Theo, der als 14-Jähriger leukämiekrank mit seiner Tante zu einer Weltreise startete, bei der er über 40 Glaubensrichtungen kennen lernte und gesundet zurückkehrte (BA 6/98), hat sich, inzwischen Medizinstudent, dem Umweltschutz verschrieben. Mit der schrulligen Tante Marthe bricht er zu einer 2. Reise auf, die von Indien über Afrika bis zu dem aussterbenden Volk der Iqualuit im nördlichen Kanada führt. Überall erfährt die kleine Reisegruppe, der sich noch ein indischer Psychoanalytiker angeschlossen hat, wie "erschöpft" die Erde ist. Die Meere krank, die Luft verschmutzt, unübersehbar die Belastungen durch die Müll- und Energieproblematik. In gescheiten, mit Wissensballast überfrachteten Diskussionen belegen und befestigen die Reisenden mit Daten, was sie als Touristen vor Augen haben. Eine zuweilen ermüdende Informationsfülle zu einem deprimierend-düsteren Thema. Doch setzt die Französin mit der Möglichkeit, sich auf diverse Weise für die fragile Erde einzusetzen, positiv stimmende Hoffnungslichter. Ein trotz der Detailfülle flüssig zu lesendes, wichtiges Buch, auch Erwachsenen empfohlen.. - Bei einer gemeinsamen Reise mit seiner Tante, die von Indien über Afrika bis Kanada führt, erfährt Theo, der sich für den Umweltschutz engagiert, wie bedroht die Welt ist und welche Möglichkeiten es gibt, sich rettend einzubringen.
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