderner Kriegführung und des deutschen Faschismus spielen Zusammenfassung: This dissertation thesis analyzes German literature about the Second World War. It is focused on Gert Ledig´s novel “Die Stalinorgel”, which was first published in 1955 and was translated into many languages. The chief interest of the study lays in the language issues and the narrative means used to depict the scenery of the front at a fictional place in Russia. In many aspects, Ledig´s way of writing about fighting and the life of German and Russian soldiers differs strongly from the mostly war-affirmative style seen in other war novels of that time. “Die Stalinorgel” expresses very much an anti-war attitude. The text corpus of this study includes literature about the Second World War (for example texts by Gerd Gaiser, Willi Heinrich, Hans Hellmut Kirst, and Michael Horbach) but also novels about the First World War (for example texts by Erich Maria Remarque, Ludwig Renn, Bruno Vogel, and Ernst Jünger). Many studies about Ledig are stating that this author was “forgotten” for nearly 40 years, but regarding the many literary critiques and essays being published in the decades after his active time of writing, it can clearly be shown that Ledig was still known – at least in the circle of literary scholars. In the concluding chapter, this study discusses the role which war novels – and particularly “Die Stalinorgel” – play in the debate about the historical experience of modern warfare and of German fascism.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Pietzcker, Carl (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literaturproduktion; Stalinorgel; Roman; Kriegsliteratur; Kriegsroman; Weltkrieg <1939-1945>; Kriegsliteratur; Antikriegsliteratur; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Ledig, Gert (1921-1999); Hage, Volker (1949-); Ledig, Gert (1921-1999): Vergeltung; Andersch, Alfred (1914-1980); Ledig, Gert; Die Stalinorgel; kriegskritisch; Ledig, Gert; Second World War; war literature; anti-war literature; The Stalin Organ; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2014

  8. Age-related similarities and differences in ultimate attainment in second language morphosyntax
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist der Einfluss der strukturellen Eigenschaften und jener von den mit dem Alter bei Erwerbsbeginn verbundenen Lernervariablen auf den Endstand des morphosyntaktischen Wissens in der... mehr

     

    Zusammenfassung: Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist der Einfluss der strukturellen Eigenschaften und jener von den mit dem Alter bei Erwerbsbeginn verbundenen Lernervariablen auf den Endstand des morphosyntaktischen Wissens in der Zweitsprache. Es wird einerseits der Frage nachgegangen, ob bestimmte strukturelle Eigenschaften die gleichen Auswir-kungen auf das morphosyntaktische Wissen kindlicher und erwachsener Zweitsprach-lerner haben, andererseits wird die Frage gestellt, ob weitere mit dem Alter bei Er-werbsbeginn zusammenhängende Lernereigenschaften unabhängig von diesem den Ent-stand des Zweitspracherwerbs beeinflussen. 61 Lerner des Deutschen mit Russisch als Erstsprache, die im Alter von drei bis vierzig Jahren nach Deutschland eingewandert sind, sowie acht Deutschmuttersprachler nahmen an der Studie teil. Die morphosyntak-tischen Kategorien der Zweitsprache Deutsch, welche in der Studie untersucht wurden, sind Definitheit, Genus und Kasus nach Wechselpräpositionen. Der Endstand des Zweitspracherwerbs wurde als die Anwendung vielseitiger Ausprägungen dieser gram-matischer Kategorien unter bestimmten strukturellen Bedingungen definiert und anhand von verschiedenen Arten von Aufgaben getestet, welche sowohl auf implizites als auch auf explizites Wissen abzielen. Explizites Wissen wurde anhand schriftlicher Lücken-tests überprüft, das eher implizite Wissen in einer mündlichen Nacherzählaufgabe, wäh-rend die Kombination aus implizitem und explizitem Wissen durch Grammatikalitätsur-teile überprüft wurde.Die Ergebnisse zeigen auf, dass das sprachliche Wissen der kindlichen und erwachsenen Lerner generell in der gleichen Weise von strukturellen Eigenschaften der Erst- und der Zweitsprache geprägt wird, obwohl die Wirkung einiger dieser Eigenschaften auf das Wissen der kindlichen Lerner einen größeren Einfluss hat (phonologische Eigenschaf-ten), andere wiederum bei Erwachsenen einen stärkeren Effekt aufweisen (Übertragung der lexikalischen Eigenschaften der L1). Grammatische Kategorien, die formale (Ge-nus) und/oder semantische Komplexität (Definitheit) aufweisen und darüber hinaus in der L1 entweder nicht grammatikalisiert sind (Definitheit in L1 Russisch) oder bei äuße-rer Ähnlichkeit wichtige Unterschiede zu L2 aufweisen (Genus) werden sogar von kind-lichen Lernern nicht vollständig erworben. Des Weiteren wurde herausgefunden, dass das Alter bei Erwerbsbeginn und das allgemeine L2 Sprachniveau das implizite Wissen aller untersuchen Kategorien prägen. Das Wissen im Bereich der Definitheit wird auch in signifikanter Weise durch die Menge und Qualität des L2 Input beeinflusst. Zusätz-lich zum Alter bei Erwerbsbeginn und allgemeinem L2 Spachniveau, wird das explizite Wissen der untersuchten Strukturen durch eine Reihe von Faktoren bestimmt. Unter anderem spielen die Qualität des Inputs und insbesondere die Muttersprache des Part-ners sowie die Menge an Bildung im L2 Land eine wichtige Rolle. Der Einfluss derKurzfassung iiBildung auf das explizite Wissen der Kategorien Genus und Kasus ist sogar stärker als die Rolle des Alters bei Erwerbsbeginn.Die Schlussfolgerungen aus dieser Studie zeigen auf, dass es keine grundlegenden, durch das Alter bei Erwerbsbeginn bestimmten Änderungen im menschlichen Sprach-vermögen gibt und dass der kindliche und der erwachsene Zweitspracherwerb von den-selben Faktoren gesteuert werden, die je nach Alter unterschiedlich einflussnehmend sind

