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  1. Jetzt bin ich hier
    [Anthologie]
    Autor*in:
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Verl. 3.0, Bedburg

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Braig, Maria (Herausgeber); Boketta, Ruth (Mitwirkender); Todorovic, Todor (Verfasser eines Vorworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783956671340
    Weitere Identifier:
    9783956671340
    Auflage/Ausgabe: Erw. Aufl.
    Schriftenreihe: "Ubuntu"
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Book; (Zielgruppe)Allgemein; (Zielgruppe)Junge Erwachsene; (Zielgruppe)Erwachsenenbildung; (Zielgruppe)Einfühlsame Lyrik und Prosa von Refugees. <BR>Ein Teil des Erlöses wird gespendet an Exil e.V.; (Lesealter)ab 13 Jahre bis 99 Jahre; (Zielgruppe)ab 13 Jahre bis 99 Jahre; Flucht; Asyl; Menschenrechte; Gesellschaft; Integration; Exil; Migration; Fluchtgründe; Asylverfahren; Abschiebung; Diskriminierung; Zusammenleben; (VLB-WN)1115: Hardcover, Softcover / Belletristik/Anthologien; (Zielgruppe)Diese Anthologie richtet sich an Interessierte der Themen Gesellschaft, Politik und Menschenrechte: Ursprünglich sollte „Jetzt bin ich hier“ eine Anthologie mit Texten von Flüchtlingen werden. In der Ausschreibung hieß es: Für einen Sammelband mit Geschichten von Refugees suchen wir schreibfreudige Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder (auch Zeichnungen sind willkommen). Ob Sie schon Geschichten geschrieben und vielleicht sogar veröffentlicht haben oder ob Sie es einfach einmal versuchen wollen, wir freuen uns auf jeden Beitrag. Die Texte können sich mit der Flucht, dem Asylverfahren und dem Exil beschäftigen, schön wären aber auch Geschichten aus dem alltäglichen Leben zu Hause oder einfach spannende, lustige, traurige, schöne Geschichten und Texte zu jedem beliebigen Thema. Es blieb dann aber nicht bei Texten von Flüchtlingen, es kamen einige Texte von Migrant_innen und von Menschen mit dem sogenannten „Migrationshintergrund“ dazu. Aber: Wann hört der Migrationshintergrund auf und wo beginnt er? Wie viele Generationen müssen es sein und wie viele Kilometer bis zur Grenze? Ist ein Bayer in Hamburg mehr Migrant, als ein Däne? Oder ist es die Berlinerin am Bodensee weniger als die Polin in Berlin? Und wenn schon hier beliebige Grenzen und Definitionen herhalten müssen, wo unterscheiden sich dann noch Flüchtlinge und Migranten_innen? Im Grunde ist die Unterscheidung hinfällig, wer Böses denkt, sieht hier einen weiteren Schritt des Auseinanderdividierens von Menschen, um die herrschenden Machtstrukturen besser aufrechterhalten zu können. Hier die Deutschen, mit ausländischen Wurzeln allerhöchstens vor drei Generationen (diese Rechnung erinnert fatal an die jüngere deutsche Vergangenheit), da die Flüchtlinge aus aller Welt, die man möglichst schnell wieder loswerden will, und dort die Migrant_innen, die man nicht mehr loswerden kann und zu allem Übel oft auch noch braucht. Die Grenzen sind fließend. Flüchtlinge sind auch Migrant_innen und Migrant_innen fliehen in den meisten Fällen auch vor irgendetwas. Sei es vor dem Alltag, der Arbeitslosigkeit, der Unmöglichkeit ein selbstbestimmtes Leben zu führen - es gibt unzählige solcher Gründe.; (BISAC Subject Heading)FIC003000
    Umfang: 233 S., Ill., 21 cm, 350 g