Polenbild in Deutschland: Wandel und Kontinuität - von Polen als Gegenbild der Aufklärung bis zur EU-Reformdebatte
Abstract: Die Arbeit untersucht mit Methoden und Fragestellungen der Historiographie, Literatur-, Medien- und Sozialwissenschaft das deutsche Polenbild in Geschichte und Gegenwart und dessen Einfluss auf das deutsch-polnische Verhältnis. Dabei zeigt...
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Abstract: Die Arbeit untersucht mit Methoden und Fragestellungen der Historiographie, Literatur-, Medien- und Sozialwissenschaft das deutsche Polenbild in Geschichte und Gegenwart und dessen Einfluss auf das deutsch-polnische Verhältnis. Dabei zeigt sich, dass ein nachhaltiger Wandel der deutsch-polnischen Beziehungen von der Akzeptanz der Polen in der gesamten deutschen Gesellschaft abhängt und nicht nur von einem Strategiewechsel innerhalb der deutschen Elite. Dies wiederum setzt den sukzessiven Abbau negativer Stereotype innerhalb der deutschen Bevölkerung voraus. Am Beispiel der "polnischen Wirtschaft", einem negativen "Stereotyp der langen Dauer", wird der Frage nachgegangen, wie Stereotype über Polen entstanden sind, in welcher Form sie heute auftreten und welchen Einfluss die von diesen Stereotypen durchsetzte allgemeine Wahrnehmung von Polen in der deutschen Bevölkerung auf das Polenbild in der deutschen Politik hat
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Medien der Sorge, Techniken des Selbst: Praktiken des Über-sich-selbst-Schreibens bei Schlingensief und Jelinek
Abstract: Kann Kunst heilen? Dieser Frage geht (die Autorin) mittels einer medienwissenschaftlichen Neubestimmung von Michel Foucaults Konzepten der Techniken des Selbst sowie der Sorge um sich nach und analysiert die Medien und Ästhetiken von...
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Abstract: Kann Kunst heilen? Dieser Frage geht (die Autorin) mittels einer medienwissenschaftlichen Neubestimmung von Michel Foucaults Konzepten der Techniken des Selbst sowie der Sorge um sich nach und analysiert die Medien und Ästhetiken von Christoph Schlingensief und Elfriede Jelinek als ästhetische Therapeutiken. Am Beispiel der späteren Arbeiten des Theater-, Film- und Aktionskünstlers Christoph Schlingensief zeichnet sich die moderne politische und ästhetische Geschichte von Kunst als Medium der Therapeutik ab: Der Wunsch nach einer Gesundheit des Denkens, Empfindens wie Lebens verschränkt sich dabei mit der biopolitischen Geschichte moderner, ästhetischer Heilsprogramme. Schlingensiefs Versuch, sich selbst zu heilen, schreibt sich in einen Komplex von Kunstreligion, modernem Vitalismus und Kolonialgeschichte ein. Elfriede Jelineks monumentaler Onlineroman "Neid (Mein Abfall von allem) - Ein Privatroman" experimentiert mit literarischem Schreiben in virtuellen Räumen und entwirft eine
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