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  1. Die Farben der Herrschaft
    Imagination, Semantik und Poetologie in heldenepischen Texten des deutschen Mittelalters
    Erschienen: [2013]; ©2014
    Verlag:  Akademie Verlag, Berlin

    Inszenierungen feudaladeliger Herrschaft, die in heldenepischen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts ihren festen Platz haben, werden in dieser Studie erstmals systematisch mit Blick auf ihre Farb- und Glanzgestaltungen untersucht. Sprachliche... mehr

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    Inszenierungen feudaladeliger Herrschaft, die in heldenepischen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts ihren festen Platz haben, werden in dieser Studie erstmals systematisch mit Blick auf ihre Farb- und Glanzgestaltungen untersucht. Sprachliche Imaginationen von Farben und Glanz werden als kulturell erzeugte Konstrukte verstanden, die gesellschaftsrelevante Diskurse und Semantiken codieren. Im Schnittfeld von Ästhetik und Poetologie werden Farben hinsichtlich der Modi ihrer sprachlichen Evokation, ihrer Funktionen und Bedeutungen analysiert. Die überwiegend attributiv eingesetzten Farbzuschreibungen stehen dabei hauptsächlich in Verbindung mit Figuren und Räumen. In textnahen Lektüren untersucht Mareike Klein die Chromatik der frühen Texte Rolandslied und König Rother sowie der späteren Texte Willehalm und Herzog Ernst (B) unter Berücksichtigung von poetologischen, narratologischen und strukturellen Gesichtspunkten. Die jeweiligen Verwendungsweisen und Semantisierungen von Farben und Glanz ergeben sich im Zusammenspiel inter- sowie intratextueller Referenzsysteme: Die Autoren greifen auf Farbmuster und -semantisierungen zurück, wie sie etwa im theologisch-allegorischen Diskurs oder in gattungstypischen Schreibweisen vorgeprägt sind, um sie in eigener Weise zu akzentuieren. Die Farb- und Glanzgestaltung der Werke indiziert vor allem, in welcher Art und Weise Fragen nach Idealität, Legitimität und physischer Gewalt herrscherlichen Handelns im Rahmen kriegerischer Konflikte verhandelt werden. Während in den beiden frühen Texten die ,eigenen' gegenüber den ,anderen' Herrschern und ihrer Kollektive tendenziell affirmativ dargestellt sind, setzen die beiden späteren Werke auf kritische Akzentuierung. Die systematische Analyse des Farbdiskurses im heldenepischen Schreiben macht deutlich, dass und wie das Potential von Farbigkeit Herrschaft und ihre Folgen idealisieren oder problematisieren kann

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783050065199
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GE 8573
    Schriftenreihe: Literatur - Theorie - Geschichte ; 5
    Weitere Schlagworte: Farbe (Symbol); Heldenepos; Heroic epic; Narratologie; colours as symbols; narratology; Farbe / Motiv; Glanz / Motiv; LITERARY CRITICISM / General
    Umfang: 1 online resource
    Bemerkung(en):

    Dissertation