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  1. Die Macht der Marke und ihre Grenzen im Transfer der deutschsprachigen Literatur ins polnische literarische Feld des 21. Jahrhunderts ; The power of the brand and its limitations in the transfer of German-language literature into Polish literature of the 21st century
    Erschienen: 2018

    Hinter dem kritischen und kommerziellen Erfolg literarischer Texte stehen nicht selten Autor(inn)en, verstanden als mächtige Akteure des literarischen Feldes sowie als Marken, die beim Publikum bestimmte Erwartungen erwecken und zur Gestaltung von... mehr

     

    Hinter dem kritischen und kommerziellen Erfolg literarischer Texte stehen nicht selten Autor(inn)en, verstanden als mächtige Akteure des literarischen Feldes sowie als Marken, die beim Publikum bestimmte Erwartungen erwecken und zur Gestaltung von entsprechenden Wertungsstrategien beitragen. Derartige Wertungen überschreiten nicht immer nationale Grenzen. Am Beispiel der polnischen Rezeption der deutschsprachigen Literatur kann bewiesen werden, dass die Macht der genannten Akteure kulturgeographisch begrenzt ist und dass sie im Kulturtransfer stereotypisiert werden. So lassen sich einzelne Rezeptionsfälle in Figuren ausdrücken: Metapher (Allgegenwart) - Günter Grass, Metonymie (Repräsentation) - Elfriede Jelinek, Litotes (Abwesenheit) - Daniel Kehlmann und Wolf Haas im polnischen Feld. ; The critical and commercial success of literary texts is not infrequently the result of authors acting as powerful actors in the literary field, and as brands which raise expectations among the public and contribute to the shaping of appropriate value strategies. Such valuations do not always cross national boundaries. Using the example of the Polish reception of German-language literature, it can be shown that the power of these actors is limited by cultural geography and impeded by stereotypes. For example, the Polish reception of certain cases can be expressed figuratively: metaphor (omnipresence) - Günter Grass; metonymy (representation) - Elfriede Jelinek; Litotes (absence) - Daniel Kehlmann and Wolf Haas.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Literatur; Polnisch; Polen; Rezeption; Haas; Wolf; Kehlmann; Daniel; Grass; Günther; Jelinek; Elfriede
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Zur Wiedergabe der Abtönungspartikeln : eine kontrastive Studie zum Sprachenpaar Deutsch – Portugiesisch
    Erschienen: 2011

    Die Abtönungspartikeln sind relativ bedeutungsarm, sie modifizieren vielmehr nur die Bedeutung autosemantischer Satzelemente. Sie gehören zu denjenigen illokutiven Indikatoren, die Äuβerungen auch unabhängig vom Handlungskontext eindeutig(er) machen.... mehr

     

    Die Abtönungspartikeln sind relativ bedeutungsarm, sie modifizieren vielmehr nur die Bedeutung autosemantischer Satzelemente. Sie gehören zu denjenigen illokutiven Indikatoren, die Äuβerungen auch unabhängig vom Handlungskontext eindeutig(er) machen. […] Die Abtönungspartikeln bilden eine geschlossene Wortklasse. In portugiesischen Grammatiken für deutschsprachige Studierende taucht bisweilen der Terminus partículas modais auf. […] Die deutschen Abtönungspartikeln stellen […] nicht nur deshalb ein Übersetzungsproblem dar, weil es im Portugiesischen oft keine direkten Entsprechungen in Form von spezifischen Lexemen gibt, sondern auch aufgrund ihrer hohen Frequenz. […] Im Folgenden soll versucht werden zu veranschaulichen, ob und mit welchen sprachlichen Mitteln die Abtönunspartikeln 'schließlich' und 'denn' […] in der portugiesischen Übersetzung von Daniel Kehlmanns Roman 'Die Vermessung der Welt' wiedergegeben wurden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Kehlmann; Daniel / Die Vermessung der Welt; Modalpartikel; Übersetzung
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Zur Aktualität des Dreißigjährigen Krieges (II) : "Denn es ist alles nicht lang her"? Daniel Kehlmanns Roman "Tyll"
    Autor*in: Haas, Claude
    Erschienen: 2018

    Kehlmann beschwört die Toten und leckt die Wunden des Dreißigjährigen Kriegs - nicht um sie zu heilen, sondern um sie offen zu halten. Durchgehend beharrt er auf dem Unabgegoltenen und Unabgeltbaren der Geschichte. Womöglich dichtet er aus dem Grund... mehr

     

