Augustin Fajngold, ein Onkel zweiten Grades, hinterlässt seinem Neffen, dem Ich-Erzähler dieses Romans, eine rätselhafte Erbschaft. Wie sich herausstellt, war Onkel Augustin ein raffinierter Geldfälscher. Der Neffe sucht dessen ganzes Haus nach dem Falschgeld ab, findet aber nur eine große Überraschung. Dieser Roman hat eine Vorgeschichte: Der Autor, von Beruf Psychiater, hatte einen sehr begabten Geldfälscher zu begutachten, dessen bis dahin sichere Methode darin bestand, nur kleine Werte bescheiden auf den Markt zu bringen, der aber aufflog, als er einmal durch eine große Summe endlich alles klar machen wollte. Während der Begutachtung freundeten sich Proband und Psychiater an, und der Fälscher teilte Ernst Augustin einige seiner Techniken mit, verriet ihm vor allem das "Geheimnis des Wasserzeichens". Nicht nur dieses Geheimnis wird nun, Jahrzehnte später, in diesem spannenden und vergnüglichen Roman gelüftet. „Der Roman „Gutes Geld“ von Ernst Augustin erschien bereits 1996 bei Suhrkamp. Nun vervollständigt er die Ausgabe bei C.H. Beck, wo die Romane des Autors in den letzten Jahren erschienen... Mit dem kunstfertigen Fälscher Augustin Fajngold ist dem Autor eine originelle Romanfigur gelungen, eine, die gar kein Fälscher sein will, sondern in erster Linie ein Künstler, denn er macht keine Blüten, sondern Kunstwerke. Die knapp 200 Seiten sind jedenfalls eine unterhaltsame Lektüre“ (literaturkritik.de)
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