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  1. Literarische Irrtümer
    Figurationen des Irrtums in der skandinavischen Literatur
    Autor*in:
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Rombach Wissenschaft, Baden-Baden

    Der Irrtum ist nicht nur Teil der anthropologischen Grundbestimmung des Menschen und Movens der philosophischen Wahrheitssuche, sondern auch ein wesentliches Element literarischer Gestaltung, etwa als dramaturgisch notwendiger Fehltritt (Hamartia),... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (Lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
    keine Fernleihe

     

    Der Irrtum ist nicht nur Teil der anthropologischen Grundbestimmung des Menschen und Movens der philosophischen Wahrheitssuche, sondern auch ein wesentliches Element literarischer Gestaltung, etwa als dramaturgisch notwendiger Fehltritt (Hamartia), als ein Überraschung generierendes Ereignis und als Initiator oder Komplize des Zufalls, des Schicksals oder des Unbewussten und Verdrängten. Literarische Figurationen des Irrtums sind auf verschiedenen Ebenen des Erzählens nachweisbar: auf Figuren- und Erzählerebene, in thematischer wie struktureller Hinsicht sowie als poetologisches Prinzip, d.h. etwa im Verhältnis zwischen (ironischem) Text und seinen LeserInnen. Der vorliegende Aufsatzband geht dem Irrtum als ungeplanter Abweichung vom Erwarteten und, damit verbunden, dem kreativen und produktiven Potenzial in seiner literarischen und poetologischen Gestaltung nach. Mit Beiträgen von Frederike Felcht, Henrike Fürstenberg, Hanna Eglinger, Joachim Grage, Dag Heede, Unni Langås, Patrick Ledderose, Stig Olsen, Clemens Räthel, Joachim Schiedermair, Antje Wischmann und Erik Zillen. Making mistakes is not only part of humans’ basic anthropological make-up and the driving force behind the philosophical search for truth, but it is also a significant element in literary framing and design, either as a necessary dramaturgical flaw (hamartia), as an event that causes surprise or as the initiator or accomplice of chance, fate, the subconscious and suppressed memories or thoughts etc. Literary depictions of errors, misjudgements and misconceptions can be found on various narrative levels, such as those of the characters and the narrator, in both a thematic and a structural respect and as a principle in poetics, that is, in the relationship between the (ironic) text and its readers. This collection of essays examines both the concept of ‘errors’ as an unforeseen deviation from what is expected and, in relation to that, the creative and productive potential in its literary framing and design. With contribution by Frederike Felcht, Henrike Fürstenberg, Hanna Eglinger, Joachim Grage, Dag Heede, Unni Langås, Patrick Ledderose, Stig Olsen, Clemens Räthel, Joachim Schiedermair, Antje Wischmann and Erik Zillen.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Eglinger, Hanna (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783968216393
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Nordica ; 26
    Schlagworte: Glück; Sigmund Freud; Ironie; Ibsen; Homosexualität; Camilla Collett; Gender-Irrtum; Per Olov Enquist; Torgny Lindgren; Johan Ludvig Heiberg; Line Knutzon; Ragnar Hovland; Karen Blixen; Solvej Balle; Leif Panduro
    Umfang: 1 Online-Ressource (268 S.)