Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Es wurden 4 Ergebnisse gefunden.

Zeige Ergebnisse 1 bis 4 von 4.

Sortieren

  1. Erzählstruktur und Hofkultur
    Weibliches Agieren in den europäischen Iweinstoff-Bearbeitungen des 12. bis 14. Jahrhunderts
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Waxmann, Münster

    Die Erzählung vom Löwenritter Iwein und seiner Liebe zur Brunnenherrin Laudine ist ein zentraler Stoff der europäischen Literatur des Mittelalters, der mit der Ausbreitung der höfischen Kultur quer durch Europa Verbreitung findet. Bis zum 14.... mehr

    Alice Salomon Hochschule Berlin, Bibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die Erzählung vom Löwenritter Iwein und seiner Liebe zur Brunnenherrin Laudine ist ein zentraler Stoff der europäischen Literatur des Mittelalters, der mit der Ausbreitung der höfischen Kultur quer durch Europa Verbreitung findet. Bis zum 14. Jahrhundert wird er in sechs Sprachen und Kulturkontexte adaptiert. Julia Breulmann nimmt alle diese Fassungen erstmalig in einer umfangreichen Studie in den Blick. Die komparatistisch, kulturwissenschaftlich und durch den Fokus auf weiblichen Aktionspotentialen und männlich-weiblicher Interaktion gendertheoretisch ansetzende Untersuchung will dabei mindestens zweierlei sein: Beitrag zur Stoffgeschichte und zur Kulturgeschichte. Die erzählstrukturelle Substanz des Iweinstoffs als Feenerzählung begreifend, formuliert sie Hypothesen zur Stoffgenese und sucht die strukturelle Verankerung der Frauenfiguren im Handlungsverlauf sowie deren zentrale Bedeutung für das Geschehen herauszustellen. Kulturhistorisch relevant wird der Stoff als Träger vielschichtigen höfischen Gedankenguts, das sich insbesondere in den Verhaltensweisen der Figuren ausdrückt. Diejenigen Dichter, welche die Materie importieren, begreifen das darin liegende Potenzial, exemplarisch und unterhaltsam Aspekte der höfischen Kultur vorzuführen, und nutzen es im Abgleich mit den eigenen ethischen Prinzipien, Verhaltenscodices, Rechtsvorstellungen etc. Trotz eines kaum veränderten Erzählverlaufs ist dabei die diskursive Festschreibung der Geschlechterrollen sowie der weiblichen Handlungsspielräume auffällig variabel. Vor dem Hintergrund einer konsequent ausführlich dargestellten Forschungslage schafft die Autorin eine detailreiche Studie, die auch den Anspruch hat, als Kompendium und Einstiegslektüre in eine Vielzahl von Fragen zum Iweinstoff zu dienen Ein großes Verdienst dieser Dissertation ist es, kulturübergreifend nahezu alle Iwein-Bearbeitungen des 12.-14. Jahrhunderts [...] vergleichend in den Blick zu nehmen. Die klug gewählten Analyseparameter Erzählstruktur und Hofkultur erlauben neben spannenden Einzelbeobachtungen, bis hin zum Herauspräparieren nationaler Befindlichkeit, auch übergreifende Bewertungen. - J.W. in: Bibliographical Bulletin of the International Arthurian Society, Vol. LXII. 2010

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (URL des Erstveröffentlichers)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783830971160
    Auflage/Ausgabe: 1st, New ed
    Schriftenreihe: Studien und Texte zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit
    Schlagworte: 12. Jahrhundert; 13. Jahrhundert; Artus; Artusritter; Artusroman; Chrestien de Troyes; Feenerzählung; Feenmärchen; Frauenfiguren; Gawain; Gender Studies; Germanistik; Hartmann von Aue; höfische Kultur; Ivens saga; Laudine; Lunete; Owein; Tafelrunde; Yvain; Ywain
    Umfang: 1 Online-Ressource (532 Seiten), mit Lesezeichen
  2. Erzählstruktur und Hofkultur
    weibliches Agieren in den europäischen Iweinstoff-Bearbeitungen des 12. bis 14. Jahrhunderts
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Waxmann, Münster

    Die Erzählung vom Löwenritter Iwein und seiner Liebe zur Brunnenherrin Laudine ist ein zentraler Stoff der europäischen Literatur des Mittelalters, der mit der Ausbreitung der höfischen Kultur quer durch Europa Verbreitung findet. Bis zum 14.... mehr

