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  1. "Alle tanzen, doch niemand kennt die Platten" : Pastiche, Sampling und Intertextualität in Thomas Meineckes Roman "Tomboy"
    Autor*in: Dunker, Axel

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Weimarer Beiträge; Frankfurt am Main : Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, [2019]-; Online-Ressource
    Schlagworte: Meinecke, Thomas; Tomboy; Dekonstruktion; Roman; Philosophischer Roman; Intertextualität
    Weitere Schlagworte: Meinecke, Thomas: Tomboy
    Umfang: Online-Ressource
  2. "Alle tanzen, doch niemand kennt die Platten" : Pastiche, Sampling und Intertextualität in Thomas Meineckes Roman "Tomboy"
    Autor*in: Dunker, Axel
    Erschienen: 2006

    Thomas Meinecke proklamiert seit seinem ersten Roman 'The Church of John F. Kennedy' (1996) das Bild einer nicht-essentialistischen Gesellschaft, in der Kategorien wie nationale Identität oder ethnische Homogenität aufgelöst werden. In seinem zweiten... mehr

     

    Thomas Meinecke proklamiert seit seinem ersten Roman 'The Church of John F. Kennedy' (1996) das Bild einer nicht-essentialistischen Gesellschaft, in der Kategorien wie nationale Identität oder ethnische Homogenität aufgelöst werden. In seinem zweiten Roman 'Tomboy' (1998) wird die Dekonstruktion von Identitäts-Postulaten auf Gender-Ebene fortgeführt. Literarisch äußert sich das in einer Dekonstruktion formaler Prinzipien des philosophischen Romans. Philosophische Fragen werden nicht wirklich diskutiert in dem Sinne, daß diskursiv verschiedene philosophische Standpunkte ausgeführt würden. Statt dessen werden Philosophie und Welt als Diskursereignisse dargestellt - was selbst wieder eine quasi-philosophische These ausmacht. Diese wird vor allem formal umgesetzt, was Prinzipien des 'philosophischen Romans' aus dem Grenzbereich der klassischen Moderne und der historischen Avantgarde entspricht, in dem sich in der Fortführung Nietzsches das Ende des essentialistischen Philosophierens bereits niedergeschlagen hat. Zu nennen wären hier etwa die Gaunergeschichten Walter Serners aus den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts oder Carl Einsteins Bebuquin (1906/09), dessen Figuren "in erster Linie Repräsentanten erkenntnistheoretischer und philosophischer Positionen" sind. Auch hier werden Philosopheme nicht diskursiv erörtert, sondern performativ ausgeführt.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Meinecke; Thomas; Tomboy; Dekonstruktion; Roman; Philosophischer Roman; Intertextualität
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess