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  1. Isländische Erinnerungskultur 1100-1300
    altnordische Historiographie und kulturelles Gedächtnis
    Erschienen: [2016]; © 2016
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Die isländische Literatur hat heute eine zentrale Funktion für die Identitätsstiftung, der Beginn dieses Identitätdiskurses ist bisher jedoch ungeklärt. Diese Frage greift der Band auf und diskutiert mit dem Blick auf die Literaturproduktion von... mehr

    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Die isländische Literatur hat heute eine zentrale Funktion für die Identitätsstiftung, der Beginn dieses Identitätdiskurses ist bisher jedoch ungeklärt. Diese Frage greift der Band auf und diskutiert mit dem Blick auf die Literaturproduktion von 1100-1300 mithilfe kulturwissenschaftlicher Gedächtnistheorien die Rolle der Schrift, Erinnerungstechniken und -strategien. Diese zeigen, dass Vergangenheit in Island konträr erinnert wurde und nur ein geringer Bestand an kollektiven Erinnerungen existierte. Kompensiert wurde dieses Desiderat durch die Königssagas, innerhalb derer ein Identitätsdiskurs entwickelt wurde, der Erinnerungskonkurrenzen dialogisch aushandelte. Durch diese Kontrolle über die Historiographie gelang es den Isländern, ihre bedrohte kollektive Identität zu erhalten. Die Entwicklung der Literatur ab 1100 geht daher mit der Aufforderung zu einem unaufhörlichen Erinnern einher, die das kulturelle Gedächtnis der Isländer stets in sich trug. Dr. Laura Sonja Wamhoff promovierte und lehrte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Böldl, Klaus (AkademischeR BetreuerIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783772055850
    Weitere Identifier:
    9783772055850
    RVK Klassifikation: GZ 5593 ; NB 5350
    Schriftenreihe: Beiträge zur nordischen Philologie ; Band 57
    Schlagworte: Literature and history; Literature and society; Sagas; Collective memory; Old Norse literature; Island; Isländisch; 12. Jahrhundert (1100 bis 1199 n. Chr.); 13. Jahrhundert (1200 bis 1299 n. Chr.); 14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.); Literaturwissenschaft, allgemein; Sozial- und Kulturgeschichte; Altnordische Historiographie; Erinnerungskultur; kulturelles Gedächtnis; Island; Kulturwissenschaft
    Umfang: 1 Online-Ressource (260 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 232-244

    Dissertation, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2015

    :

  2. Literarische Geschichtsbilder
    anschauliches Erzählen im historischen Roman 1855-1887
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Geschichte ist im 19. Jh. allgegenwärtig, sie ist Weltdeutungsinstanz und politisches Argument zugleich. Besonders der historische Roman als populärstes Medium der Geschichtsvermittlung prägte die Erinnerungskultur jener Zeit entscheidend. Wie... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Geschichte ist im 19. Jh. allgegenwärtig, sie ist Weltdeutungsinstanz und politisches Argument zugleich. Besonders der historische Roman als populärstes Medium der Geschichtsvermittlung prägte die Erinnerungskultur jener Zeit entscheidend. Wie Vergangenheit im historischen Roman darzustellen sei, haben zeitgenössische Kritiker und Schriftsteller eindeutig formuliert: Es solle ‚Bilder geben‘, die Geschichte vergegenwärtigend illustrieren. Für diese narrative Strategie, historische Ereignisse als Schilderungen mit stark visueller Wirkung zu präsentieren, entwickelt diese Arbeit den Begriff des literarischen Geschichtsbildes. Anhand dreier im 19. Jh. äußerst populärer Romane wird analysiert, welche historischen Ereignisse jeweils in literarischen Geschichtsbildern dargestellt sind, welche narrativen Strukturen formal zugrunde liegen und wie diese kontextuell verortet sind. Dabei tritt die bemerkenswerte Doppelstruktur der Geschichtsbilder zutage: Als ‚Archäologie in Worten‘ gehen sie über die bloße Dokumentation des historisch Wirklichen hinaus und besetzen es symbolisch. Indem das historische Geschehen sowohl interpretiert als auch durch die Verdichtung in einem literarischen Bild mnemotechnisch verfügbar wird, werden komplexe Geschichtsbilder in das kollektive Gedächtnis integriert und erfüllen im Dienst aktueller Handlungsoptionen ihre Funktion für die Gegenwart. History is omnipresent in the 19th century; it is both the authority on interpreting the world and a political argument at the same time. The historical novel especially, the most popular means of conveying aspects of history, had a decisive influence on the culture of remembrance at that time. Critics and writers of that era clearly defined how such novels were to depict the past: they had to create pictures which visually evoked history. This study develops the concept of ‘literary images of history’ to describe this narrative strategy of depicting historical events with a strong visual effect. Using three novels that were extremely popular in the 19th century, it analyses which historical events each novel portrays in literary images of history, which narra-tive structures form the bases of these works and how they are rooted contextually. In this way, the remarkable dual structure of history’s images comes to light. As examples of ‘written ar-chaeology’, these novels transcend the mere documentation of historical reality and imbue it with symbolism. By both interpreting historical events and making them available mnemonical-ly by compressing them into literary images, they integrate complex historical images into the collective memory and fulfil their function for the present by suggesting action that could be taken.