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Besters-Dilger, Juliane (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Sprache (400)
    Schlagworte: Deutsch; Russisch; Ungesteuerter Zweitsprachenerwerb; Morphosyntax; Definitheit; Lebensalter; Genus; Kasus
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2015

  9. Der phraseologische Wandel und seine lexikographische Erfassung
    Konzept des "Online-Lexikons zur diachronen Phraseologie (OLdPhras)"
    Erschienen: 2012
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Während die Sprachgeschichtsschreibung und historische Lexikographie sich beständig entwickelt und auch den Sprachwandel angemessen berücksichtigt, stellt sich die Situation in der Phraseologie und Phraseographie anders dar. In... mehr

     

    Zusammenfassung: Während die Sprachgeschichtsschreibung und historische Lexikographie sich beständig entwickelt und auch den Sprachwandel angemessen berücksichtigt, stellt sich die Situation in der Phraseologie und Phraseographie anders dar. In meiner Dissertation setzt ich an diesem Punkt an und zeige die Vielschichtigkeit des phraseologischen Wandels auf, der primär auf drei Ebenen abläuft: einer semantischen, einer formal-strukturellen und einer wort-, sach- und kulturgeschichtlichen Ebene. Schon diese Dreidimensionalität lässt vermuten, dass die Printlexikographie mit einer diachronen Darstellung von Phrasemen an ihre Grenzen stoßen muss. In der Konsequenz skizziere ich das Konzept des Online-Lexikons zur diachronen Phraseologie (OLdPhras), bei welchem der phraseologische Wandel inhaltlich als auch technisch dezidiert im Vordergrund steht. Den Grundstein für ein diachrones Lexikon liefert ein dynamischer Ansatz, der nicht fertig formulierte Lexikonartikel vorsieht, sondern Ergebnisdarstellungen, die dynamisch und entsprechend der Suchanfragen an das Online-Lexikon generiert werden. Phraseologischen Textbelegen kommt im dynamischen Konzept von OLdPhras eine besondere Rolle zu, weshalb die Arbeit auch ein Beitrag zur Problematik von historischer Phraseologie und den Möglichkeiten der Korpuslinguistik ist. Zudem werden einige in der Phraseologie und Phraseographie verfestigte Aspekte auf den Prüfstand gestellt. Dazu gehören beispielsweise das Verhältnis von Phraseographie, Parömiographie und Lexikographie, die Tradition der Nennformbildung sowie die Diskussion der Grenzen eines Phrasems. Zusammenfassung: While the language of history and the historical lexicography is constantly developed and takes into account the transformation of language adequately, the situation in the field of phraseology and phraseography is completely different. In my thesis, I’m starting at this to point out the complexity of the phraseological change, which primarily takes place on three levels: a semantic, a structural and a historio-cultural level. Even these three dimensions indicate that printed dictionaries will get to their limit with a diachronic representation of phrasemes. As a consequence, I outline the concept of the online dictionary for diachronic phraseology (OLdPhras), in which the phraseological change is substantially and technologically central. The basis for the diachronic dictionary is set by a dynamic approach that does not provide ready-formulated dictionary articles, but the result of representations that are generated dynamically on the basis of searches in the online dictionary. Phraseological evidence plays a special role in the dynamic concept of OldPhras. Because of that, this thesis also is a contribution to the problem of historical phraseology and the possibilities of corpus linguistics. In addition, some in the field of phraseology and phraseography solidified aspects are put to the test. These include the ratio of phraseography, paremiopgrahy and lexicography, the tradition of building the normalized form of phrasemes and the discussion of the limits of phrasemes.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Knoop, Ulrich (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Phraseologie; Wandel; Syntagma; Lexikon; Deutsch; Phraseologie; Historische Lexikografie; Computerunterstützte Lexikografie; Sprachwandel; Sprichwortforschung; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Phraseographie; phraseography; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2011

  10. Intermedialidad en la vanguardia alemana y espanola: Carl Einstein y Cesar Arconada
    = Intermedialitaet in der deutschen und spanischen Avantgarde: Carl Einstein und Cesar Arconada
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: El objeto de esta tesis doctoral es la literatura de principios del siglo XX en Espana y Alemania, concretamente la literatura de las vanguardias. En este trabajo se explora el papel de los medios en la nueva definicion de la... mehr

     

