Die "Metamorphosen", das berühmte und mehr als 10.000 Verse umfassende Werk des römischen Dichters Publius Ovidius Naso (43 v.Chr. bis ca. 17 n.Chr.), werden vorgestellt und analysiert. Mit Informationen zum Dichter und zum historischen sowie...
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Universität Freiburg, Seminar für Griechische und Lateinische Philologie, Abteilung für Griechische Philologie und Abteilung für Lateinische Philologie der Antike und der Neuzeit, Bibliothek
Signatur:
Frei 75: R Ovi 4470 Separatum
Fernleihe:
keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
Die "Metamorphosen", das berühmte und mehr als 10.000 Verse umfassende Werk des römischen Dichters Publius Ovidius Naso (43 v.Chr. bis ca. 17 n.Chr.), werden vorgestellt und analysiert. Mit Informationen zum Dichter und zum historischen sowie literarischen Kontext. (Heidi Debschütz) Die mehr als 10.000 Verse umfassenden "Metamorphosen" des Publius Ovidius Naso (43 v.Chr.- ca. 17 n.Chr.) gehören zu den populärsten Werken der antiken Dichtkunst überhaupt. Sie enthalten ca. 250 antike Sagen, allesamt Geschichten, in denen die Protagonisten einer Verwandlung unterzogen werden. Der Autor, der Klassische Philologie an der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität lehrt, bietet hier eine kurze, aber sehr übersichtliche, informative und von Empathie geprägte Einführung ins Werk. Er stellt den Dichter und seine Zeit, die augusteiische Epoche, vor und unterzieht dann die "Metamorphosen", unterteilt nach den 15 Büchern, einer kurzen Werkanalyse, wobei er bei 3 ausgewählten Geschichten (eine davon z.B. "Dädalus und Ikarus") jeweils eine Interpretation anbietet. Den Abschluss bilden seine Bemerkungen zu Überlieferung und Nachleben der "Metamorphosen" in Kunst und Literatur - dies ist interessant, weil die Rezeptionsgeschichte des Werks ja sehr wechselhaft war. Ein gelungener, sehr preiswerter Band zu einem wichtigen Werk der Weltliteratur. (2 S)