     

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    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783956504587
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GL 1785
    Schriftenreihe: Faktuales und fiktionales Erzählen ; Band 5
    Nomos eLibrary
    Schlagworte: 19. Jahrhundert; Erinnerungskultur; kulturelles Gedächtnis; Literarisches Geschichtsbild; Intermedialität; Narratologie; Text-Bild-Verhältnisse
    Umfang: 1 Online-Ressource (394 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg i. Br., 2016

  3. Mythos und Tabula rasa
    Narrationen und Denkformen der totalen Auslöschung und des absoluten Neuanfangs
    Erschienen: 2018
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Totale Zerstörung, absolute Auslöschung, Tabula rasa: Inwiefern ist das narrative Gründungspotential des Mythischen an Vorstellungen eines unbedingten Neuanfangs gebunden?Anders als die bisherige Forschung, die stets die konstruktiven Aspekte von... mehr

    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Freiburg/Breisgau
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
    eBook Transcript PDA
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    Hochschule Neubrandenburg, Bibliothek
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    Hochschule für Technik Stuttgart, Bibliothek
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    Totale Zerstörung, absolute Auslöschung, Tabula rasa: Inwiefern ist das narrative Gründungspotential des Mythischen an Vorstellungen eines unbedingten Neuanfangs gebunden?Anders als die bisherige Forschung, die stets die konstruktiven Aspekte von Gründungsmythen profilierte, zeigt der Band die destruktive, Auslöschung voraussetzende oder anstrebende Dimension des Mythos auf. Dabei soll vor allem die Frage beantwortet werden, ob es eine Seite mythischer (Gründungs-)Narrative gibt, die Konstruktionen des Nullpunkts - insbesondere in Deutungskonflikten - erfordern oder begünstigen. Die Beiträge stellen aus interdisziplinärer Perspektive historische und politische Umbruchsituationen sowie narrative Strategien in den Fokus, welche Denkformen des Kahlschlags repräsentieren und deren Relation zu mythischen Gründungerzählungen illustrieren. Deconstruction and obliteration - mythical narratives of foundations from an interdisciplinary perspective.

     

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    Hinweise zum Inhalt
  4. Literarische Geschichtsbilder
    anschauliches Erzählen im historischen Roman 1855-1887
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  Ergon Verlag, Baden-Baden