    Zusammenfassung: El objeto de esta tesis doctoral es la literatura de principios del siglo XX en Espana y Alemania, concretamente la literatura de las vanguardias. En este trabajo se explora el papel de los medios en la nueva definicion de la discursividad y el medio literario, el desarrollo de un nuevo discurso Y nuevas formas poeticas y la estagnación del proyecto vanguardia hacia una literatura realista.Para tratar estas cuestiones el trabajo aborda la obra de dos autores de dicha epoca cuya obra literaria se encuentra marcada por la influencia de la pintura, el cine y la música. Carl Einstein m(1885-1940) y Cesar Arconada (1898-1964) son dos claros ejemplos de un cambio de paradigma radical en la literatura que marca la literatura del protoexpresionismo y expresionismo aleman y las corrientes espanolas del ultraismo, el creacionismo y posteriormente el surrealismo.El analisis del "Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders" de Carl Einstein y de las "novelas cinematograficas" de Arconada busca los fundamentos ideologicos y formales de esta nueva literatura, que se apoya en las nuevas formas de percepción y expresion del cubismo y el cine para reescribirse. Conceptos como el movimiento, la alucinacion, la luz, la visualidad, la subjetividad y la pureza de las formas juegan un papel determinante en estas novelas, cuyos personajes se encuentran profundamente ligados al mundo de las artes y por ende aparecen como seres irreales entre mundos de percepcion distintos.Centrándose en el estudio de una forma de escritura polimórfica y sinestetica, este trabajo ayuda a entender los fundamentos de la vanguardia y una epoca capital de la literatura en un momento de ruptura absoluta con la tradicion. La obra de los dos autores mencionados, aunque singular y particular, sirve a su vez de ejemplo de esta nueva voluntad estética Zusammenfassung: My thesis is concerned with German and Spanish Avant-garde literature at the beginning of the 20th century. My main concern is the role of the visual media with regard to the new definition of discoursivity and literature in the corpus; I analyze the evolution of a new poetic discourse with new poetic forms and how the stagnation of the Avant-garde on the way towards realistic literature was overcome. My thesis focuses on two Avant-garde authors whose writings have been influenced heavily by graphic arts, by cinema, and music. Carl Einstein (1885 – 1940) and Cesar Arconada (1898 – 1964) are two examples of a radical change of paradigm in literature, which defines early expressionism and expressionism in Germany as well as the Ultraismo, Creacionismo and later the Surrealismo in Spain. The analysis of Carl Einstein‘s "Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders" and Cesar Arconada‘s "novelas cinematograficas" pursues the ideological and formal foundations of an innovative literature based on new cinematographic forms of perception and expression. Concepts like motion, light, visualization, subjectivity, and purity of forms are of great importance to these works, whose figures cannot be distinguished from the world of art and media surrounding them. By exploring this polymorphic and synaesthetic pieces of art my thesis contributes to an intensified understanding of the Avant-garde movement and its importance for the literature of its time. The works of both authors, although genuine and unique, are significant witnesses to the era and its intellectual complexity.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Renner, Rolf Günter (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Spanisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Deutsch; Spanisch; Avantgardeliteratur; Prosa; Intermedialität; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Intermediality; comparative literary studies; Avant-garde; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2011

  11. "Danke für Deinen Eintrag ins Logbuch"
    literarische Massenkommunikation im Social Web
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Diese Arbeit untersucht verschiedene Varianten von literarischer Massenkommunikation im Social Web. Nach einem einführenden Kapitel, das auch die technischen Rahmenbedingungen der Online-Kommunikation erläutert, werden die... mehr

     

    Zusammenfassung: Diese Arbeit untersucht verschiedene Varianten von literarischer Massenkommunikation im Social Web. Nach einem einführenden Kapitel, das auch die technischen Rahmenbedingungen der Online-Kommunikation erläutert, werden die Besonderheiten von Massenkommunikation auf verschiedenen Plattformen des Social Web beleuchtet. Im Hauptteil der Dissertation stellt die Autorin verschiedene Projekte literarischer Massenkommunikation vor, unter anderem Literatur auf Twitter, Fortsetzungsromane auf Facebook, Literatur und sekundäre literarische Kommunikation auf Literaturplattformen sowie literarische Kommunikation auf Blogs und vieles mehr. Dabei werden die besonderen Produktionsbedingungen beleuchtet, die Texte einer Analyse unterzogen und auf die Distribution sowie die Anschlusskommunikation via soziale Kanäle eingegangen. In einem abschließenden Kapitel wird der spezifische Reiz der Partizipation an literarischer Online-Massenkommunikation im Social Web herausgearbeitet. Die Arbeit versteht sich als breit angelegte Analyse eines bisher nur wenig beachteten Feldes literarischer Kommunikation

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Frick, Werner (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Massenkommunikation; Logbuch; Internetliteratur; Internet; Textproduktion; Neue Medien; Eintragung; Ballonfahrt; Deutsch; Internetliteratur; Massenkommunikation; Online-Community; Social Media
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2014

  12. "A little more than kin" - Quotations as a linguistic phenomenon
    a study based on quotations from Shakespeare's Hamlet
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Quotations "oscillate between the occasional and the conventional" as Burger/Buhofer/Sialm (1982) once succinctly formulated. Developed from a PhD thesis, this book explores precisely this "oscillating" character of quotations: It... mehr

     

    Zusammenfassung: Quotations "oscillate between the occasional and the conventional" as Burger/Buhofer/Sialm (1982) once succinctly formulated. Developed from a PhD thesis, this book explores precisely this "oscillating" character of quotations: It discusses the nature of quotations and the relationship between common quotations and phraseology from a theoretical and an empirical perspective. Shakespeare's Hamlet was chosen as a canonical text whose frequently quoted traces can be followed across centuries. Scholarly work from various disciplines leads to an understanding of quotations as moving in a space created by the two dimensions of reference and repetition: Quotations are definable by a horizontal communicative axis (reference) and a vertical, intertextual axis of manifest lineages of use (repetition). Empirically, the data led to a categorisation of quotations as verbal, thematic and onomastic, based on the question "what has been repeated: words, themes or names?" Case studies further corroborate the proposition that verbal quotations may become (almost) ordinary multi-word units if the following conditions are met: a) they lose their referential dimension, b) they develop formal and/or semantic usage patterns and/or c) they are no longer limited to their original, literary discourse

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Häcki Buhofer, Annelies (Akademischer Betreuer); Behrens, Heike (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: NIHIN: new ideas in human interaction : studies
    Schlagworte: Phraseologie; Zitat; Korpus <Linguistik>; Historische Sprachwissenschaft; Empirische Linguistik; Referenz <Linguistik>; Textpragmatik
    Weitere Schlagworte: Shakespeare, William (1564-1616); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2016

  13. Gewerkschaft – Sprache – Gleichberechtigung
    eine linguistische Analyse sprachlicher Referenz auf Personen und gleichstellungspolitischer Schlagwörter in gewerkschaftlichen Pressemitteilungen
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Die vorliegende Dissertation setzt sich mit der Frage auseinander, ob bzw. inwiefern Frauen in den Gewerkschaften sprachlich realisiert bzw. repräsentiert werden. Ausgehend von der Annahme, dass sich Gewerkschaften aktiv für die... mehr

     