    Kehlmann beschwört die Toten und leckt die Wunden des Dreißigjährigen Kriegs - nicht um sie zu heilen, sondern um sie offen zu halten. Durchgehend beharrt er auf dem Unabgegoltenen und Unabgeltbaren der Geschichte. Womöglich dichtet er aus dem Grund seinen gesamten Roman gegen jede potenzielle Identifikation des Dreißigjährigen Kriegs mit der gegenwärtigen Weltlage auch förmlich ab. Anspielungen auf den Nahen Osten oder auf Nordafrika sucht man in "Tyll" vergebens. Das wirft die simple Frage auf, was der Kehlmann'sche Text unabhängig von seiner offiziellen Poetik und Intention heute eigentlich anzeigt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kehlmann; Daniel; Tyll; Dreißigjähriger Krieg; Das Gespenstische; Totengedächtnis; Krieg
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. The empty canvas : Daniel Kehlmann's "Tyll" and the origins of modernity
    Erschienen: 2020

    Where Haas sees the narrative dividing into "Streberwitz" and "Kriegsdarstellung" I see something more like a division between 'Witz' and 'Krieg' per se. The point and the provocation of the novel, in my view, is that Kehlmann declines to bring these... mehr

     

    Where Haas sees the narrative dividing into "Streberwitz" and "Kriegsdarstellung" I see something more like a division between 'Witz' and 'Krieg' per se. The point and the provocation of the novel, in my view, is that Kehlmann declines to bring these two strata together, or rather: that he first insists on bringing them together, by forcing Tyll and the Thirty Years War to inhabit the same work, and then refuses to synthesize them into anything like a higher unity. The irony of the fool, in Tyll, does not acquire gravity or depth by virtue of its relationship to a reality whose hidden truths it emphatically does not reveal; and the reality of war does not find redemption or sublimation in art.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kehlmann; Daniel; Tyll; Kunst; Witz; Krieg; Literaturkritik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  5. Ein postmoderner historischer Roman? : Menippeische Satire und karnevalistische Tradition in Daniel Kehlmanns "Die Vermessung der Welt" (2005)
    Erschienen: 2015

    Daniel Kehlmanns Erfolgsroman 'Die Vermessung der Welt' über die beiden Wissenschaftler Carl Friedrich Gauß (1777–1855) und Alexander von Humboldt (1769–1859) und deren historisch verbürgte Begegnung im Jahr 1828 anlässlich der 7. Versammlung der... mehr

     

    Daniel Kehlmanns Erfolgsroman 'Die Vermessung der Welt' über die beiden Wissenschaftler Carl Friedrich Gauß (1777–1855) und Alexander von Humboldt (1769–1859) und deren historisch verbürgte Begegnung im Jahr 1828 anlässlich der 7. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte in Berlin wurde als postmoderner historischer Roman etikettiert. Kehlmann hat dieser Deutung durch seinen Essay 'Wo ist Carlos Montúfar?' (2005) selbst Vorschub geleistet. Dort beruft er sich nicht nur teilweise auf eben die Werke, die auch Linda Hutcheon, die den Begriff der historiographic metafiction maßgeblich prägte, als Beispiele dieses postmodernen Genres ins Feld führt (John Fowles' 'The French Lieutenant's Wife', E. L. Doctorows 'Ragtime' und J. M. Coetzees 'Mr. Cruso, Mrs. Barton & Mr. Foe'), sondern setzt sein Weglassen des (ab Quito) dritten Humboldt-Begleiters Carlos Montúfar in der Vermessung ausdrücklich in Analogie zu der nachträglichen Eliminierung Susan Bartons in Foes Geschichte von Robinson und Freitag bei Coetzee. Bei dem zeitgleich mit seinem Roman erschienenen Essay handelt es sich jedoch weniger um die Poetik der Vermessung, vielmehr verfolgt Kehlmann mit seiner Berufung auf die Theorie des historischen Romans der Postmoderne eine apologetische Intention: "Wäre er [Gauß] noch am Leben gewesen, so hätte keine ausgefeilte ästhetische Theorie mich [Kehlmann] schützen können - nicht vor einer Verleumdungsklage, nicht vor seinem Zorn." Wie nötig eine solche präventive Verteidigungsmaßnahme war, lässt sich anhand einiger wütender Kritiken ermessen, die trotz des Essays erschienen sind und die "hanebüchenen […] Fehler, Erfindungen und Verdrehungen" Kehlmanns in der Vermessung auflisten. Im Folgenden soll versucht werden, anhand einer Analyse des Romans dessen immanente Poetik freizulegen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kehlmann; Daniel; Die Vermessung der Welt; Menippea; Historischer Roman
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess