Liebend gern erzählt Hillevis Vater von den Tiererlebnissen aus der finnischen Heimat. Was tut's, dass er schon mal flunkert und wundersame Pointen erfindet? Im Kern verraten die Geschichten allemal Humor, viel Liebe zur unberührten Natur und ihren Tieren, auch Achtung und Wissen. Da sitzt ein Vielfraß mit fettem Bauch fest und dankt später für die Befreiung mit einem Beuteanteil. Da stibitzt ein Fuchs den Festbraten, adoptiert die Schwanenfrau Entenküken, blockiert die Ratte mit einem Apfel die Falle, um an den Speck zu kommen. Da wird vom verletzten Wolfswelpen und seiner Mutter erzählt, dem Kreuzotternnest im Himbeerenkorb, vom Bärenbesuch im Sommerhaus, vom musikalischen Luchs, vom Elch und vom weißen Rentier, das den Vater zum lappländischen Schatz, Hillevis Mutter, führt... Witz steckt in der Art, wie die Geschichten mit väterlichem Stolz und Schalk erzählt, von Dialogen mit der Tochter durchzogen, vom kopfschüttelnden Lächeln der Mutter begleitet und schließlich von gleichermaßen humor- und schwungvollen Farbradierungen illustriert werden. - Empfehlenswert zum Vor- und Selberlesen ab 6, bzw. 8.. - Schon mal gehört vom Vielfraß, der seine Beute teilt? Vom Fuchs, der den Festbraten stibitzt? Der Ratte, die die Falle mit einem Apfel blockiert? Von der Blutspende für die Stechmücke? - Wahre und ein bisschen geflunkerte Geschichten über Tiere Finnlands. Ab 6.
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