    Zusammenfassung: Die vorliegende Dissertation setzt sich mit der Frage auseinander, ob bzw. inwiefern Frauen in den Gewerkschaften sprachlich realisiert bzw. repräsentiert werden. Ausgehend von der Annahme, dass sich Gewerkschaften aktiv für die Gleichstellung der Geschlechter einsetzen und ein Bewusstsein für sprachliche Diskriminierung entwickelt haben, wird der Sprachgebrauch der Gewerkschaften hinsichtlich der Kategorie Gender analysiert. Von zentralem Interesse ist dabei die Frage, wie sich sprachliche Realisierungsformen zur Referenz auf Personen und gleichstellungspolitischen Proklamationen in ausgewählten Texten der Gewerkschaften manifestieren. Anhand der Befunde soll überprüft werden, ob die Gewerkschaften ihren eigenen Ansprüchen und Forderungen Genüge tragen. Außerdem soll herausgearbeitet werden, welchen Einfluss die Verabschiedung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im Jahr 2006 möglicherweise auf den Sprachgebrauch ausübt. Als Datenbasis hierfür dient ein Korpus aus 4.923 Pressemitteilungen der drei DGB-Gewerkschaften ver.di, GdP und IG BCE aus den Jahren 2001 bis 2011

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kelle, Bernhard (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Pressemitteilung; Deutsch; Soziolinguistik; Feministische Linguistik; Gewerkschaft; Gleichstellung; Gleichberechtigung
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2016

  14. Dunkle Gottesbilder
    : psychoanalytische Interpretationen zu Jonas Gardells Werk
  15. Sozialanthropologische Selbstgeschichte, transkontinentale Medienästhetik: Vertextungsverfahren aus Literatur und Fotografie von Hubert Fichte und Leonore Mau (1953-2006)
  16. "Was ich nicht sehen kann, muss ich erfinden"
    : zum Zusammenhang von Erinnern und Erzählen im Romanwerk Marcel Beyers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg – in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer... mehr

     

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg – in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer Kontinuitäten als produktionsästhetische Einheit verstanden. Erzählerfiguren mit unterschiedlicher generationeller Zugehörigkeit blicken in den literarischen Texten auf den Zweiten Weltkrieg, Deutschland im ‚Deutschen Herbst‘ und auf die DDR zurück. Das Erzählen von der deutschen Zeitgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit als zentrale Erinnerungstechnik verstanden. Insofern interessiert sich die Untersuchung dafür, wie das Erinnern der Erzähler mit ihrer Erzählweise verknüpft ist.

    Um dieser Verbindung der Erinnerung an deutsche Geschichte mit dem Erzählen nachzugehen, verknüpft die vorliegende Untersuchung erstmals konsequent kulturwissenschaftliche und erzähltheoretische Perspektiven, dabei stehen kulturwissenschaftliche Erkenntnisse zum menschlichen Erinnern und das erzähltheoretische Konzept des ‚unzuverlässigen Erzählens im Zentrum. Vor diesem methodischen Hintergrund werden die drei Romane in einem ‚close reading‘ untersucht, um unterschiedliche Ausprägungen menschlicher Erinnerungen und deren Darstellung im Werk Marcel Beyers zu identifizieren und deren Funktion zu bestimmen.

    Die Literaturwissenschaft hat das Konzept der erzählerischen Unzuverlässigkeit hinsichtlich ihrer Produktivität für die Deutung literarischer Texte kritisch rezipiert. Die vorliegende Untersuchung hat ergeben, dass das Konzept in Bezug auf die Darstellung von Erinnerungsphänomenen eine äußerst vielseitige narrative Strategie darstellt. So reflektiert es nicht nur den unsteten, subjektiven Entstehungsprozess von Erinnerungen, sondern auch die Darstellungsbedingungen dieser Prozesse im literarischen Schreiben. Bei Marcel Bayer findet dieser Vorgang nicht nur auf der Ebene der Handlung, sondern auch in Bezug auf andere literarische Texte und auf die Grenzen und Möglichkeiten heterogener Erinnerungsmedien und intertextueller Verweise statt. Die Komplexität der Romane ermöglicht es dem aktiven Leser, sich der deutschen Vergangenheit abseits von stereotypen Deutungsmustern und Verzerrungen anzunähern

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Riedl, Peter Philipp (Akademischer Betreuer); Grätz, Katharina (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählen; Roman; Erinnerung; Erzähler; Unzuverlässigkeit; Erinnerung <Motiv>; Erinnerung; Intertextualität; Medium; Medium <Motiv>; Weltkrieg <1939-1945>; Deutschland <DDR, Motiv>; Rote-Armee-Fraktion <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Beyer, Marcel (1965-); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dieses Dokument ist gesperrt, neue Version unter IDN 1208878727.

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  17. "Was ich nicht sehen kann, muss ich erfinden."
    : zum Zusammenhang von Erinnern und Erzählen im Romanwerk Marcel Beyers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg ¬– in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer... mehr

     

