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  1. Landschaft in Goethes "Werther"
    : zum Brief vom 18. August
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: <br><br>Der Text, auf den ich mich in diesem Vortrag beziehe, enthält die umfangreichste und gewichtigste der zahlreichen... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Der Text, auf den ich mich in diesem Vortrag beziehe, enthält die umfangreichste und gewichtigste der zahlreichen Landschaftsdarstellungen in Goethes ‚Die Leiden des jungen Werthers‘. Sie steht an zentraler Stelle des Romans. Werther spricht in diesem Brief von zwei verschiedenen Landschaften, einer vergangenen glückseligen und einer gegenwärtigen chaotischen. Zwischen glücklicher Vergangenheit und Angst erregender Gegenwart liegt der scheinbare Wendepunkt des Romans: die Ankunft von Albert, Lottes Bräutigam, die Werther seinem Freund am 30. Juli gemeldet hatte. Von da an ist ihm die Vergeblichkeit seiner Liebe endgültig klar. Die Briefe zwischen dem 30. Juli und dem 18. August spielen dann auch bereits auf das Ende des Romans an: Hinweise auf die Pistolen, langes Gespräch über die Berechtigung des Selbstmords, Werthers versteckte Selbstinterpretation als einer, der gezeichnet ist von der „Krankheit zum Tode“ (12. August). Die Briefe nach dem 18. August handeln dann von Verzweiflung, Angstträumen, trostloser Zukunft und dem Ende „all dieses Elends“ im „Grab“ (30. Aug.). Der Wechsel zwischen dem glücklichen, erinnerten „Damals“ und dem hoffnungslosen „Jetzt“ und „in Zukunft“ ist der Kulminationspunkt in Werthers psychischer Entwicklung. Die beiden Landschaftsbilder in dem Brief dienen offenbar dazu, diesen Kulminationspunkt im überhöhenden Medium der Landschaftsschilderung noch einmal darzustellen. Dies ist die konventionelle Interpretation dieses Briefes. Ich will in meinem Vortrag diese These überprüfen und als ungenügend zeigen. Ich werde dazu das erste Landschaftsbild (im Text unten Zeile 6-32) aus dem Brief herauslösen und erst später den ganzen Brief in die Untersuchung mit einbeziehen

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Landstände; Germanistik; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Werther; Herrmann, Hans Peter (1929-); Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832): Die Leiden des jungen Werthers; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Wieder abgedruckt in: Goethes "Werther". Kritik und Forschung. Hg. von Hans Peter Herrmann. Darmstadt: wbg (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 1994 (=Wege der Forschung Bd. 607). S. 360-381

  2. Musikmeister Miller, die Emanzipation der Töchter und der Dritte Ort der Liebenden
    : Schillers bürgerliches Trauerspiel im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: <br><br>Der cellospielende Hausvater Miller gilt in der Forschung durchweg als „Bürger“. Wie immer geisteswissenschaftliche und... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Der cellospielende Hausvater Miller gilt in der Forschung durchweg als „Bürger“. Wie immer geisteswissenschaftliche und sozialgeschichtliche Methoden der Literaturwissenschaft ihren Streit mit Vehemenz an Schillers Jugenddrama ausgetragen haben: daß Miller „Bürger“ sei, steht beiden vorab fest. In diesem Punkt sind sich auch heute noch z.B. Helmut Koopmann und Andreas Huyssen [1] einig – wobei Koopmann einem inzwischen topisch gewordenen geisteswissenschaftlichen Argumentationsschema folgt: der Ständegegensatz in Kabale und Liebe wird am Bürger Miller festgemacht und damit, was das Stück angeht, zur Nebensache erklärt.

