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  1. Ludwig Hohl
    Unterwegs zum Werk. Eine Biographie der Jahre 1904-1937
    Autor*in: Stüssi, Anna
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Wallstein Verlag, [s.l.]

    Ludwig Hohl ist noch in Erinnerung als der eigenwillige, unter aufgehängten Zetteln in einem Genfer Keller hausende Denker. Anna Stüssi erzählt die wilden Jahre des Unterwegsseins, die dieser Sesshaftigkeit vorausgingen. Ludwig Hohl fand erst im... mehr

    Hochschulbibliothek Friedensau
    Online-Ressource
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    Ludwig Hohl ist noch in Erinnerung als der eigenwillige, unter aufgehängten Zetteln in einem Genfer Keller hausende Denker. Anna Stüssi erzählt die wilden Jahre des Unterwegsseins, die dieser Sesshaftigkeit vorausgingen. Ludwig Hohl fand erst im Alter die ihm gebührende Anerkennung. Sein Denken in Fragmenten, entlang der Zwischenräume und Ränder des Bewusstseins, ist von erstaunlicher Modernität, entwickelt in den Zwanziger- und Dreißigerjahren, aus Heimatlosigkeit. Die Biographie von Anna Stüssi rückt diese Zeit ins Zentrum. Der junge Hohl flieht aus der Enge der Schweiz zunächst zum Pariser Montparnasse. Ruhelos ist er unterwegs, weiter in die Alpen, nach Marseille, Wien und schließlich ins stille Den Haag, wo er den Durchbruch zu seiner ganz eigenen Denkform erlebt. Als er aus finanzieller Not 1937 in die Schweiz zurückkehrt, trägt er im Gepäck sein fast vollendetes Werk: tausend Seiten »Notizen«. Anna Stüssi hat aus mehrheitlich unpublizierten Quellen geschöpft. Entstanden ist das einfühlsame Porträt eines Menschen, der das Leiden an sich selbst, an Freunden und Geliebten und den bedrohlichen Zeitumständen kontinuierlich verarbeitet und mit großer poetischer Kraft transformiert. Anna Stüssi, geb 1946, promovierte 1975 über Walter Benjamin, war Verlagsmitarbeiterin, freie Publizistin, Essayistin, Literaturkritikerin mit Schwerpunkt Schweizer Autoren und Autorinnen. Zuletzt Redakteurin der Kulturzeitschrift »Reformatio«. Im Zweitberuf prozessorientierte Psychologin mit eigener Beratungspraxis. Lebt in Bern.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3835315668
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Umfang: Online Ressource (9240 KB, 401 S.)
    Bemerkung(en):

    Description based upon print version of record

    Umschlag; Titel; Inhalt; Einleitung; 1. Doppelte Herkunft. Netstal, 1904-1910; Die Eltern; Familie Zweifel - Papierfabrikanten; 2. Jämmerliches Topfland. Sirnach, 1910-1918; Es kam der Krieg; Fehlender Widerpart; Fremde Mutter; Kirchtürme; Das Kindertagebuch; Die Schweiz im Krieg im Tagebuch eines Kindes, 1916, 1917; Prägende Erfahrungen; Epitaph für Hohls Schwester Magda (1908-1939); 3. »Ich will es mir erstreiten, das Licht!«. Kantonsschule Frauenfeld, 1919-1922; Eine Nacht in den Bergen; Die Kantonsschule; Jugendtagebuch; Es werde Licht!

    Drei Freunde: Pierre Baud, Emil Knup, Kurt MüllerDrei Lehrer: Greyerz, Stauffacher, Aeppli; Der Dachbodenbewohner; Das Ruder fahren lassen; 4. Trudi - Lili - Trudi. Zürich, 1922-1924; Gertrud Züllig; Gertrud Luder; Umweg mit Lili Marbach; Aus Lilis Briefen. Herbst 1923; Aus Arnold wird Ludwig, der Dichter; Leuelein und Engelein; Ausblick auf Gertruds Leben und Sterben; 5. Das dunkle Ringen. Paris, 1924-1928; Ankunft; Berge und Boulevards; Die blauen Büchlein und der Roman; Nichts Reizendes, nichts Herrliches; Die Rotonde; Alltag mit Gertrud; Wander-Arbeiter; Ein wenig weniger viel wollen

    Bilder vom RandeWahre Bilder; 6. Das Meer brüllt und brüllt. Marseille - Sommer 1926 / Les Goudes - Winter 1928 /1929; Einsamkeit, Eifersucht, Meer; Die Sprache und das Meer; »Werde dichter, dann wirst du Dichter«; Les Goudes - Winter 1928/1929; Das Pferdchen; 7. »Nur der Verluste wegen trinke ich«. Faverges - Paris, 1929-1930; Drogen und Exportgeschäft; Astrologie - Alfred Fankhausers Impuls; Rivalen, Barbusse zum Beispiel; Eduard Zak; Eskimo; Hohls Montparnasse-Freunde - Kleines Who is who; Todesarten; 8. Ein Abgrund erzeugt andere Abgründe. Wien, 1930; Politik auf der Straße

    Robert Musil, Elias CanettiBaden, Biertrinken, Verdichten; Pfandleihhaus und Werkbeleihung; André Ronai und das Reh; Hunger, Hamsun; Karl Kraus; 9. Nahe bei Mutter Grün. Grein an der Donau, 1930 /31; 10. Der ewige Bahnhof. Annecy, Dingy, Marseille, Paris, 1931; Lili, letzter Akt; Das große Ja; Mergault; 11. Die Welt ist ein Übergang. Den Haag, 1931, 1932; Nona und das Rumoren; Die Augen schlossen sich und es war alles da; Skizzen-Fabrik; Jupiterstimme; »Nun begann ein anderes Leben für den einsamen Mann«; Ronai in Hamburg; Sumatrastraße; »Ich h a b e meinen Beruf!«

    12. Die Welt der Widerstände. Den Haag, 1933Der Igel; Mondwald; Das Braunbuch; 13. Die Hohe Zeit - Geburt der »Notizen«. Den Haag, 1934; Exilpresse; Schweizer Kulturdebatte; Antwort an Bretscher; Geburt der »Notizen«; Ausweisungen; Lob aus Deutschland; 14. Die Felsendecke bricht - Einschlagende Lektüren. Den Haag, 1935; Goethe; Montaigne; Lichtenberg; Spinoza; Orkus, in dem wir stecken; 15. Ein langes Gefängnis. Den Haag, 1936; Kola-Fu; Ferne Freunde ganz nah; Ronais Briefe aus Fuhlsbüttel; Lottes Bettelbriefe; 16. Heim an den Rand. In die Schweiz, 1937; Einladende Schweizer

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