Literatur als adelige Hausüberlieferung?
Zusammenfassung: Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Auffassung auseinander, die Heldensage sei als Familientradition oder Hausüberlieferung herrschender Geschlechter tradiert worden. Die Kombinationen der Historiker Reinhard Wenskus und Wilhelm...
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Zusammenfassung: Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Auffassung auseinander, die Heldensage sei als Familientradition oder Hausüberlieferung herrschender Geschlechter tradiert worden. Die Kombinationen der Historiker Reinhard Wenskus und Wilhelm Störmer zum Personennamensbestand des Nibelungenliedes werden zurückgewiesen. Störmers Versuch, im westbayerischen Raum nibelungische Haustradition im Umkreis der "Huosi" auszumachen, scheitert daran, dass den Freisinger Traditionsnotizen keine handfesten Anhaltspunkte für verwandtschaftliche Beziehungen der Personen mit Nibelungen-Namen zu entnehmen sind. Ebenso abzulehnen ist die Ansetzung eines "Pilgrim von Allershausen" als Vorfahr Bischof Pilgrims von Passau.
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Sagen - kritische Gedanken zu Erzählungen aus dem Kirchheimer Raum
Abstract: Der Beitrag fragt nach den Quellen von sogenannten Volkssagen im Kirchheimer Raum, die gern als uraltes Volksgut missverstanden werden. Zu den einzelnen Abschnitten: Von Crusius bis Schwab (Hexensprung auf einem Kalb über das Lenninger Tal;...
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Abstract: Der Beitrag fragt nach den Quellen von sogenannten Volkssagen im Kirchheimer Raum, die gern als uraltes Volksgut missverstanden werden. Zu den einzelnen Abschnitten: Von Crusius bis Schwab (Hexensprung auf einem Kalb über das Lenninger Tal; Verena Beutlin); Schotts Sagensammlung (Sage zum Kirchheimer Freihof aus der Sammlung des Stuttgarter Lehrers Albert Schott des Jüngeren); Das Kirchheimer Kloster als Erzähl-Mal (Klosterbrand 1626); Fräulein Wolf und Carl Mayer: Sentimentale Lehrer(innen)-Poesie (die Kirchheimer Lehrerin Maria Wolf erstellte Sagenfassungen für Mayers Heimatbuch); Thomas Lirers "Schwäbische Chronik" und die Vogtberichte 1535 (der Druck 1485/86 hat die Vogtberichte beeinflusst); Sage und Literatur: Der Ulrichstein bei Hardt (Zeugnisse u.a. von Gustav Schwab, Wilhelm Hauff, Friedrich Hölderlin)
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Literatur als adelige Hausüberlieferung?
Zusammenfassung: Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Auffassung auseinander, die Heldensage sei als Familientradition oder Hausüberlieferung herrschender Geschlechter tradiert worden. Die Kombinationen der Historiker Reinhard Wenskus und Wilhelm...
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Zusammenfassung: Der Beitrag setzt sich kritisch mit der Auffassung auseinander, die Heldensage sei als Familientradition oder Hausüberlieferung herrschender Geschlechter tradiert worden. Die Kombinationen der Historiker Reinhard Wenskus und Wilhelm Störmer zum Personennamensbestand des Nibelungenliedes werden zurückgewiesen. Störmers Versuch, im westbayerischen Raum nibelungische Haustradition im Umkreis der "Huosi" auszumachen, scheitert daran, dass den Freisinger Traditionsnotizen keine handfesten Anhaltspunkte für verwandtschaftliche Beziehungen der Personen mit Nibelungen-Namen zu entnehmen sind. Ebenso abzulehnen ist die Ansetzung eines "Pilgrim von Allershausen" als Vorfahr Bischof Pilgrims von Passau.
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