    Gelegentlich nahm die Forschung leichte Schattierungen vor, wurden kleinbürgerliche Züge an Miller betont; [2] an der pauschalen Zuordnung zum Bürgertum änderte sich nichts. Nicht Millers Stand, nur dessen Bedeutung für die Interpretation schien bisher des Nachdenkens wert. Die auffallend genauen Angaben, die Schiller zur Berufsbezeichnung Millers macht, hat bisher niemand betrachtet.[3]

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Bürgerliches Trauerspiel; Liebe; Bürger; Musik; Emanzipation; Bürgerliches Trauerspiel; Bürger; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Schiller, Friedrich (1759-1805); Schiller, Friedrich (1759-1805): Kabale und Liebe; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 28. 1984. S. 223-247., ISSN: 0070-4318

  3. "Totalität" und "Subjekt" in Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands"
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer der bundesdeutschen Rezensenten-Szene. Dies sei ein „kommunistischer Bildungsroman“, befand Reinhard Baumgart in der „Süddeutschen Zeitung“, von einem leblosen Machwerk sprach Fritz J. Raddatz in der „Zeit“. 1978, beim Erscheinen des zweiten Bandes, die gleichen Töne: „Eine Materialsammlung zum Thema Politik und Moral“ (wieder Raddatz); das „Konzept eines geschlossenen, fix und fertigen Weltbildes“ (Gert Ueding). Erst 1981, angesichts des dritten Bandes, gewannen positive Stimmen die Überhand.[1]

    Doch der frühe Vorwurf parteipolitischer Begrenztheit wurde jüngst wiederholt. 1990 interpretierte Wolfgang Welsch Die Ästhetik des Widerstands als Beispiel einer inhaltlich voreingenommenen, sogenannten “INPUT-Hermeneutik“, der er die offene, das Eigenrecht des Ästhetischen wahrende, Kunstauffassung Lyotards widerstehe dem „sträflich folgenreichen“ Wunsch nach Ganzheit, „der zumindest strukturell den Weg zum Terror eröffnet“; nur eine postmoderne Ästhetik verweigere sich jeder „Totalisierung“ und stelle deshalb heute das eigentliche Konzept einer Ästhetik des Widerstands dar, des „Widerstands gegen Uniformierung jeglicher Art“.[2]

    Welschs Artikel ist sehr flüchtig gearbeitet und als Weiss-Interpretation von sträflicher Oberflächlichkeit; er hat denn auch rasch Widerspruch gefunden.[3] Aber die Frage nach dem Konzept der Totalität in der Ästhetik des Widerstands ist damit erneut in der Diskussion; und die beiden bisherigen Antworten auf Welschs Artikel gehen gerade darauf nicht ein.[4]

    In der Tat spielt die Kategorie Totalität (sei es explizit als Begriff oder implizit als Vorstellung) in Weiss‘ Roman eine wichtige Rolle; sie führt ins Zentrum seiner ästhetischen wie seiner politischen Konzeption. Es geht Weiss um das Ganze der Wirklichkeit – dies aber in einer Weise, die mit schlichten Gegenübersetzungen wie: Moderne versus Postmoderne, oder: totalitäres Ganzes versus widerständiges Einzelnes, nicht zu fassen ist. Vielmehr entwickelt sein Roman Ästhetik und Weltbild der Moderne auf eine eigenständige Weise über deren historische Grenzen hinaus und gibt Anstöße, über das Konzept der Totalität neu nachzudenken.

    In welche Richtung dieses Nachdenken anhand der Ästhetik des Widerstands gehen kann, möchte ich vorgreifend durch ein Zitat von Robert Musil andeuten. Es handelt vom Wahrheitsbegriff, der mit dem Totalitätsbegriff unmittelbar benachbart ist; Musil hält an einer Vorstellung von Wahrheit fest, aber definiert sie neu, so daß ihre traditionellen Grenzen gesprengt werden. Das Zitat lautet: „Die Wahrheit ist eben kein Kristall, den man in die Tasche stecken kann, sondern eine unendliche Flüssigkeit, in die man hineinfällt“.[5]

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Germanistik; Totalität; Subjekt <Linguistik>
    Weitere Schlagworte: Weiss, Peter (1916-1982): Die Ästhetik des Widerstands; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Peter-Weiss-Jahrbuch. - 5 (1996) , 120-146, ISBN: 3-531-12907-4

