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  1. Pfeifen im Weltdunkel : der postpostmoderne Romanzyklus als Mega-Selfie (zu Knausgårds "Min Kamp")

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Komparatistik; Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, 2017-2017; Online-Ressource
    Schlagworte: Knausgård, Karl Ove; Min kamp; Autobiografischer Roman; Ich <Motiv>; Blumenberg, Hans
    Umfang: Online-Ressource
  2. Pfeifen im Weltdunkel : der postpostmoderne Romanzyklus als Mega-Selfie (zu Knausgårds "Min Kamp")
    Erschienen: 2019

    Des Norwegers Knausgårds sechsbändiges Projekt des Ich-bezogen enzyklopädischen 'life-writing' trägt den Zyklustitel "Min Kamp". Über das Abklappern ihrerseits nicht unbescheiden wirkender Großsemanteme wie 'Sterben', 'Lieben', 'Spielen', 'Leben',... mehr

     

    Des Norwegers Knausgårds sechsbändiges Projekt des Ich-bezogen enzyklopädischen 'life-writing' trägt den Zyklustitel "Min Kamp". Über das Abklappern ihrerseits nicht unbescheiden wirkender Großsemanteme wie 'Sterben', 'Lieben', 'Spielen', 'Leben', 'Träumen' und, nicht zuletzt, 'Kämpfen' erzählt der Zyklus die Geschichte des Autors selbst. [.] Der Romanzyklus erscheint wie ein riesengroßes Selfie. 'Wirklich' ist ihm das beständig zu authentifizieren suchende Wieder-ins-Spiel-Bringen des realen Selbst, allerdings nicht mehr so sehr mit Blick auf das teleologische 'Resultat einer Realisierung' denn als deren unabgeschlossener - unabschließbarer - serieller Prozess. Dies ist vornehmlich das Projekt des realen Autors, nicht das eines Erzählers. Denn er inszeniert sich in seinem Text durchweg selbst zur Ratifizierung seiner extratextuellen Existenz. Der reale Autor scheint sich manisch endlos in den Text zu projizieren, um sich verzweiflungsbeseitigend vor dem Text seiner selbst zu vergewissern (und der mit ihm konforme reale Leser macht es ihm, solchermaßen die eigene Welt prekär zu stabilisieren suchend, lesend nach); er schafft von sich textuelle Momentaufnahmen, um sich in deren Spiegel selbst stets erneut vermeintlich extratextuell zu erkennen. Gewissermaßen beseitigt das Schreiben permanent einen 'horror vacui'; verzweifelt folgt es, von Alltagsbanalität zu Alltagsbanalität hangelnd, anachronistisch einem überkommen geglaubten (dritten) 'Begriff von Wirklichkeit, der nichts anderes als die Konsistenz des Gegebenen im Raume und in der Zeit für die Intersubjektivität als den einzig möglichen Rechtstitel auf Anerkennung durch ein Wirklichkeitsbewußtsein bestimmt'.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Knausgård; Karl Ove; Min kamp; Autobiografischer Roman; Ich; Blumenberg; Hans
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Die Wirklichkeit schreiben ; Autofiktionales Erzählen in den skandinavischen Gegenwartsliteraturen
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Das schreibende Ich prägt formal wie thematisch die literarische Entwicklung der letzten Jahre. Seit der Jahrtausendwende hat die Produktion autobiographischer und autofiktionaler Literatur insbesondere auf dem skandinavischen Buchmarkt erheblich... mehr

     

    Das schreibende Ich prägt formal wie thematisch die literarische Entwicklung der letzten Jahre. Seit der Jahrtausendwende hat die Produktion autobiographischer und autofiktionaler Literatur insbesondere auf dem skandinavischen Buchmarkt erheblich zugenommen. Obwohl (noch) kein kritischer Konsens besteht, was der Begriff Autofiktion genau bezeichnet, ist das Changieren zwischen Fakt und Fiktion im autobiographischen Schreiben zu einer der beliebtesten literarischen Strategien im zeitgenössischen Erzählen avanciert. Die literaturwissenschaftliche Forschung zur Autofiktion ist im Zuge dessen auf diesen Trend aufgesprungen und insbesondere nach der Veröffentlichung von Karl Ove Knausgårds Romanprojekt Min kamp (2009–2011) sind die literaturwissenschaftlichen Diskussionen zu Autofiktion und literarischer Selbstdarstellung in Skandinavien deutlich angestiegen. Die literaturwissenschaftlichen Beiträge kreisen im weiteren Sinne um die dichotomischen Beziehungen von Fakt vs. Fiktion, Roman vs. Autobiographie sowie um die Inszenierung der Autor*innen in der literarischen Öffentlichkeit. Dabei ist autofiktionales Schreiben als konkrete erzählerische Praxis betrachtet in den Hintergrund gerückt, weshalb in dieser Arbeit der Versuch gemacht wird, die Fragen nach den literarischen Verfahren innerhalb dieser Texte in den Vordergrund zu stellen. Mit Ausgangspunkt in Texten von August Strindberg, Maja Lundgren, Karl Ove Knausgaard und Björn Rasmussen wird in dieser Arbeit Spezifika einer autofiktionalen Erzählpraxis herausgearbeitet, in welcher die Autorin oder der Autor in erster Linie einen narrativen Autoritätsanspruch über ihren bzw. seinen autobiographischen Text erhebt und hierdurch in der Bestrebung, die autobiographische Wirklichkeit zu schreiben, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Literatur und somit zwischen Leben und Text transzendiert ; Since the turn of the Millennium there has been a remarkable increase in the production of autobiographical and autofictional literature in Scandinavia. While there is (still) no ...

     

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