    Zugang:
    Verlag (Lizenzpflichtig)
    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
    keine Fernleihe
    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    keine Fernleihe
    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
    eBook Scholars EBS
    keine Fernleihe
    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
    keine Fernleihe
    Pädagogische Hochschule, Bibliothek
    keine Fernleihe
    Württembergische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Die Erzählung vom Löwenritter Iwein und seiner Liebe zur Brunnenherrin Laudine ist ein zentraler Stoff der europäischen Literatur des Mittelalters, der mit der Ausbreitung der höfischen Kultur quer durch Europa Verbreitung findet. Bis zum 14. Jahrhundert wird er in sechs Sprachen und Kulturkontexte adaptiert. Julia Breulmann nimmt alle diese Fassungen erstmalig in einer umfangreichen Studie in den Blick. Die komparatistisch, kulturwissenschaftlich und durch den Fokus auf weiblichen Aktionspotentialen und männlich-weiblicher Interaktion gendertheoretisch ansetzende Untersuchung will dabei mindestens zweierlei sein: Beitrag zur Stoffgeschichte und zur Kulturgeschichte. Die erzählstrukturelle Substanz des Iweinstoffs als Feenerzählung begreifend, formuliert sie Hypothesen zur Stoffgenese und sucht die strukturelle Verankerung der Frauenfiguren im Handlungsverlauf sowie deren zentrale Bedeutung für das Geschehen herauszustellen. Kulturhistorisch relevant wird der Stoff als Träger vielschichtigen höfischen Gedankenguts, das sich insbesondere in den Verhaltensweisen der Figuren ausdrückt. Diejenigen Dichter, welche die Materie importieren, begreifen das darin liegende Potenzial, exemplarisch und unterhaltsam Aspekte der höfischen Kultur vorzuführen, und nutzen es im Abgleich mit den eigenen ethischen Prinzipien, Verhaltenscodices, Rechtsvorstellungen etc. Trotz eines kaum veränderten Erzählverlaufs ist dabei die diskursive Festschreibung der Geschlechterrollen sowie der weiblichen Handlungsspielräume auffällig variabel. Vor dem Hintergrund einer konsequent ausführlich dargestellten Forschungslage schafft die Autorin eine detailreiche Studie, die auch den Anspruch hat, als Kompendium und Einstiegslektüre in eine Vielzahl von Fragen zum Iweinstoff zu dienen. Ein großes Verdienst dieser Dissertation ist es, kulturübergreifend nahezu alle Iwein-Bearbeitungen des 12.–14. Jahrhunderts [...] vergleichend in den Blick zu nehmen. Die klug gewählten Analyseparameter Erzählstruktur und Hofkultur erlauben neben spannenden Einzelbeobachtungen, bis hin zum Herauspräparieren nationaler Befindlichkeit, auch übergreifende Bewertungen. – J.W. in: Bibliographical Bulletin of the International Arthurian Society, Vol. LXII. 2010.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783830971160
    Schriftenreihe: Studien und Texte zum Mittelalter und zur frühen Neuzeit ; Band 13
    Schlagworte: 12. Jahrhundert; 13. Jahrhundert; Artus; Artusritter; Artusroman; Chrestien de Troyes; Feenerzählung; Feenmärchen; Frauenfiguren; Gawain; Gender Studies; Germanistik; Hartmann von Aue; höfische Kultur; Ivens saga; Laudine; Lunete; Owein; Tafelrunde; Yvain; Ywain
    Umfang: 1 Online-Ressource (532 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Münster, 2006

  3. Der literarische Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts : Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Universität Siegen ; Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Die Arbeit konzentriert sich auf den literarischen Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts und dabei insbesondere auf die Gestaltung von Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns vor dem Hintergrund der zeitgenössischen... mehr

     