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg ¬– in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer Kontinuitäten als produktionsästhetische Einheit verstanden. Erzählerfiguren mit unterschiedlicher generationeller Zugehörigkeit blicken in den literarischen Texten auf den Zweiten Weltkrieg, Deutschland im ‚Deutschen Herbst‘ und auf die DDR zurück. Das Erzählen von der deutschen Zeitgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit als zentrale Erinnerungstechnik verstanden. Insofern interessiert sich die Untersuchung dafür, wie das Erinnern der Erzähler mit ihrer Erzählweise verknüpft ist.
    Um dieser Verbindung der Erinnerung an deutsche Geschichte mit dem Erzählen nachzugehen, verknüpft die vorliegende Untersuchung erstmals konsequent kulturwissenschaftliche und erzähltheoretische Perspektiven, dabei stehen kulturwissenschaftliche Erkenntnisse zum menschlichen Erinnern und das erzähltheoretische Konzept des ‚unzuverlässigen Erzählens im Zentrum. Vor diesem methodischen Hintergrund werden die drei Romane in einem ‚close reading‘ untersucht, um unterschiedliche Ausprägungen menschlicher Erinnerungen und deren Darstellung im Werk Marcel Beyers zu identifizieren und deren Funktion zu bestimmen.
    Die Literaturwissenschaft hat das Konzept der erzählerischen Unzuverlässigkeit hinsichtlich ihrer Produktivität für die Deutung literarischer Texte kritisch rezipiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass das Konzept in Bezug auf die Darstellung von Erinnerungsphänomenen eine äußerst vielseitige narrative Strategie darstellt. So reflektiert es nicht nur den unsteten, subjektiven Entstehungsprozess von Erinnerungen, sondern auch die Darstellungsbedingungen dieser Prozesse im literarischen Schreiben. Bei Marcel Bayer findet dieser Vorgang nicht nur auf der Ebene der Handlung, sondern auch in Bezug auf andere literarische Texte und auf die Grenzen und Möglichkeiten heterogener Erinnerungsmedien und intertextueller Verweise statt. Die Komplexität der Romane ermöglicht es dem aktiven Leser, sich der deutschen Vergangenheit abseits von stereotypen Deutungsmustern und Verzerrungen anzunähern

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Riedl, Peter Philipp (Akademischer Betreuer); Grätz, Katharina (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählen; Roman; Erinnerung; Erzähler; Unzuverlässigkeit; Erinnerung; Erinnerung <Motiv>; Gedächtnis; Deutschland <DDR, Motiv>; Weltkrieg <1939-1945>; Rote-Armee-Fraktion <Motiv>; Intertextualität; Medium
    Weitere Schlagworte: Beyer, Marcel (1965-); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  18. "Eine Rakete mit der Füllung Zeit" - Erzählen in Auseinandersetzung mit der Tradition: Thomas Strittmatter (1961-1995)
    Erschienen: 2010

    Abstract: Eine Analyse des literarischen Gesamtwerks von Thomas Strittmatter (1961-1995) vor dem Hintergrund der Renaissance des Erzählens in den 1980er und 90er Jahren. Strittmatters Texte partizipieren an zahlreichen hochdivergenten poetologischen... mehr

     

    Abstract: Eine Analyse des literarischen Gesamtwerks von Thomas Strittmatter (1961-1995) vor dem Hintergrund der Renaissance des Erzählens in den 1980er und 90er Jahren. Strittmatters Texte partizipieren an zahlreichen hochdivergenten poetologischen wie gesellschaftlichen Diskursen, vom Neuen kritischen Volksstück zum Postdramatischen Theater, vom intermedialen Text-Bild-Experiment zum Fernsehspielfilmdrehbuch, von konzentrierten Wahrnehmungsprotokollen bis zum historisierenden epischen Entwurf prägen disparate Prätexte sein Werk; das sich zugleich – bei aller Variabilität der immer wiederkehrenden Themen und Motive – durch große Konstanz auszeichnet. Thomas Strittmatters Werk oszilliert zwischen Offenheit und Geschlossenheit in der Struktur der einzelnen Texte wie im gesamten Werk. Das Spiel mit diskreten Verweisen erweist sich als wesentliche Strategie zur Textorganisation. Bei der Untersuchung der internen Vernetzung des Werks erschließen sich zudem Aspekte eines Konzepts zeitgenössischer Autorschaft zwischen Heteronomie und Autonomie

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Buschendorf, Bernhard (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2010

  19. Weaving patterns – the function of form in creative German-English poetry translation
    Autor*in: Ziaja, Ursula
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Poetry is very challenging to translators and often even regarded to be untranslatable because the unity of form and content is after Robert Frost’s famous saying considered to be “lost in translation.” This problem has resulted in a highly... mehr

     

    Abstract: Poetry is very challenging to translators and often even regarded to be untranslatable because the unity of form and content is after Robert Frost’s famous saying considered to be “lost in translation.” This problem has resulted in a highly controversial debate whether to give priority to form or content if both cannot be preserved. In the age of free verse, that often results in a neglect of poetic form. Whether preference is given to form or content, however, it is striking that the general assumption underlying the debate seems to be that form and content are two separable entities and that one can be preserved without the other. My dissertation, on the other hand, builds on the assumption that both form and content are part of the dynamic meaning construal of the translator. Rather than supporting untranslatability claims with this notion, I aim to show that the constraint of poetic form can foster the finding of innovative solutions. I analyse my own and other poetry translations together with their source texts on the basis of categories that were developed from a cross-fertilisation of (cognitive) linguistics, literary and translation studies in order to investigate the inherent potentials of sound, rhythmical and grammatical structures and their realisation in creative reading and translating. My approach is therefore a transdisciplinary combination of theory from different fields and practise. The analysis reveals a multitude of functions of form and formal patterning in the creative meaning construction of the translator and the transFORMations resulting in a translation that is not necessarily inferior to the source text

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Halford, Brigitte K. (Akademischer Betreuer); Willms, Weertje (Akademischer Betreuer); Mair, Christian (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: NIHIN: new ideas in human interaction : studies
    Schlagworte: English poetry; Weaving--Patterns; Kreativität; Lyrik; Übersetzung; Deutsch; Englisch; Rhythmus; Grammatik; Laut; Form; Funktion; Kognitive Linguistik; Kognitive Poetik
    Weitere Schlagworte: Kognitive Übersetzungswissenschaft; Gedichtübersetzung; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2020

  20. Friedrich von Zinck in Emmendingen
    : Leben und Werk eines schriftstellernden Privatiers der oberrheinischen Spätaufklärung
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Aurnhammer, Achim (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Briefgedicht; Brief; Nachruf; Empfindsamkeit; Aufklärung; Briefgedicht; Empfindsamkeit
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2018

  21. "Was ich nicht sehen kann, muss ich erfinden."
    : zum Zusammenhang von Erinnern und Erzählen im Romanwerk Marcel Beyers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg ¬– in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer... mehr

     