    Geschichte ist im 19. Jh. allgegenwärtig, sie ist Weltdeutungsinstanz und politisches Argument zugleich. Besonders der historische Roman als populärstes Medium der Geschichtsvermittlung prägte die Erinnerungskultur jener Zeit entscheidend. Wie... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Hochschule Aalen, Bibliothek
    E-Book Nomos
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Bautzen, Bibliothek
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    Evangelische Hochschule Berlin, Bibliothek
    Campuslizenz
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
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    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Breitenbrunn, Bibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Clausthal
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Dresden, Bibliothek
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    Evangelische Hochschule Dresden, Bibliothek
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    Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Bibliothek
    Nationallizenz Nomos
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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
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    Hochschule Esslingen, Bibliothek
    E-Book Nomos
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    Technische Universität Bergakademie Freiberg, Bibliothek 'Georgius Agricola'
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Freiburg/Breisgau
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    Deutscher Caritasverband e.V., Bibliothek
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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    Universitätsbibliothek Freiburg
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    Zeppelin Universität gGmbH, Bibliothek
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    Hochschule Furtwangen University. Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien. Campus Furtwangen, Bibliothek
    eBook Nomos
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Glauchau, Bibliothek
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    Commerzbibliothek der Handelskammer Hamburg
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Technische Universität Hamburg, Universitätsbibliothek
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    Bibliothek der Hochschule Hannover
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    Bibliothek im Kurt-Schwitters-Forum
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    Fachhochschule Westküste, Hochschule für Wirtschaft und Technik, Hochschulbibliothek
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Heidelberg
    E-Book Nomos
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    HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Bibliothek, Elektronische Ressourcen
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
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    Universitätsbibliothek Ilmenau
    Online-Ressource
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    Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek
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    Badische Landesbibliothek
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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
    Online-Ressource
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    Hochschulbibliothek Karlsruhe (PH)
    eBook Nomos
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    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
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    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
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    Karlsruher Institut für Technologie, KIT-Bibliothek
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    Fachhochschule Kiel, Zentralbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
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    HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Bibliothek
    eBook Nomos
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    Hochschule Anhalt , Hochschulbibliothek
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Leipzig, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Evangelische Hochschule Ludwigsburg, Hochschule für Soziale Arbeit, Diakonie und Religionspädagogik, Bibliothek
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    Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg, Bibliothek
    Nomos eLibrary
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    Pädagogische Hochschulbibliothek Ludwigsburg
    E-Books Nomos
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    Leuphana Universität Lüneburg, Medien- und Informationszentrum, Universitätsbibliothek
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Hochschulbibliothek
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    Otto-von-Guericke-Universität, Universitätsbibliothek
    ebook Nomos SoWi
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Hochschule Mittweida (FH), Hochschulbibliothek
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    Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Bibliothek Nürtingen
    eBook Nomos
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    Hochschule Offenburg, University of Applied Sciences, Bibliothek Campus Offenburg
    E-Book Nomos
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Elsfleth, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Plauen, Wissenschaftliche Bibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg, Bibliothek
    E-Book Nomos OA
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    Hochschulbibliothek Reutlingen (Lernzentrum)
    eBook
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Riesa, Bibliothek
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    Deutsches Historisches Institut in Rom, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Rostock
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    Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Bibliothek
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    Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, Bibliothek / Bereich Goebenstraße
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    Pädagogische Hochschule, Bibliothek
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    Hochschule Albstadt-Sigmaringen, Bibliothek Sigmaringen
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    Hochschule Magdeburg-Stendal, Standort Stendal, Bibliothek
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    Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, Bibliothek
    eBook Nationallizenz
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    Evangelisches Bildungszentrum Haus Birkach, Bibliothek
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    Hochschule der Medien, Bibliothek Standort Nobelstr.
    Nomos E-Book
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    Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum der Universität Hohenheim
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    Landeskirchliche Zentralbibliothek - Bibliothek des Evangelischen Oberkirchenrats
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    Württembergische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
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    Universität Ulm, Kommunikations- und Informationszentrum, Bibliotheksservices
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    Deutsches Historisches Institut Washington, Bibliothek
    e-Book Nomos Nationallizenz
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    UB Weimar
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    Hochschulbibliothek Weingarten
    eBook Nomos
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    Hochschule Harz, Hauptbibliothek, Standort Wernigerode / Harz
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Hochschulbibliothek
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    Hochschule Zittau / Görlitz, Hochschulbibliothek
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    Geschichte ist im 19. Jh. allgegenwärtig, sie ist Weltdeutungsinstanz und politisches Argument zugleich. Besonders der historische Roman als populärstes Medium der Geschichtsvermittlung prägte die Erinnerungskultur jener Zeit entscheidend. Wie Vergangenheit im historischen Roman darzustellen sei, haben zeitgenössische Kritiker und Schriftsteller eindeutig formuliert: Es solle ‚Bilder geben‘, die Geschichte vergegenwärtigend illustrieren. Für diese narrative Strategie, historische Ereignisse als Schilderungen mit stark visueller Wirkung zu präsentieren, entwickelt diese Arbeit den Begriff des literarischen Geschichtsbildes. Anhand dreier im 19. Jh. äußerst populärer Romane wird analysiert, welche historischen Ereignisse jeweils in literarischen Geschichtsbildern dargestellt sind, welche narrativen Strukturen formal zugrunde liegen und wie diese kontextuell verortet sind. Dabei tritt die bemerkenswerte Doppelstruktur der Geschichtsbilder zutage: Als ‚Archäologie in Worten‘ gehen sie über die bloße Dokumentation des historisch Wirklichen hinaus und besetzen es symbolisch. Indem das historische Geschehen sowohl interpretiert als auch durch die Verdichtung in einem literarischen Bild mnemotechnisch verfügbar wird, werden komplexe Geschichtsbilder in das kollektive Gedächtnis integriert und erfüllen im Dienst aktueller Handlungsoptionen ihre Funktion für die Gegenwart. History is omnipresent in the 19th century; it is both the authority on interpreting the world and a political argument at the same time. The historical novel especially, the most popular means of conveying aspects of history, had a decisive influence on the culture of remembrance at that time. Critics and writers of that era clearly defined how such novels were to depict the past: they had to create pictures which visually evoked history. This study develops the concept of ‘literary images of history’ to describe this narrative strategy of depicting historical events with a strong visual effect. Using three novels that were extremely popular in the 19th century, it analyses which historical events each novel portrays in literary images of history, which narra-tive structures form the bases of these works and how they are rooted contextually. In this way, the remarkable dual structure of history’s images comes to light. As examples of ‘written ar-chaeology’, these novels transcend the mere documentation of historical reality and imbue it with symbolism. By both interpreting historical events and making them available mnemonical-ly by compressing them into literary images, they integrate complex historical images into the collective memory and fulfil their function for the present by suggesting action that could be taken.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783956504587
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GL 1785
    Schriftenreihe: Faktuales und fiktionales Erzählen ; Band 5
    Nomos eLibrary
    Schlagworte: 19. Jahrhundert; Erinnerungskultur; kulturelles Gedächtnis; Literarisches Geschichtsbild; Intermedialität; Narratologie; Text-Bild-Verhältnisse
    Umfang: 1 Online-Ressource (394 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg i. Br., 2016

