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  1. Gulliver
    Erschienen: [1996]
    Verlag:  Burgart-Presse, Rudolstadt

    Objektbeschreibung: Das Werk Gulliver von Moritz Götze ist ein auf den ersten Blick ein Comicbuch im Pop Art Stil. Es handelt von Gulliver, der durch verschiedene Tränke einmal auf Übergröße wächst und einmal auf die Größe einer Maus schrumpft und in... mehr

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    Wm T 124
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Objektbeschreibung: Das Werk Gulliver von Moritz Götze ist ein auf den ersten Blick ein Comicbuch im Pop Art Stil. Es handelt von Gulliver, der durch verschiedene Tränke einmal auf Übergröße wächst und einmal auf die Größe einer Maus schrumpft und in diesen Zuständen verschiedene Abenteuer erlebt. Die Handlung basiert auf der Kinderbuchversion des Reiseromans Gullivers Reisen von Jonathan Swift. Die Bilder des Comics werden von Sprech- bzw. Gedankenblasen und erzählenden Kästchen innerhalb der Bilder begleitet. Farblich und zeichnerisch erscheinen sie einfach und erinnern mit ihren kräftigen Farben an Werke der Pop Art. Die klaren Kompositionen und die statuarisch-appellative Formsprache suggerieren Einfachheit, aber ausgefeilte Assoziationsketten und raffinierte Codes erzeugen gleichzeitig ausgesprochene Vielschichtigkeit und Tiefe. Die perspektivisch und proportional sehr frei gehaltenen Bilder von Moritz Götze wirken auf den Betrachter wie eine nicht zusammenhänge Phantasiewelt. Es scheinen verschiedene Teile eines Schnittmusters zu sein, Figuren, Kostüme und Dekorationen, die aber kein Ganzes ergeben. Deswegen wirkt die Geschichte an sich auch nicht durchgehend; es gibt keinen Plan, keine Helden, die einer Aufgabe von A nach B folgen, keinen klassischen Plot, nur ein Geschehen. Auch die Texte sind nicht wirklich aussagekräftig, sie machen keine Aussage über das Bildpersonal oder über die Handlung. Die Personen ähneln sich auf allen Bildern und wirken wie Statisten oder Pappkameraden, die sich wechselnden Szenarien wiedertreffen. Es wirkt als hätte Götze eine Schablone für alles benutzt. Der Sinn der Bilder erschließt sich hauptsächlich durch die Fülle an Details, die in meist in keinem erkennbaren Muster angebracht sind und wir in einem Kaleidoskop um das Verhältnis einer vernünftigen Ordnung gebracht wurden. Dem entspricht auch der Bildzusammenhang, der an manchen Stellen ganz abbricht und an einem ganz anderen Ort wieder einsetzt. (Verfasst von Yannick Schiffner; im Rahmen des Künstlerbuch-Seminars PD Dr. Hildebrand-Schat, Goethe-Universität Frankfurt am Main, SS 2014)

     

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    Quelle: Fachkatalog Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 3910206255
    RVK Klassifikation: AN 35700 ; AN 38900
    Schriftenreihe: ... Druck der Burgart-Presse Jens Henkel ; 14
    Schlagworte: Rezeption
    Weitere Schlagworte: Götze, Moritz (1964-); Swift, Jonathan (1667-1745): Gulliver's travels
    Umfang: [32] S., 44 cm