Zu diesem Büchlein: Um 1870 war Wilhem Busch rund 40 Jahre alt. Er lebte als freier Maler und Zeichner, Mitarbeiter der "Fleigenden Blätter", in München. Seine ersten Bildergeschichten erschienen (Fromme Helene, Pater Filucius). Da wandte sich an ihn ein großer Berliner Verlag mit der Erklärung, er wolle Kortums "Jobsiade" neu herausgeben, evt. mit Bildern. Ob Busch interessiert sei? Busch begann, mit Feuereifer zu zeichnen. Doch plötzlich kam aus Berlin die Nachricht, der Verlag müsse den Plan aufgeben. Busch hatte nun die Zeichnungen, aber er besass keine Rechte, und finanziellen Möglichkeiten die ganze "Jobsiade" drucken zu lassen. Kurz entschlossen machte er zu seinen Zeichnungen selbst die Verse. Als "Bilder zur Jobsiade" bot er die Blätter dem Verlag Bassermann in Heidelberg an, mit dem er bereits Kontakt hatte. Dieser Verlag brachte die Arbeiten als Büchlein im Jahr 1872 heraus. So entstand dieses fast verschollene Büchlein: Bilder zur Jobsiade.
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