Einige Fragen der Textkritik am Beispiel des Liedes ‚Willehalm von Orlens‘ (1522)
Erörterung grundsätzlicher Fragen der Textkritik volkssprachlicher mittelalterlicher Literatur an dem äußerst seltenen Fall einer autographen Überlieferung, die insbesondere Anlass gibt, die traditionelle textkritische Voraussetzung eines...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Erörterung grundsätzlicher Fragen der Textkritik volkssprachlicher mittelalterlicher Literatur an dem äußerst seltenen Fall einer autographen Überlieferung, die insbesondere Anlass gibt, die traditionelle textkritische Voraussetzung eines fehlerfreien Originals im Unterschied zum fehlerbehafteten Archetypus der Überlieferung in Frage zu stellen
|
Reinmars von Zweter ‚Idealer Mann‘ (Roethe Nr. 99 und 100)
Literaturgeschichtliche Untersuchung zu einem der erfolgreichsten Gedichte des mittelhochdeutschen Spruchdichters Reinmar von Zweter (1. Hälfte des 13. Jahrhunderts), einer rätselhaften Allegorie des 'idealen Mannes', die die Forschung immer wieder...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Literaturgeschichtliche Untersuchung zu einem der erfolgreichsten Gedichte des mittelhochdeutschen Spruchdichters Reinmar von Zweter (1. Hälfte des 13. Jahrhunderts), einer rätselhaften Allegorie des 'idealen Mannes', die die Forschung immer wieder irritiert hat
|
Zum Lesartenapparat in Edward Schröders Ausgabe von Konrads von Würzburg ‚Der Welt Lohn‘
Kritische Prüfung des Lesartenapparats von Edward Schröders Edition von Konrads von Würzburg 'Der Welt Lohn' an den Handschriften.
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Kritische Prüfung des Lesartenapparats von Edward Schröders Edition von Konrads von Würzburg 'Der Welt Lohn' an den Handschriften.
|
Gab es im Mittelalter Fabelwesen?
Den Begriff 'Fabelwesen' konnte es in der mittelalterlichen Naturkunde nicht geben, weil sie wesentlich von literarischer Tradtion und christlicher Naturdeutung geleitet war, nicht von moderner Naturbeobachtung und empirischer Naturwissenschaft. Der...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Den Begriff 'Fabelwesen' konnte es in der mittelalterlichen Naturkunde nicht geben, weil sie wesentlich von literarischer Tradtion und christlicher Naturdeutung geleitet war, nicht von moderner Naturbeobachtung und empirischer Naturwissenschaft. Der Aufsatz illustriert dies auf ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Weise an einer Vielzahl von Beispielen und in einem Durchgang durch zentrale lateinisch-theologische Autoritäten wie volkssprachlichen Äußerungen in Literatur für/von Laien.
|
Eine unbemerkt gebliebene Bilderhandschrift des ‚Rosengarten zu Worms‘ und der Funktionswandel von Überschriften im Überlieferungsprozess
Nachweis eines nicht überlieferten Illustrationszyklus zum mittelhochdeutschen 'Rosengarten zu Worms' (einem der beliebtesten Texte der sog. 'aventiurehaften Dietrichepik') anhand von Abschnittsüberschriften in der handschriftlichen Überlieferung,...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Nachweis eines nicht überlieferten Illustrationszyklus zum mittelhochdeutschen 'Rosengarten zu Worms' (einem der beliebtesten Texte der sog. 'aventiurehaften Dietrichepik') anhand von Abschnittsüberschriften in der handschriftlichen Überlieferung, die ursprünglich Bildunterschriften gewesen sein müssen.
|
Madonnas Erdenblick. Goethe, Tizian, eine Gürtelgeschichte und eine Fernwirkung
Der Aufsatz ist eine Gemeinschaftsarbeit zweier renommierter Gelehrten auf dem Gebiet der christlichen Ikonographie (Gerhardt) und der Goethe-Philologie (Reinhardt). Sie spannt einen weiten Bogen: Von einer Notiz des Italienreisenden Goethe, der 1786...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Der Aufsatz ist eine Gemeinschaftsarbeit zweier renommierter Gelehrten auf dem Gebiet der christlichen Ikonographie (Gerhardt) und der Goethe-Philologie (Reinhardt). Sie spannt einen weiten Bogen: Von einer Notiz des Italienreisenden Goethe, der 1786 im Dom von Verona seinen ersten Tizian betrachtet und – in Verkennung des tatsächlich dargestellten Motivs – sein Gefallen daran notiert, dass "die Himmelfahrende Maria nicht hinaufwärts sondern nach ihren Freunden niederwärts" blickt; über die mittelalterlichen Tradition der (tatsächlich dargestellten) sogenannten Gürtelspende Marias an den Apostel Thomas und Goethes produktives Missverständnis im Sinne der Weltzugewandtheit der Madonna (als Beispiel einer säkularisierten Wendung eines religiösen Bildthemas); bis hin zur Fernwirkung der Veroneser Madonna in der Mater Gloriosa und ihrem Retterblick in der Schluss-Szene des Faust.