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg ¬– in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer Kontinuitäten als produktionsästhetische Einheit verstanden. Erzählerfiguren mit unterschiedlicher generationeller Zugehörigkeit blicken in den literarischen Texten auf den Zweiten Weltkrieg, Deutschland im ‚Deutschen Herbst‘ und auf die DDR zurück. Das Erzählen von der deutschen Zeitgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit als zentrale Erinnerungstechnik verstanden. Insofern interessiert sich die Untersuchung dafür, wie das Erinnern der Erzähler mit ihrer Erzählweise verknüpft ist.
    Um dieser Verbindung der Erinnerung an deutsche Geschichte mit dem Erzählen nachzugehen, verknüpft die vorliegende Untersuchung erstmals konsequent kulturwissenschaftliche und erzähltheoretische Perspektiven, dabei stehen kulturwissenschaftliche Erkenntnisse zum menschlichen Erinnern und das erzähltheoretische Konzept des ‚unzuverlässigen Erzählens im Zentrum. Vor diesem methodischen Hintergrund werden die drei Romane in einem ‚close reading‘ untersucht, um unterschiedliche Ausprägungen menschlicher Erinnerungen und deren Darstellung im Werk Marcel Beyers zu identifizieren und deren Funktion zu bestimmen.
    Die Literaturwissenschaft hat das Konzept der erzählerischen Unzuverlässigkeit hinsichtlich ihrer Produktivität für die Deutung literarischer Texte kritisch rezipiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass das Konzept in Bezug auf die Darstellung von Erinnerungsphänomenen eine äußerst vielseitige narrative Strategie darstellt. So reflektiert es nicht nur den unsteten, subjektiven Entstehungsprozess von Erinnerungen, sondern auch die Darstellungsbedingungen dieser Prozesse im literarischen Schreiben. Bei Marcel Bayer findet dieser Vorgang nicht nur auf der Ebene der Handlung, sondern auch in Bezug auf andere literarische Texte und auf die Grenzen und Möglichkeiten heterogener Erinnerungsmedien und intertextueller Verweise statt. Die Komplexität der Romane ermöglicht es dem aktiven Leser, sich der deutschen Vergangenheit abseits von stereotypen Deutungsmustern und Verzerrungen anzunähern

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Riedl, Peter Philipp (Akademischer Betreuer); Grätz, Katharina (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählen; Roman; Erinnerung; Erzähler; Unzuverlässigkeit; Erinnerung; Erinnerung <Motiv>; Gedächtnis; Deutschland <DDR, Motiv>; Zweiter Weltkrieg; Rote-Armee-Fraktion <Motiv>; Intertextualität; Medium
    Weitere Schlagworte: Beyer, Marcel (1965-); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  22. "Was ich nicht sehen kann, muss ich erfinden"
    : zum Zusammenhang von Erinnern und Erzählen im Romanwerk Marcel Beyers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg – in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer... mehr

     

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg – in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer Kontinuitäten als produktionsästhetische Einheit verstanden. Erzählerfiguren mit unterschiedlicher generationeller Zugehörigkeit blicken in den literarischen Texten auf den Zweiten Weltkrieg, Deutschland im ‚Deutschen Herbst‘ und auf die DDR zurück. Das Erzählen von der deutschen Zeitgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit als zentrale Erinnerungstechnik verstanden. Insofern interessiert sich die Untersuchung dafür, wie das Erinnern der Erzähler mit ihrer Erzählweise verknüpft ist.

    Um dieser Verbindung der Erinnerung an deutsche Geschichte mit dem Erzählen nachzugehen, verknüpft die vorliegende Untersuchung erstmals konsequent kulturwissenschaftliche und erzähltheoretische Perspektiven, dabei stehen kulturwissenschaftliche Erkenntnisse zum menschlichen Erinnern und das erzähltheoretische Konzept des ‚unzuverlässigen Erzählens im Zentrum. Vor diesem methodischen Hintergrund werden die drei Romane in einem ‚close reading‘ untersucht, um unterschiedliche Ausprägungen menschlicher Erinnerungen und deren Darstellung im Werk Marcel Beyers zu identifizieren und deren Funktion zu bestimmen.

    Die Literaturwissenschaft hat das Konzept der erzählerischen Unzuverlässigkeit hinsichtlich ihrer Produktivität für die Deutung literarischer Texte kritisch rezipiert. Die vorliegende Untersuchung hat ergeben, dass das Konzept in Bezug auf die Darstellung von Erinnerungsphänomenen eine äußerst vielseitige narrative Strategie darstellt. So reflektiert es nicht nur den unsteten, subjektiven Entstehungsprozess von Erinnerungen, sondern auch die Darstellungsbedingungen dieser Prozesse im literarischen Schreiben. Bei Marcel Bayer findet dieser Vorgang nicht nur auf der Ebene der Handlung, sondern auch in Bezug auf andere literarische Texte und auf die Grenzen und Möglichkeiten heterogener Erinnerungsmedien und intertextueller Verweise statt. Die Komplexität der Romane ermöglicht es dem aktiven Leser, sich der deutschen Vergangenheit abseits von stereotypen Deutungsmustern und Verzerrungen anzunähern

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Riedl, Peter Philipp (Akademischer Betreuer); Grätz, Katharina (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählen; Roman; Erinnerung; Erzähler; Unzuverlässigkeit; Erinnerung <Motiv>; Erinnerung; Intertextualität; Medium; Medium <Motiv>; Zweiter Weltkrieg; Deutschland <DDR, Motiv>; Rote-Armee-Fraktion <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Beyer, Marcel (1965-); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

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    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  23. Tradition und Avantgarde
    : das Sonett im Expressionismus
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Wie viel Tradition steckt in der Avantgarde? Ist wirklich alles neu von dem behauptet wird, es sei neu? Der literarische Expressionismus (die wichtigste Avantgardebewegung der Klassischen Moderne) der gemeiniglich als Epoche der... mehr

