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  1. Einfluss ikonischer Gesten auf das Wortlernen von Kindern mit und ohne umschriebene Sprachentwicklungsstörung: Eine Trainingsstudie
    Autor*in: Vogt, Susanne
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Philipps-Universität Marburg

    Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit dem Einfluss sprachbegleitender ikonischer Gesten auf das Wortlernen bei Vorschulkindern. Ikonische Gesten gelten als förderlich für das Erlernen neuer Wörter, weil sie Bedeutungsmerkmale des... mehr

     

    Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit dem Einfluss sprachbegleitender ikonischer Gesten auf das Wortlernen bei Vorschulkindern. Ikonische Gesten gelten als förderlich für das Erlernen neuer Wörter, weil sie Bedeutungsmerkmale des Referenten abbilden und so möglicher Weise die Verarbeitung des sprachlichen Inputs und die Speicherung der Wörter erleichtern. Dies könnte insbesondere Kindern mit umschriebenen Sprachentwicklungsstörungen (USES) von Nutzen sein, die neben anderen sprachlichen Einschränkungen häufig auch Schwierigkeiten beim Wortschatzerwerb zeigen. Zwar wird der positive Effekt ikonischer Gesten auf das Wortlernen zunehmend evident. Allerdings lassen sich die bisherigen Forschungsergebnisse nur eingeschränkt generalisieren und auf Kinder mit USES übertragen. Im Rahmen dieser Dissertation wurde deshalb eine Trainingsstudie mit Vorschulkindern mit und ohne USES durchgeführt. In dieser wurde untersucht, ob die Kinder vom Angebot sprachbegleitender ikonischer Gesten für das Lernen neuer Wörter profitieren. Als Kontrollbedingung wurde eine Geste gewählt, die keine Bedeutungsinformationen enthält, sondern die Aufmerksamkeit auf die neuen Wörter lenkt. Das Wortlernen wurde als Prozess über einen Zeitraum und mittels unterschiedlicher Aufgaben erfasst. Die Ergebnisse zeigen einen Vorteil ikonischer Gesten gegenüber aufmerksamkeitslenkenden Gesten. Ikonische Gesten beeinflussten das Wortlernen bei Kindern mit USES und typisch entwickelten Kindern positiv. Sie unterstützten den Aufbau der Verbindung einer lexikalischen Form mit einer Bedeutung und deren längerfristige Speicherung. Mehr noch als typisch entwickelte Kinder machten Kinder mit USES von ikonischen Gesten Gebrauch, um die Wortbedeutungen zu durchdringen und Bedeutungswissen aufzubauen. Die im Rahmen dieser Dissertation gewonnen Ergebnisse ergänzen und erweitern das vorhandene Wissen darüber, wie sprachbegleitende ikonische Gesten das Wortlernen von Kindern mit und ohne USES beeinflussen und begünstigen. Sie zeigen, dass ikonische Gesten ...

     

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  2. The interactive nature of second-language word learning in non-instructed environments