    Die Arbeit konzentriert sich auf den literarischen Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts und dabei insbesondere auf die Gestaltung von Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Entwicklung. In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung, inwiefern Hauptmann die zeitgenössische Geschlechterdebatte1 und die am Ende des 19. Jahrhunderts ambivalente Reaktionen hervorrufende 'Frauenfrage' in der Gestaltung seiner dramatischen Frauenfiguren rezipierte. Die Auswahl der Dramen soll sich auf das naturalistische, besonders sozialkritische Werk Hauptmanns beschränken, da gerade der naturalistische Männlichkeits- und Modernediskurs Aufschluss über das Weiblichkeitsbild um 1900 gibt. Die Auseinandersetzung mit dem Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts ist in Verbindung mit Hauptmann u.a. deshalb so interessant, weil (literarische) Geschlechterkonstruktionen zu eigenständigen Kategorien der naturalistischen Ästhetik werden2: die Naturalisten forderten eine neue, 'nationale' Literatur im Zeichen von Wissenschaftlichkeit, Rationalität und 'Männlichkeit', die einen Kontrast zur 'gefühlsbetonten', 'verweiblichten' Feuilletonliteratur darstellen sollte. Gerhart Hauptmann (1862-1946) gilt, vor allem zu Beginn seines Schaffens, als wichtigster Vertreter des deutschen Naturalismus: Seine naturalistischen Werke gestalten den Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert und prägen bis heute das Bild der naturalistischen Strömung in Deutschland. [.] Hauptmanns künstlerische Entwicklung fällt damit genau in die Zeit der Auseinandersetzung mit dem bzw. über den Naturalismus6, auch wenn er in zeitgenössischen theoretischen Diskussionen kaum selbst in Erscheinung trat. In seinen frühen, sozialkritischen Werken macht sich insbesondere seine mitleidvolle Haltung bemerkbar, die sich generell aus dem naturalistischen Interesse für sozial Entrechtete und Unterdrückte erklärt und die vor allem seiner Breslauer Zeit entstammt, in der er feste Freundschaft mit Alfred Ploetz, ...

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Männlichkeitskult; Frauenfiguren; Femme fatale; Frauenbewegung; Fin de siècle; Naturalismus; Hauptmann; Gerhart; Drama
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess ; dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt

  4. Der literarische Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts : Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns
    Erschienen: 2009

    Die Arbeit konzentriert sich auf den literarischen Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts und dabei insbesondere auf die Gestaltung von Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns vor dem Hintergrund der zeitgenössischen... mehr

     

    Die Arbeit konzentriert sich auf den literarischen Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts und dabei insbesondere auf die Gestaltung von Frauenfiguren in ausgewählten Dramen Gerhart Hauptmanns vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Entwicklung. In diesem Zusammenhang ist von besonderer Bedeutung, inwiefern Hauptmann die zeitgenössische Geschlechterdebatte1 und die am Ende des 19. Jahrhunderts ambivalente Reaktionen hervorrufende 'Frauenfrage' in der Gestaltung seiner dramatischen Frauenfiguren rezipierte. Die Auswahl der Dramen soll sich auf das naturalistische, besonders sozialkritische Werk Hauptmanns beschränken, da gerade der naturalistische Männlichkeits- und Modernediskurs Aufschluss über das Weiblichkeitsbild um 1900 gibt. Die Auseinandersetzung mit dem Geschlechterdiskurs am Ende des 19. Jahrhunderts ist in Verbindung mit Hauptmann u.a. deshalb so interessant, weil (literarische) Geschlechterkonstruktionen zu eigenständigen Kategorien der naturalistischen Ästhetik werden2: die Naturalisten forderten eine neue, 'nationale' Literatur im Zeichen von Wissenschaftlichkeit, Rationalität und 'Männlichkeit', die einen Kontrast zur 'gefühlsbetonten', 'verweiblichten' Feuilletonliteratur darstellen sollte. Gerhart Hauptmann (1862-1946) gilt, vor allem zu Beginn seines Schaffens, als wichtigster Vertreter des deutschen Naturalismus: Seine naturalistischen Werke gestalten den Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert und prägen bis heute das Bild der naturalistischen Strömung in Deutschland. [.] Hauptmanns künstlerische Entwicklung fällt damit genau in die Zeit der Auseinandersetzung mit dem bzw. über den Naturalismus6, auch wenn er in zeitgenössischen theoretischen Diskussionen kaum selbst in Erscheinung trat. In seinen frühen, sozialkritischen Werken macht sich insbesondere seine mitleidvolle Haltung bemerkbar, die sich generell aus dem naturalistischen Interesse für sozial Entrechtete und Unterdrückte erklärt und die vor allem seiner Breslauer Zeit entstammt, in der er feste Freundschaft mit Alfred Ploetz, ...

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Frauenbewegung; Männlichkeitskult; Frauenfiguren; Femme fatale