Umbrucherzählungen in Nachwendeautobiographien
Abstract: Im Beitrag stehen die Autobiografien einer spezifischen Personengruppe im Zentrum: die der Wissenschaftler der untergegangenen DDR. Es geht um die Geisteswissenschaftler und die Umbrucherzählungen in ihren Lebenserinnerungen. Unter drei...
mehr
Abstract: Im Beitrag stehen die Autobiografien einer spezifischen Personengruppe im Zentrum: die der Wissenschaftler der untergegangenen DDR. Es geht um die Geisteswissenschaftler und die Umbrucherzählungen in ihren Lebenserinnerungen. Unter drei Aspekten wird das Thema beleuchtet: einmal im Hinblick auf die Frage, wie und ob bestimmte Umbrüche und Zäsuren der offiziellen Geschichtsschreibung ihren Niederschlag in individuellen Erinnerungstexten finden. Eng damit verknüpft wird weiter untersucht, ob ein und derselbe Umbruch auch verschiedene Funktionen einnehmen kann, je nachdem, ob er unter lebensgeschichtlichen oder unter narrativen Gesichtspunkten verhandelt wird. Diesen beiden Fragen wird anhand der Schilderungen des Kriegsendes 1945 nachgegangen. In einem dritten Schritt schließlich wird der Zusammenhang zwischen Umbrucherfahrung und Schreibmotivation beleuchtet. (ICF2)
|
Export in Literaturverwaltung |
|