In der letzten Zeit hatte sich ein bestimmter Gedanke zu einer echten Idee entwickelt. Zu viel war geschehen. Zu gross der Hass im Herzen, der keinen Platz mehr freiliess für andere Dinge, der alles verschluckte, in sich reinstopfte, immer grösser wurde, mehr Platz brauchte, den ganzen Menschen überfiel und immer weiter wuchs, einem Krebsgeschwür gleich. Die Idee, etwas zu machen, was man nicht machen durfte. Etwas Böses und Unmoralisches. Ein bisschen Hass abzuladen, ein bisschen zu schlagen, ein bisschen zu quälen, ein bisschen zu stechen, zu schiessen, zu töten. Ein kleines bisschen Tod in die Häuser derer bringen, die ihn von oben herab behandelten. Ein bisschen Verderben denen bringen, die sich so sicher fühlten. Ein bisschen Blut fliessen lassen. Ein paar Tränen, wenige nur, aber solche, die nur echter Schmerz hervorzubringen vermochte. Ein bisschen etwas machen, was man sonst nicht tut. Ein kleines Geheimnis, nichts Grosses, nur ein bisschen Sterben bringen. Die Geschichte entstand während der späteren Schulzeit des Autors.
|