  4. "Mutter Vaterland"
    : Herders Historisierung des Germanenmythos und die Widersprüchlichkeit des Vaterlandsdiskurses im 18. Jahrhundert
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Ich stieß auf das Gedicht, das ich hier interpretieren möchte, im Rahmen einer Untersuchung zur Frühgeschichte des Nationalismus im... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Ich stieß auf das Gedicht, das ich hier interpretieren möchte, im Rahmen einer Untersuchung zur Frühgeschichte des Nationalismus im 18. Jahrhundert. Bekanntlich wird in der Geschichts- und Literaturwissenschaft der Beginn des modernen deutschen Nationalismus gemeinhin mit der Französischen Revolution und den Befreiungskriegen angesetzt. Diese Datierung schien mir nach genauerer Beschäftigung mit einschlägigen Texten zwischen 1740 und 1775 historisch falsch und theoretisch ungenügend. Tatsächlich haben deutsche Schriftsteller schon mitten im Jahrhundert der Aufklärung an der Ausformung eines aggressiven und fremdenfeindlichen Vaterlandsdiskurses gearbeitet; bereits 1740, 1760 und 1770 wurde in anspruchsvoll gemeinten und erfolgreichen literarischen Texten Haß auf die Feinde des eigenen Volkes gepredigt und für Deutschland gestorben und gemordet. Der friedliche, humanistisch-aufklärerische ‚Patriotismus‘ des 18. Jahrhunderts, den die Forschung bisher fast ausschließlich untersucht hat, er hatte offenbar eine unterschätzte, dunkle, nationalistische Seite. – Im Zuge dieser Arbeit verwies mich ein Aufsatz von Otto Dann auf eine Ode Herders von 1770, die in einer überraschenden, widersprüchlichen Weise mit zentralen Momenten dieses nationalistischen Denkens umging. Dabei war mir Herders Ode vor allem als Kontrast wichtig gewesen; doch scheint es mir lohnend, auch eine eingehendere Interpretation der Ode vorzutragen

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Vaterland; Germanen; Strophe; Diskurs; Germanistik; Germanistik; Mythos; Germanen; Geschichtsschreibung
    Weitere Schlagworte: Herder, Johann Gottfried von (1744-1803); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Herder-Jahrbuch. - 4 (1998) , 97-122, ISSN: 0948-5279

  5. Zufall und Ich
    : zum Begriff der Situation in den Novellen Heinrich von Kleists
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben: <br><br>Besondere Situationen bestimmen den Lebensweg der Menschen bei Kleist. Michael Kohlhaas gelangt vor einen Schlagbaum, der ihn... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Besondere Situationen bestimmen den Lebensweg der Menschen bei Kleist. Michael Kohlhaas gelangt vor einen Schlagbaum, der ihn zwingt, von der geraden Straße nach Sachsen abzuweichen; Jeronimo Rugera gerät in ein Erdbeben, das ihn hindert, den geplanten Selbstmord zu begehen. Vergleichbares geschieht auch den Brüdern zu Beginn der Novelle „Die Heilige Cäcilie …“ in Aachen:

    Nach Verlauf einiger Tage … traf es sich, daß von den Nonnen im Kloster der Heiligen Cäcilie,
    das damals vor den Toren dieser Stadt lag, der Fronleichnamstag festlich begangen werden
    sollte; dergestalt, daß die vier Brüder … beschlossen, auch der Stadt Aachen das Schauspiel
    einer Bildstürmerei zu geben [1].

    Unvermutet befinden sich diese Menschen in einer „Situation“: ein unerwartetes Ereignis tritt in ihr Leben, zufällig „traf es sich“ so, - nun bedingt es ihr Handeln und gestaltet ihr Schicksal. Von „Schwärmerei, Jugend und dem Beispiel der Niederländer“ mögen sie hinreichend „erhitzt“ [2] worden sein, um derart gewaltsam zu Werke zu gehen, - doch daß sie überhaupt einen „Beschluß“ fassen, folgt nicht aus ihrem seelischen Zustand, sondern wird vom zufällig einfallenden Feiertag bewirkt. Ein Zufall hat Gewalt über ihren Willen erhalten.

