"Gedichte, die mit unverstellt kindlichem Blick die Welt betrachten, in der vieles, was für Erwachsene bloß alltäglich ist, mit einem Mal wieder phantastisch, magisch, poetisch, bedrohlich oder einfach nur staunenswert erscheint." Die Bühne Liest man die Gedichte von Michael Hammerschmid, ist man unmittelbar im Dialog mit dem Autor: Wie geht es? Und warum? Was macht der Schnee mit uns, und was der Sommer? Aus welchem Material sind Gedanken, ein Zopf oder ein Räuber? Das Besondere an diesen Gedichten ist ihr Rhythmus, sind die Wort- und Gedankenassoziationen mit ihren überraschenden Volten. Sie nehmen uns mit - zurück in die Kindheit und vorwärts in Räume, die uns vertraut und doch neu sind. Alle Sinne werden angesprochen. „"gib mir einen auftrag – und ich dichte ihn dir – schlaraffenbauch" – so beginnt das titelgebende Gedicht, in dem es um schönste Vorstellungen, Bilder und Wortschöpfungen geht. Andere Gedichte erzählen vom Wünschen und Denken, vom Kranksein und Warten, vom Ewig-Gleichen und von Monstern. Frei assoziiert, ungereimt, ohne Interpunktion fließen die Worte und formieren sich zum Gedicht. Ebenso frei assoziiert Rotraut Susanne Berner in ihren Buntstiftillustrationen, in denen Größenverhältnisse sich umkehren und Menschen auch mal auf dem Kopf stehen“ (Deutschlandfunk - Die besten 7 Bücher für junge Leser im Monat Juni 2018)
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