|
Individualgericht und das Ende der Geschichte. Die Exempelgeschichte ‚Udo von Magdeburg‘ als Abschluss des cgm 5
Die nachträgliche Ergänzung der mittelhochdeutschen Weltchronik-Handschrift Cgm 5 aus dem Ende des 14. Jahrhunderts um einen Faszikel mit der Exempelerzählung 'Udo von Magdeburg' wird als bewusster eschatologischer Abschluss der Weltchronik...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Die nachträgliche Ergänzung der mittelhochdeutschen Weltchronik-Handschrift Cgm 5 aus dem Ende des 14. Jahrhunderts um einen Faszikel mit der Exempelerzählung 'Udo von Magdeburg' wird als bewusster eschatologischer Abschluss der Weltchronik interpretiert, wobei der zentrale Inhalt der Erzählung, das Partikulargericht über den sündigen Erzbischof nach seinem Tod, seine Verdammung und grausame Bestrafung, der spätmittelalterlichen Verlagerung des Interesses an den Letzten Dingen vom allgemeinen Jüngsten Gericht auf das Individualgericht unmittelbar nach dem Tod entspricht.
|
Egberts psalterium teutonice glossatum
Auf dem Hintergrund der bekannten Überlieferung lateinischer Psalter-Handschriften mit althochdeutschen Übersetzungen von Einzelwörtern oder mit althochdeutschen Interlinearversionen wird die Frage erörtert, wie eine nur aus einem mittelalterlichen...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Auf dem Hintergrund der bekannten Überlieferung lateinischer Psalter-Handschriften mit althochdeutschen Übersetzungen von Einzelwörtern oder mit althochdeutschen Interlinearversionen wird die Frage erörtert, wie eine nur aus einem mittelalterlichen Bibliothekskatalog bekannte Psalter-Handschrift Bischof Egberts ausgesehen haben könnte, von der es im Katalog heißt, sie sei teutonice glossatum, deutsch glosssiert.
|
.xv. signa ante iudicium. Studien zur Geschichte eines eschatologischen Themas. Katalog. 2., durchgesehene und ergänzte Fassung
Der in der Forschung seit 1986 vielbenutzte, aber bislang nur als Privatdruck (Preprint 1986, PDF 2000) zugängliche Katalog der deutschen und niederländischen Texte über die "15 Zeichen vor dem Jüngsten Gericht" wird hier in der durchgesehenen und...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Der in der Forschung seit 1986 vielbenutzte, aber bislang nur als Privatdruck (Preprint 1986, PDF 2000) zugängliche Katalog der deutschen und niederländischen Texte über die "15 Zeichen vor dem Jüngsten Gericht" wird hier in der durchgesehenen und ergänzten Fassung von 2000 zur Verfügung gestellt.
|
Die Metamorphosen des Pelikans. Exempel und Auslegung in mittelalterlicher Literatur. Mit Beispielen aus der bildenden Kunst und einem Bildanhang
Großangelegte, sehr gelehrte und materialhaltige Studie über das Pelikan-Exempel in der Literatur und bildenden Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Mit einem umfangreichen Abbildungsteil.
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Großangelegte, sehr gelehrte und materialhaltige Studie über das Pelikan-Exempel in der Literatur und bildenden Kunst des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Mit einem umfangreichen Abbildungsteil.
|
Arznei und Symbol. Bemerkungen zum altdeutschen Geiertraktat mit einem Ausblick auf das Pelikanexempel
Anlässlich der Edition des mhd. 'Geiertraktats' (Stürmer 1978), einer heilkundlichen sog. Drogen-Monographie aus dem 13. Jahrhundert mit langanhaltender volkssprachlicher Überlieferung bis in die frühe Neuzeit, werden in diesem weit ausholenden...
mehr
Volltext:
|
|
Zitierfähiger Link:
|
|
Anlässlich der Edition des mhd. 'Geiertraktats' (Stürmer 1978), einer heilkundlichen sog. Drogen-Monographie aus dem 13. Jahrhundert mit langanhaltender volkssprachlicher Überlieferung bis in die frühe Neuzeit, werden in diesem weit ausholenden Besprechungsaufsatz unterschiedliche naturkundliche Traditionen des Mittelalters an den beiden Vögeln Geier (Medizin) und Pelikan (christliche Tierallegorese und Ikonographie) vergleichend dargestellt.
|