    Nun ist es kaum außergewöhnlich, bei einem Dramatiker wie Kleist und im Verlauf von Novellen auf "unerhörte" Situationen zu stoßen [3], in denen Menschen mit einer ihnen feindlichen Umwelt aneinander geraten und Zufälle schicksalhafte Bedeutung gewinnen. Kleist erfüllt damit überindividuelle Gesetze und hält sich im Rahmen der "Gattung Novelle" insofern, als er bestimmte Gestaltungsprinzipien aufgreift, die ihm die Tradition der europäischen Novellistik anbietet [4]. Doch häuft und steigert er die Situationen über die bisherigen Formen der Novellentradition hinaus, so daß "Situation" und "Zufall" für seine eigene Dichtung zum Zentralproblem werden und ihren "Elementarhorizont" [5] festlegen. Niemand wird etwa Boccacios "Decame- l rone", "Cervantes' "Novelas Ejemplares" oder Goethes "Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten" interpretieren wollen, ohne Rücksicht auf ihre vielfältigen Situationen und seltsamen Zufälle zu nehmen; aber Situationen und Zufälle sind bei ihnen jeweils in ein Geflecht lebendiger gesellschaftlicher oder religiös-moralischer Kräfte eingeknüpft und werden vom jeweiligen "Rahmen" ihrer Novellenzyklen begrenzt und relativiert [6]. Kleists Novellistik aber kennt keinen Rahmen. Bei ihm haben sich die Elemente emanzipiert und sich gleichsam bis an den Rand seiner Novellen ausgedehnt, alles andere aus ihnen verdrängend. Es ist zu fragen, zu welcher Gestalt sie sich dabei entwickelten und was ihre Verabsolutierung für die Novellen bedeutet

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Novelle; Zufall; Zufall; Situation; Novelle; Germanistik
    Weitere Schlagworte: Kleist, Heinrich von (1777-1811); Herrmann, Hans Peter (1929-); Kleist, Heinrich von (1777-1811): Die heilige Cäcilie; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Germanisch-Romanische Monatsschrift, NF Bd. XI, H. 1, 1961, S. 69-99., ISSN: 0016-8904

  6. Ilias diachronica Epsilon (5)
    Autor*in: Tichy, Eva
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der groß angelegte fünfte Gesang bildet, zusammen mit dem Ende des vierten und mehr als der Hälfte des sechsten, in der Ilias das inhaltliche und strukturelle Gegenstück zu den Gesängen 20-22; von Athene unterstützt, tritt Diomedes wie ein... mehr

     

    Abstract: Der groß angelegte fünfte Gesang bildet, zusammen mit dem Ende des vierten und mehr als der Hälfte des sechsten, in der Ilias das inhaltliche und strukturelle Gegenstück zu den Gesängen 20-22; von Athene unterstützt, tritt Diomedes wie ein zweiter Achilleus auf. In die eigene, traditionsgebundene Dichtung hat Homer zwei im Ganzen tradierte Episoden eingearbeitet, in denen erst Aphrodite, dann Ares zum Gegenstand spöttischen Vergnügens wird - ähnlich wie beide gemeinsam in dem Lied, das der Sänger Demodokos bei den Phaiaken vorträgt Abstract: The large-scale fifth rhapsody of the Iliad, which is foreshadowed by the end of Iliad 4 and amply extends into Iliad 6, serves as a thematic and structural counterpart of rhapsodies 20-22. With Athena's assistance, Diomedes acts like a second Achilles. The ionic poet has adapted a lot of minor traditional elements but also two traditional episodes that deal with Aphrodite and Ares, respectively, in an amusing mocking tone quite similar to the Phaeacian singer's song on both of them

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: März 2019 [Preprint]
    Weitere Schlagworte: Homerus (ca. v8. Jh.); Homerische Sprache; Aristie des Diomedes; Homeranalyse; (local)article
    Umfang: Online-Ressource
  7. Is there a multimodal construction based on non-deictic so in German?
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: The existence of multimodal constructions is highly disputed. One of the most straightforward examples of such constructions includes deictics, among them the German manner adverbial so (‘like this’) (cf. Stukenbrock 2014a, Take the words... mehr