  5. Isländische Erinnerungskultur 1100-1300
    altnordische Historiographie und kulturelles Gedächtnis
    Erschienen: [2016]; © 2016
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Die isländische Literatur hat heute eine zentrale Funktion für die Identitätsstiftung, der Beginn dieses Identitätdiskurses ist bisher jedoch ungeklärt. Diese Frage greift der Band auf und diskutiert mit dem Blick auf die Literaturproduktion von... mehr

    Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    ebook
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    Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Wissenschaftliche Bibliothek
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    Hochschulbibliothek Karlsruhe (PH)
    eBook Narr
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Die isländische Literatur hat heute eine zentrale Funktion für die Identitätsstiftung, der Beginn dieses Identitätdiskurses ist bisher jedoch ungeklärt. Diese Frage greift der Band auf und diskutiert mit dem Blick auf die Literaturproduktion von 1100-1300 mithilfe kulturwissenschaftlicher Gedächtnistheorien die Rolle der Schrift, Erinnerungstechniken und -strategien. Diese zeigen, dass Vergangenheit in Island konträr erinnert wurde und nur ein geringer Bestand an kollektiven Erinnerungen existierte. Kompensiert wurde dieses Desiderat durch die Königssagas, innerhalb derer ein Identitätsdiskurs entwickelt wurde, der Erinnerungskonkurrenzen dialogisch aushandelte. Durch diese Kontrolle über die Historiographie gelang es den Isländern, ihre bedrohte kollektive Identität zu erhalten. Die Entwicklung der Literatur ab 1100 geht daher mit der Aufforderung zu einem unaufhörlichen Erinnern einher, die das kulturelle Gedächtnis der Isländer stets in sich trug. Dr. Laura Sonja Wamhoff promovierte und lehrte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

     

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    Beteiligt: Böldl, Klaus (AkademischeR BetreuerIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783772055850
    Weitere Identifier:
    9783772055850
    RVK Klassifikation: GZ 5593 ; NB 5350
    Schriftenreihe: Beiträge zur nordischen Philologie ; Band 57
    Schlagworte: Literature and history; Literature and society; Sagas; Collective memory; Old Norse literature; Island; Isländisch; 12. Jahrhundert (1100 bis 1199 n. Chr.); 13. Jahrhundert (1200 bis 1299 n. Chr.); 14. Jahrhundert (1300 bis 1399 n. Chr.); Literaturwissenschaft, allgemein; Sozial- und Kulturgeschichte; Altnordische Historiographie; Erinnerungskultur; kulturelles Gedächtnis; Island; Kulturwissenschaft
    Umfang: 1 Online-Ressource (260 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 232-244

    Dissertation, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 2015

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  6. Erzählen vom Anfang : Schöpfungs- und Gründungsmythen im hochmittelalterlichen Island
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Ziel der Arbeit ist die Untersuchung von Schöpfungs-und Gründungsmythen im hochmittelalterlichen Island. Solchen mythischen Anfangserzählungen kommt für die Identitätsstiftung eine besondere Bedeutung zu. Es verwundert nicht, dass Island als... mehr

     

