Rez.: Remes (zuletzt "Die Geiseln", BA 2/08) legt seinen 1. Thriller für Jugendliche vor. Hauptakteur Aaro, der 14-jährige Sohn des Spezialisten für europäische Terrorabwehr Timo Nortamo findet zusammen mit seinem Freund Niko die Bordunterlagen einer Frau für einen Luxusliner. Da das Schiff in der Nähe vor Anker liegt, beschließt er, die Fundsachen direkt abzugeben und sich somit einen satten Finderlohn zu sichern. Aber es kommt anders. Die Unterlagen gehören zu Juliette du Pont, die zusammen mit einer kleinen Gruppe das Schiff kapern will. Sie nimmt Aaro kurzerhand als Geisel und lässt ihn nicht mehr vom Schiff. Für Aaro beginnt ein Abenteuer auf Leben und Tod. - Remes baut den Spannungsbogen langsam aber stetig bis zum Ende auf, sodass das Interesse an der Geschichte nicht absinkt. Kurze, knappe Kapitel machen das Buch auch für Wenigleser attraktiv. Ein Action-Thriller im Stile von "Alex Rider" (zuletzt "Snakehead", BA 4/08) oder "Young Bond" (zuletzt "Reden ist Silber, Schweigen ist tödlich", BA 4/08), nur realitätsnäher. Bibliotheken können hier nichts falsch machen und Thrillerleser werden zugreifen. (Jürgen Wickert) Remes (zuletzt "Die Geiseln", BA 2/08) legt seinen 1. Thriller für Jugendliche vor. Hauptakteur Aaro, der 14-jährige Sohn des Spezialisten für europäische Terrorabwehr Timo Nortamo findet zusammen mit seinem Freund Niko die Bordunterlagen einer Frau für einen Luxusliner. Da das Schiff in der Nähe vor Anker liegt, beschliesst er, die Fundsachen direkt abzugeben und sich somit einen satten Finderlohn zu sichern. Aber es kommt anders. Die Unterlagen gehören zu Juliette du Pont, die zusammen mit einer kleinen Gruppe das Schiff kapern will. Sie nimmt Aaro kurzerhand als Geisel und lässt ihn nicht mehr vom Schiff. Für Aaro beginnt ein Abenteuer auf Leben und Tod. - Remes baut den Spannungsbogen langsam aber stetig bis zum Ende auf, sodass das Interesse an der Geschichte nicht absinkt. Kurze, knappe Kapitel machen das Buch auch für Wenigleser attraktiv. Ein Action-Thriller im Stile von "Alex Rider" (zuletzt "Snakehead", BA 4/08) oder "Young Bond" (zuletzt "Reden ist Silber, Schweigen ist tödlich", BA 4/08), nur realitätsnäher. Bibliotheken können hier nichts falsch machen und Thrillerleser werden zugreifen. (Jürgen Wickert)
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