     

    Abstract: The existence of multimodal constructions is highly disputed. One of the most straightforward examples of such constructions includes deictics, among them the German manner adverbial so (‘like this’) (cf. Stukenbrock 2014a, Take the words out of my mouth: Verbal instructions as embodied practices. Journal of Pragmatics 65. 80–102, 2015, Deixis in der Face-to-Face-Interaktion. Berlin, München & Boston: De Gruyter), whose deictic use requires a constellation of grammatical, prosodic and gestural as well as gaze-related features. While this multimodal construction is uncontroversial, this paper tests (and refutes) the broader claim that German so is regularly accompanied by gestures (Streeck 2002: 582, Grammars, words, and embodied meanings. On the evolution and uses of so and like. Journal of Communication 52(3). 581–596). We show that non-stressed, non-deictic so can but need not be coupled with an iconic gesture and hence doesn’t qualify as a multimodal construction

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Auer, Peter (Verfasser)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Linguistics vanguard. - 3, s1 (2017) , 1-15, ISSN: 2199-174X

  8. Multimodality and construction grammar
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: The meaning-making process in face-to-face interaction relies on the integration of meaningful information being conveyed by speech as well as the tone of voice, facial expressions, hand and head gestures, body postures and movements... mehr

     

    Abstract: The meaning-making process in face-to-face interaction relies on the integration of meaningful information being conveyed by speech as well as the tone of voice, facial expressions, hand and head gestures, body postures and movements (McNeill 1992; Kendon 2004). Hence, it is inherently multimodal. Usage-based linguistics attributes language use a fundamental role in linguistic theorizing by positing that the language system is grounded in and abstracted from (multimodal) language use. However, despite this inherent epistemological link, usage-based linguists have hitherto conceptualized language as a system of interconnected verbal, i. e. monomodal units, leaving nonverbal usage aspects and the question of their potential entrenchment as part of language largely out of the picture

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Bergs, Alexander (Verfasser)
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Linguistics vanguard. - 3, s1 (2017) , 1-9, ISSN: 2199-174X

  9. Dialogus in dialogum
    Autor*in: Auer, Peter
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Dialog
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Zeitschrift für germanistische Linguistik. - 44, 3 (2016) , 357–368, ISSN: 1613-0626

  10. „Wie geil ist das denn?“
    Autor*in: Auer, Peter
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: This paper investigates the structure and emergence of a new construction in German, the wie-X-ist-das-denn! exclamative (roughly corresponding to ‚How X is that!‘), usually with X being an evaluative adjective. A quantitative and... mehr

     

    Abstract: This paper investigates the structure and emergence of a new construction in German, the wie-X-ist-das-denn! exclamative (roughly corresponding to ‚How X is that!‘), usually with X being an evaluative adjective. A quantitative and qualitative investigation based on the DeReKo (German reference corpus) shows that the construction is spreading also in written German. It also reveals a clear prototype with little variation (the latter affecting the placement and use of the modal question particle denn, the use of other pronouns than das, and the use of non-evaluative adjectives in the X position). On the basis of a discussion of the construction’s relationship to various neighbouring constructions it is shown that it strongly resembles the German leading question construction, but differs from the latter above all in invariably placing the nuclear accent on the demonstrative das. It is argued that the most plausible origin of the new construction therefore is a blend of the leading question construction with the prosodic exclamative construction, which has led to the cancellation of the implicature inherent in leading questions. While in leading questions, the implicature is that the proposition contained in it is wrong, the new exclamative construction has a direct semantic-pragmatic reading which can be paraphrased as an expression of the speaker’s surprise about the degree to which the property expressed in the X-position applies to the referent of das

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Konstruktion <Linguistik>
    Weitere Schlagworte: (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Zeitschrift für germanistische Linguistik. - 44, 1 (2016) , 69–92, ISSN: 1613-0626