    Ziel der Arbeit ist die Untersuchung von Schöpfungs-und Gründungsmythen im hochmittelalterlichen Island. Solchen mythischen Anfangserzählungen kommt für die Identitätsstiftung eine besondere Bedeutung zu. Es verwundert nicht, dass Island als erfolgreich neu besiedeltes Land, eine ganze Reihe von Gründungs- und Schöpfungsmythen entwickelt hat. Untersuchungsgegenstand sind unter anderem die eddischen Gedichte Grímnismál und Vafþrúðnismál sowie die historiographischen Werke Landnámabók und Íslendingabók. Bisherige Forschung betrachtete die isländischen Schöpfungsmythen oft komparativ und erklärte sie als indogermanisches Erbe. Die Gründungsmythen, also die Erzählungen über die Besiedlung Islands hingegen werden, da in historiographischen Werken überliefert, der Geschichtsschreibung zugeschlagen. Die Arbeit untersucht mythische Anfangserzählungen in beiden Bereichen, wobei es wesentlich schien, als Arbeitsgrundlage zunächst eine Definition des Mythos für Island im 12. Jh. zu finden. In dieser philologisch-literaturwissenschaftlichen Arbeit werden Mythosdefinitionen von Walter Burkert, G. S. Kirk und Jan Assmann zugrunde gelegt. Assmanns Arbeiten zum kulturellen Gedächtnis bilden die wesentliche Grundlage, den Mythos als beweglich („rekonstruktiv“) und funktionell zu betrachten. Es zeigte sich, dass die isländischen Autoren des Hochmittelalters sowohl im Bereich der Schöpfungsmythen als auch im Bereich der Gründungsmythen Denkformen und Erzählmuster aus der europäischen gelehrten Literatur des Hochmittelalters und der Bibel verwendeten. Es konnte festgestellt werden, dass die Mythen Züge des von Assmann definierten kulturellen Gedächtnisses aufwiesen, da kollektive Erzählungen entwickelt wurden, die je nach Zeitumständen für die Ausbildung der kollektiven Identität verwendet werden konnten. Es erwies sich aber auch, dass die Rolle einzelner Familien bei der Bildung dieser Erzählungen nicht unterschätzt werden darf, die diese Mythen durchaus in den Dienst der eigenen Interessen stellten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Mythos; Island; altisländische Literatur; kulturelles Gedächtnis; Mittelalter; Herkunftssage; Schöpfungsmythos; Ethnogenese
    Lizenz:

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  7. „hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ : Altwestnordische Quellen zur Julzeit und das kollektive Gedächtnis
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    „hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ („was heidnische Männer über Jul zu berichten wussten“´) – mit diesem Zitat aus dem Ágrip af Nóregskonungasogum, dem Abriss über der Geschichte der Könige Norwegens, wird bereits auf die Kernfrage der... mehr

     

    „hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ („was heidnische Männer über Jul zu berichten wussten“´) – mit diesem Zitat aus dem Ágrip af Nóregskonungasogum, dem Abriss über der Geschichte der Könige Norwegens, wird bereits auf die Kernfrage der vorliegenden Dissertation verwiesen: Was wussten die christlichen, mittelalterlichen Autoren tatsächlich noch über die Gepflogenheiten und Feste ihrer heidnischen Vorfahren, die zum Teil mehrere hundert Jahre zuvor lebten? Und was berichten die Quellen aus dem Bereich der altwestnordischen Literatur über die Julzeit und das Julfest – und wie verlässlich sind diese Informationen? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Dissertation unter Verwendung quellenkritischer Methoden sowie unter Verwendung von Theorien aus dem Bereich der kulturwissenschaftlichen Gedächtnistheorien, die auch als Memory Studies bezeichnet werden. Damit unternimmt die vorliegende Arbeit den Versuch, sich einem klassischen Forschungsthema der Altskandinavistik aus einem neuen Blickwinkel heraus zu nähern. Neben einem ausführlichen Theorieteil besteht die Arbeit aus zwei wesentlichen Untersuchungsteilen: Der erste Teil der Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage nach der zeitlichen Verortung des vorchristlichen Julfestes und widmet sich in diesem Zusammenhang auch der vorchristlichen und der mittelalterlichen Zeitrechnung in Skandinavien. Im zweiten Untersuchungsteil werden die wesentlichen, in den Quellen genannten Elemente des Julfestes genauer betrachtet und einer quellenkritischen Prüfung unterzogen. Dabei kommen verschiedene Konzepte und Methoden der Memory Studies zum Einsatz, um die verschiedenen Quellen und Angaben auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu überprüfen und einzuordnen. Alle Ergebnisse werden anschließend in einem ausführlichen Fazit zusammengefasst. Aus der vorliegenden Dissertation resultierende, weiterführende Forschungsfragen werden im Rahmen eines umfassenden Forschungsausblicks erörtert. ; "Hvat heiðnir menn myndu til jóla vita" ("what pagan men knew to report about Jul" ´) - this ...

     

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