Auch ihre 1973 zuerst in Westdeutschland veröffentlichten Gedichte (BA 306,80) wurden von Dedecius eingeführt und kongenial übers. Die neue und bis zur Gegenwart (1980) fortgeführte Ausw. belegt einmal mehr, daß die Autorin zu recht zu den...
mehr
Auch ihre 1973 zuerst in Westdeutschland veröffentlichten Gedichte (BA 306,80) wurden von Dedecius eingeführt und kongenial übers. Die neue und bis zur Gegenwart (1980) fortgeführte Ausw. belegt einmal mehr, daß die Autorin zu recht zu den bedeutendsten Lyrikern ihres Landes gezählt wird. Ihre Sprache, Alltagssprache, ist einfach, weggeschmolzen alles Überflüssige, zu lesen "als würde alles von Neuem beginnen". Ihre Gedichte sind skeptisch, ironisch, illusionslos; der großen Zahl mißtraut sie, den Menschen nicht minder. Einige der Gedichte oder Gedichtspassagen hat Dedecius neu und noch schlackenloser übers. - Nicht nur für ausgebaute Lyrikbestände! (B/BuB : Höhl)
Salz weiblicher Weisheit / Karl Dedecius -- Überfluss -- Die grosse Zahl -- Alle Fälle -- Hundert Freuden -- V. Salz -- Rufe an Yeti -- Fragen, die ich mir stelle -- Deshalb leben wir -- Aus einem unveröffentlichten Buch.