     

    Abstract: Wie viel Tradition steckt in der Avantgarde? Ist wirklich alles neu von dem behauptet wird, es sei neu? Der literarische Expressionismus (die wichtigste Avantgardebewegung der Klassischen Moderne) der gemeiniglich als Epoche der »zerbrochenen Formen« galt und gilt, nahm das für sich in Anspruch: Die KünstlerInnen hatten ja umwälzende Erfahrungen (wie etwa den Ersten Weltkrieg) zu verarbeiten und schufen oft Neues. Doch nicht immer, und so finden sich in der Dichtung zahlreiche Sonette – und damit Gedichte in einer Form aus dem 13. Jahrhundert. Indem ich (dank umfangreicher Quellen- und Archivstudien) zeigen kann, dass es sich um ein dichterisches Massenphänomen handelt, rückt der Expressionismus aber hierdurch in ein anderes Licht, sodass neue Facetten in der Literatur zwischen 1905 und 1925 offenbart werden. Fallstudien zu den herausragenden Dichtern des Frühexpressionismus (Georg Heym und Georg Trakl), der Zeit des Ersten Weltkriegs (Max Herrmann-Neisse und Paul Zech) sowie der jungen Weimarer Republik (Anton Schnack und Walter Rheiner) vertiefen diesen Befund. Zudem ist die Arbeit intermedial (Musik und Bildende Kunst) wie komparatisch (das Sonett als europäische Gedichtform) sehr anschlussfähig und ermöglicht durch einen umfangreichen Quellenanhang zugleich weitere literaturwissenschaftliche Studien

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Aurnhammer, Achim (Akademischer Betreuer); Martin, Dieter (Sonstige); Lethbridge, Stefanie (Sonstige)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Expressionismus; Sonett; Deutsch; Lyrik; Open Access; Malerei; Literatur
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2022

  24. Möglichkeiten kriegskritischen Schreibens in "Die Stalinorgel" von Gert Ledig
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Diese Dissertation analysiert deutsche Literatur über den Zweiten Weltkrieg. Im Zentrum steht Gert Ledigs Roman „Die Stalinorgel“, der erstmals 1955 veröffentlicht wurde und in vielen Übersetzungen erschien. Das Hauptinteresse der... mehr

     

    Zusammenfassung: Diese Dissertation analysiert deutsche Literatur über den Zweiten Weltkrieg. Im Zentrum steht Gert Ledigs Roman „Die Stalinorgel“, der erstmals 1955 veröffentlicht wurde und in vielen Übersetzungen erschien. Das Hauptinteresse der Studie liegt bei den sprachlichen und erzählerischen Mitteln, mit denen die Szenerie an einem fiktiven Ort der deutsch-russischen Front dargestellt wird. Ledigs Weise, über den Kampf und über das Leben der deutschen und russischen Soldaten zu schreiben, unterscheidet sich in vielen Aspekten sehr von der meist kriegsaffirmativen Erzählweise, wie sie in vielen anderen Kriegsromanen jener Zeit zu finden ist. „Die Stalinorgel“ drückt deutlich eine kriegskritische Haltung aus. Das Textkorpus dieser Studie umfasst Literatur über den Zweiten Weltkrieg (z. B. Texte von Gerd Gaiser, Willi Heinrich, Hans Hellmut Kirst und Michael Horbach), aber auch Texte über den Ersten Weltkrieg (z. B. Texte von Erich Maria Remarque, Ludwig Renn, Bruno Vogel und Ernst Jünger). In vielen Studien über Ledig wird behauptet, dass dieser Autor beinahe 40 Jahre „vergessen“ war, doch wenn man die vielen Literaturkritiken und Aufsätze betrachtet, die in den Jahrzehnten nach der aktiven Schreibzeit des Autors veröffentlicht wurden, kann eindeutig gezeigt werden, dass Ledig weiterhin bekannt war – zumindest unter LiteraturwissenschaftlerInnen. Im abschließenden Kapitel dieser Studie wird diskutiert, welche Rolle Kriegsromane – und im Besonderen „Die Stalinorgel“ – in der Debatte über die historische Erfahrung moderner Kriegführung und des deutschen Faschismus spielen Zusammenfassung: This dissertation thesis analyzes German literature about the Second World War. It is focused on Gert Ledig´s novel “Die Stalinorgel”, which was first published in 1955 and was translated into many languages. The chief interest of the study lays in the language issues and the narrative means used to depict the scenery of the front at a fictional place in Russia. In many aspects, Ledig´s way of writing about fighting and the life of German and Russian soldiers differs strongly from the mostly war-affirmative style seen in other war novels of that time. “Die Stalinorgel” expresses very much an anti-war attitude. The text corpus of this study includes literature about the Second World War (for example texts by Gerd Gaiser, Willi Heinrich, Hans Hellmut Kirst, and Michael Horbach) but also novels about the First World War (for example texts by Erich Maria Remarque, Ludwig Renn, Bruno Vogel, and Ernst Jünger). Many studies about Ledig are stating that this author was “forgotten” for nearly 40 years, but regarding the many literary critiques and essays being published in the decades after his active time of writing, it can clearly be shown that Ledig was still known – at least in the circle of literary scholars. In the concluding chapter, this study discusses the role which war novels – and particularly “Die Stalinorgel” – play in the debate about the historical experience of modern warfare and of German fascism.

