Bereits in seinem Lyrikband "Hotels" (BA 10/95) klingt Schrotts zentrales Thema an, die Suche nach unseren poetischen Wurzeln über die Griechen hinaus. Obwohl die Fachwelt ihm schon nach Erscheinen seiner Einlassungen zu "Homers Heimat" (BA 6/08) die...
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Bereits in seinem Lyrikband "Hotels" (BA 10/95) klingt Schrotts zentrales Thema an, die Suche nach unseren poetischen Wurzeln über die Griechen hinaus. Obwohl die Fachwelt ihm schon nach Erscheinen seiner Einlassungen zu "Homers Heimat" (BA 6/08) die Gefolgschaft weitgehend versagte, greift der österreichische Literaturwissenschaftler und Schriftsteller auch in den umfangreichen Erläuterungen zu seiner Übersetzung der Theogonie von Hesiod wieder das Transferthema auf. Für den geneigten Leser sind die Thesen ebenso interessant wie anspruchsvoll und - wie zu vermuten - mit "hochspekulative(n) Konstrukten" (Hans-Albrecht Koch) gewürzt. Auch die Übertragung der gut 1.000 Verse (1. Viertel des Buchs) hat wieder ihre Besonderheiten, auch im Formalen: Die konsequente Kleinschreibung (vgl. die Ilias-Übertragung: ID-G 8/09) nimmt alle Eigennamen aus, auch dann, wenn das deutsche Substantiv im Griechischen gleichermassen einen Gott bezeichnet, z.B. "Himmel". Wörtliche Rede ist teils kursiv gesetzt, teils eingerückt. - Gröe︢re Bibliotheken sollten den Text in dieser oder anderer Ausgabe bereitstellen
TheogortieDie MusenDie Entstehung der Welt und der ersten GötterDie Kinder der NachtDie Kinder des MeeresDie Kinder des RingstromsAndere TitanenHekateKronosPrometheusDer Kampf gegen die TitanenDer TartarosTyphoeusDie Kinder des ZeusDie Kinder der Göttinnen und MenschenDer Ursprung der Musen bei Hesiod und HomerDie TransferrouteDie olympischen Musen wurden in Pierien der Mnemosyne geboren, Herrscherin über Eleutheros' Höhen (Theogonie 53-55)LokalbezügeDie Dyade Hepat-Mus(u)niInitiation und VörtragssituationHepats Kreis und die MusenMit den helikonischen Musen lasst uns beginnen zu singenDas ProömiumÄsthetische DimensionenThemisDer AssimilationsprozessAnhangAnhang AAnhang BAnhang CAnhang DLiteraturAnmerkungen zur Theogonie.