  11. [Rezension von:] "Josef Körner: Philologische Schriften und Briefe. Hrg. von Ralf Klausnitzer. Mit einem Nachwort von Hans Eichner." (= Marbacher Wissenschaftsgeschichte Bd. 1). Wallstein Verlag: Göttingen 2001. 476 S
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Wer zwischen 1950 und 1965 das Fach Deutsch studiert hat, dem ist „der Körner“ ein fester Begriff: Josef Körners „Bibliographisches... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Wer zwischen 1950 und 1965 das Fach Deutsch studiert hat, dem ist „der Körner“ ein fester Begriff: Josef Körners „Bibliographisches Handbuch des Deutschen Schrifttums“, 1949 bei Francke in Bern erschienen, ein solide gebundener, dunkelbrauner Band, Kompendium aller zitierbaren Textausgaben und wichtigen Sekundärliteratur der Germanistik von den Anfängen bis 1848. Zum letzten Mal hatte hier ein einzelner Gelehrter das gesamte Fach bibliographisch erfaßt und mit kluger Auswahl und großer Zuverlässigkeit und unentbehrliches Hilfsmittel für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen. Auch heute noch ist „der Körner“ für historische Recherchen unentbehrlich.

    Doch uns Studierende und spätere Assistenten faszinierte damals am „Körner“ nicht nur seine bibliographische Kompetenz. „Wertvoll“ stand da plötzlich in einer der endlosen Titellisten, oder „anspruchsvoll“, aber auch „überspitzt-geistreich“, „kitschig“ oder „wissenschaftlich wertlos“, gelegentlich sogar „nazistisch“. Hier war kein trockener Titelabschreiber am Werk, hier breitete ein wacher, denkender Kopf das Ergebnis einer Lebensarbeit vor uns aus, selbstbewußt und selbstständig genug, seiner sachkundigen Subjektivität auch im nüchternen bibliographischen Genre einen Platz zu verschaffen. Und seine offen politischen Urteile über Schriften, die sich in den Dienst des Nationalsozialismus gestellt hatten, bedeuteten ein einsames, befreiendes Signal in jenen Fünfziger Jahren, in denen auch die Germanistik verdruckst und verschleiernd mit ihrer braunen Vergangenheit umging. Erst allmählich nahmen wir wahr, daß der Autor, ein Prager Jude, selbst unmittelbar betroffen war von dieser Vergangenheit, daß er 1938 beim Einmarsch der deutschen Truppen aus seinem Professorenamt verjagt, im Frühjahr 1845 nach Theresienstadt deportiert worden war, von den Russen befreit wurde, aber bereits 1950 mit 62 Jahren gestorben war, ohne wieder eine Stelle an einer deutschen Universität erhalten zu haben. Noch langsamer begriffen wir, über sein Einzelschicksal hinaus, welchen Verlust auch die Germanistik sich zugefügt hatte, als sie nach 1933 die Vertreibung und Ermordung ihrer jüdischen Kollegen und (wenigen) Kolleginnen hinnahm und es nach 1945 versäumte, die übrig Gebliebenen zurückzuholen.
    Erst das soeben erschienene „Internationalen Germanistenlexikon 1800-1950“ dokumentiert das ganze Ausmaß dieses Verlustes; und der neuerliche Streit um die Bedeutung von NSDAP-Parteimitgliedschaften führender Germanisten wie Walter Jens, Peter Wapnewski und anderer verdeutlicht einmal mehr, wie wenig „bewältigt „ die NS-Vergangenheit in unserem öffentlichen Leben bisher ist. In diesen politischen, und in einen immer noch aktuellen wissenschaftlichen Kontext gehört das Buch, das hier anzuzeigen ist

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Rezension
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Brief; Germanistik; Rezension; Schrift; Rezension; Germanistik; Philologie
    Weitere Schlagworte: Körner, Josef (1888-1950); Eichner, Hans (1921-2009); Körner, Josef (1888-1950); (local)article
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Freiburger Universitätsblätter. - 163, März 2004 (2004) , 121-124, ISSN: 0016-0717