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Pietzcker, Carl (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literaturproduktion; Stalinorgel; Roman; Kriegsliteratur; Kriegsroman; Zweiter Weltkrieg; Kriegsliteratur; Antikriegsliteratur; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Ledig, Gert (1921-1999); Hage, Volker (1949-); Ledig, Gert (1921-1999): Vergeltung; Andersch, Alfred (1914-1980); Ledig, Gert; Die Stalinorgel; kriegskritisch; Ledig, Gert; Second World War; war literature; anti-war literature; The Stalin Organ; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2014

  25. Der literarische Held und sein mediales alter ego
    die Wechselwirkung von Medien und personaler Identität in deutschsprachigen Romanen der Jahrtausendwende
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Zusammenfassung: Die Frage nach dem ‚Ich‘, die den Menschen seit Beginn der Moderne nachhaltig beschäftigt, hat durch das Internet eine neue Dimension erreicht. Denn nun wird dem Einzelnen ermöglicht, auf eigenen Websites oder im Web 2.0 spezifische... mehr

     

    Zusammenfassung: Die Frage nach dem ‚Ich‘, die den Menschen seit Beginn der Moderne nachhaltig beschäftigt, hat durch das Internet eine neue Dimension erreicht. Denn nun wird dem Einzelnen ermöglicht, auf eigenen Websites oder im Web 2.0 spezifische Netz-Identitäten zu kreieren. Doch in welchem Verhältnis stehen die ‚virtuellen‘ Simulationen zu den vermeintlich ‚reellen‘ Selbstentwürfen? Da sie sich nicht notwendigerweise entsprechen, sondern auch ergänzen oder gar widersprechen können, fragt sich, ob die häufig vorgenommenen normativen Zuordnungen von reell – wirklich – wahr und virtuell – fingiert – falsch ausreichen, um die komplexen Prozesse medial gestützter Identitätsbildung im beginnenden 21. Jahrhundert zu beschreiben. Für eine differenziertere Sichtweise spricht zunächst die geläufige These, dass das postmoderne Individuum sich ohnehin – also auch ohne Inanspruchnahme des Internets – in heterogene und mitunter diskrepante Teilidentitäten zergliedere. Ebenfalls spricht für diese Haltung die Tatsache, dass die Zuhilfenahme von Medien bei der Identitätskonstruktion keine neue Erscheinung darstellt, sondern auf eine lange Tradition zurückblickt: So war die Ausbildung der eigenen Personalität mithilfe der schönen Künste (via Figurenidentifikation) im 18. Jahrhundert nicht nur ein überregional praktiziertes, sondern auch von namhaften Dramenästhetikern angestrebtes Phänomen, welches seinerseits wiederum Niederschlag in literarischen Werken fand. Um aktuelle Tendenzen medial generierter Selbstbildung aufzuzeigen, analysiert die Verfasserin drei Romane der Jahrtausendwende, deren Protagonisten verschiedene technische Medien für den Entwurf oder die Vermittlung ihres Ichs verwenden. Das Medium Internet stellt nicht die Grundlage, sondern den Zielpunkt der Untersuchung dar, insofern die Arbeit auch auf verschiedene technische Medien eingeht: So werden zunächst die identitätsstiftende Funktion der (analogen) Fotografie und des Films betrachtet, bevor sich der Fokus auf die digitalen oder ‚Neuen‘ Medien richtet. Bei den Primärtexten handelt es sich um "Austerlitz" von W. G. Sebald, "Das nackte Auge" von Yoko Tawada und "Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten" von Daniel Kehlmann. Da die Romane (in ihrer literarisch-medialen Beschaffenheit) fremdmediale Produkte thematisieren, muss auch nach der strukturellen Affizierung der Texte gefragt werden. Hier rekurriert die Verfasserin auf Konzepte der Intermedialität, deren Systematisierungsversuche sie durch eigene Definitionen erweitert und für eine Untersuchung von intermedialen Konkurrenzverhältnissen und Hybridisierungen fruchtbar macht. Auf diese Weise ergibt sich ein Ausblick auf derzeitige Entwicklungslinien von spezifisch literarischen und generell medienkulturellen Praktiken. Zusammenfassung: The question of the ego, which has sustained humans since the beginning of modernity, has reached a new dimension due to the invention of the Internet. Now, it is possible for an individual to create his/her specific virtual identity on his/her own website or in the web 2.0. But what is the relationship between the 'virtual' simulations and the supposedly 'real' concepts of identity? They do not necessarily correspond; they can also complement or even contradict one another. Therefore it must be asked whether the very common normative conceptions of the real, the actual, the true and the virtual, the fabricated and the false do still suffice to describe the complex process of building an identity in the early 21st Century by the help of the media. It might be helpful to follow a more nuanced point of view. This can be justified by the argument that the post-modern individual, whether he/she uses the Internet or not, consists of many heterogeneous and sometimes discrepant partial identities anyway. Furthermore, one can argue that constructing an identity with the support of the media is not at all a new phenomenon. This method looks back on a long tradition: in the 18th Century it was quite common to stage your own personality by using the fine arts (e.g. by identifying with literary characters). According to some theater aesthetics of that era, this phenomenon was even intended by dramatists. Moreover, it became in turn a topic in the plots of some literary works. In order to illustrate current trends in media-generated self-construction, the author analyses three novels, all published at the turn of the millennium. Their protagonists use different technical media for constructing their ego. The Internet is not the only medium that is paid attention to. The study examines various technical media: starting with (analogue) photography, it takes a look at film and ends up with the so called 'new' media. The list of works considered consists of "Austerlitz" by W. G. Sebald, "The Naked Eye" by Yoko Tawada and "Fame. A Novel in Nine Episodes" by Daniel Kehlmann. Since these novels all deal with media other than literature, it must also be asked in which way these literary works are structurally affected by these other media. For answering this question, the author refers to common concepts of intermediality, which she partly extends by developing her own terminology. She uses it for providing a study of inter-media competition and hybridizations, which draws attention to the question what relevance literary and – in general – media works possess within the context of current cultural practices.

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Saße, Günter (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Roman; Held; Identität; Medien; Deutsch; Roman; Identität <Motiv>; Medien <Motiv>; Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Hofmannsthal, Hugo von (1874-1929); Geschichte 2000-2010; Das nackte Auge; Literatur der Jahrtausendwende; Literatur des 21. Jahrhunderts; Tawada, Yoko; literary studies; identity; media; novel; intermediality; (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2014