Zerbrochene Welten. Zur Fragmentpoetik bei Heinrich von Kleist und Karol Irzykowski
Die Ästhetik der Fragmentarität ist eine vielfältige, durch Konventionen der Medien und Gattungen geprägte Erscheinung der europäischen Kultur. In dem vorliegenden Beitrag werden die genetischen und typologischen Verbindungen zwischen den Texten von...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Die Ästhetik der Fragmentarität ist eine vielfältige, durch Konventionen der Medien und Gattungen geprägte Erscheinung der europäischen Kultur. In dem vorliegenden Beitrag werden die genetischen und typologischen Verbindungen zwischen den Texten von Karol Irzykowski (1873-1944) und Heinrich von Kleist (1777-1811) im Hinblick auf eine Fragmentpoetik untersucht. Die beiden Autoren verwenden nicht nur ähnliche Motive, Themen und künstlerische Verfahren, sondern beziehen sich auch auf verwandte weltanschauliche Haltungen. Doch während bei Kleist als Gegenpol zu den Beschränkungen der Wirklichkeit immer wieder das Ideal einer harmonischen Ganzheit evoziert wird, gibt es in der modernen Welt von Irzykowski nur noch die idees fixes der einzelnen Individuen.
|
Export in Literaturverwaltung |
|