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  1. Kultur in finsteren Zeiten
    Nazifaschismus, Innere Emigration, Exil
    Autor*in: Hermand, Jost
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Böhlau, Köln ; Weimar ; Wien

    Während die politischen und kulturellen Bemühungen der Vertreter der Inneren Emigration und des Exils relativ wirkungslos blieben, ist es den Nationalsozialisten gelungen, mit ihrer 'Kultur' die Mehrheit der Deutschen von ihren verbrecherischen... mehr

    Archiv der Akademie der Künste, Bibliothek
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    Berlinische Galerie - Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, Bibliothek
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    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg, Universitätsbibliothek
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    Europa-Universität Viadrina, Universitätsbibliothek
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Während die politischen und kulturellen Bemühungen der Vertreter der Inneren Emigration und des Exils relativ wirkungslos blieben, ist es den Nationalsozialisten gelungen, mit ihrer 'Kultur' die Mehrheit der Deutschen von ihren verbrecherischen Fernzielen abzulenken und hinter sich zu vereinigen. Diese Vorgänge anhand aller verfügbaren kulturhistorischen Zeugnisse so prägnant wie möglich herauszustellen, ist die zentrale Absicht dieses Buches. In fast allen politischen Debatten über die Zeit zwischen 1933 und 1945 hat der Begriff Kultur eine zentrale Rolle gespielt. Während es dabei in der Inneren Emigration und im Exil fast ausschließlich um hochkulturelle Vorstellungen ging, sind die Nationalsozialisten auf diesem Sektor stets von strategischen Gesichtspunkten ausgegangen. Sie boten jeder Bevölkerungsschicht - trotz aller vorgeblichen Volksgemeinschaftskonzepte - das ihnen Gemäße: der Bildungsbourgeoisie die Werke der klassischen Tradition und den sogenannten breiten Massen eine sie von den verbrecherischen Fernzielen der NSDAP ablenkende Unterhaltungskultur, deren wichtigstes Ziel es war, sie bei guter Laune zu halten. Jost Hermand zeigt in seinem neuen Buch, dass dieses Kalkül maßgeblich zu jener Erfolgsgeschichte des Nazifaschismus beigetragen hat, die für die Nachgeborenen bis heute ein bestürzendes Phänomen ist. Ihre Gegner in der Inneren Emigration und im Exil - ohne Zugang zu den auf Breitenwirkung zielenden Massenmedien und daher im Bereich der randständigen höheren Künste bleibend - blieben dagegen relativ wirkungslos und konnten erst im Zuge der sogenannten Vergangenheitsbewältigung nach dem Dritten Reich die nötige Anerkennung finden und damit eine Wirkung entfalten. - Jost Hermand ist Professor em. für deutsche Kulturgeschichte an der University of Wisconsin-Madison (USA) und Honorarprofessor an der Humboldt-Universität Berlin. (Klappentext)

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9783412206048
    RVK Klassifikation: NQ 2480 ; NQ 2280 ; GM 1451
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Nationalsozialismus; Kultur; Innere Emigration; Kulturpolitik; Künste; Kunst; Anpassung; Exil; Künstler
    Umfang: 338 S., Ill.
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 309 - 324

  2. Kultur in finsteren Zeiten
    Nazifaschismus, Innere Emigration, Exil
    Autor*in: Hermand, Jost
    Erschienen: 2010
    Verlag:  Böhlau, Köln ; Weimar ; Wien

    Während die politischen und kulturellen Bemühungen der Vertreter der Inneren Emigration und des Exils relativ wirkungslos blieben, ist es den Nationalsozialisten gelungen, mit ihrer 'Kultur' die Mehrheit der Deutschen von ihren verbrecherischen... mehr

    Universitätsbibliothek Augsburg
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    Universitätsbibliothek Bamberg
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    Universitätsbibliothek Bayreuth
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    Universitätsbibliothek Eichstätt-Ingolstadt
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    Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg, Hauptbibliothek
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    Bayerische Staatsbibliothek
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    Hochschule für Fernsehen und Film, Bibliothek
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    Institut für Zeitgeschichte München - Berlin, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek der LMU München
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    Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Bibliothek
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    Deutsches Forum für Kunstgeschichte, Bibliothek
    Universitätsbibliothek Passau
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    Staatliche Bibliothek Regensburg
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    Universitätsbibliothek Regensburg
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    Universitätsbibliothek Würzburg
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    Während die politischen und kulturellen Bemühungen der Vertreter der Inneren Emigration und des Exils relativ wirkungslos blieben, ist es den Nationalsozialisten gelungen, mit ihrer 'Kultur' die Mehrheit der Deutschen von ihren verbrecherischen Fernzielen abzulenken und hinter sich zu vereinigen. Diese Vorgänge anhand aller verfügbaren kulturhistorischen Zeugnisse so prägnant wie möglich herauszustellen, ist die zentrale Absicht dieses Buches. In fast allen politischen Debatten über die Zeit zwischen 1933 und 1945 hat der Begriff Kultur eine zentrale Rolle gespielt. Während es dabei in der Inneren Emigration und im Exil fast ausschließlich um hochkulturelle Vorstellungen ging, sind die Nationalsozialisten auf diesem Sektor stets von strategischen Gesichtspunkten ausgegangen. Sie boten jeder Bevölkerungsschicht - trotz aller vorgeblichen Volksgemeinschaftskonzepte - das ihnen Gemäße: der Bildungsbourgeoisie die Werke der klassischen Tradition und den sogenannten breiten Massen eine sie von den verbrecherischen Fernzielen der NSDAP ablenkende Unterhaltungskultur, deren wichtigstes Ziel es war, sie bei guter Laune zu halten. Jost Hermand zeigt in seinem neuen Buch, dass dieses Kalkül maßgeblich zu jener Erfolgsgeschichte des Nazifaschismus beigetragen hat, die für die Nachgeborenen bis heute ein bestürzendes Phänomen ist. Ihre Gegner in der Inneren Emigration und im Exil - ohne Zugang zu den auf Breitenwirkung zielenden Massenmedien und daher im Bereich der randständigen höheren Künste bleibend - blieben dagegen relativ wirkungslos und konnten erst im Zuge der sogenannten Vergangenheitsbewältigung nach dem Dritten Reich die nötige Anerkennung finden und damit eine Wirkung entfalten. - Jost Hermand ist Professor em. für deutsche Kulturgeschichte an der University of Wisconsin-Madison (USA) und Honorarprofessor an der Humboldt-Universität Berlin. (Klappentext)

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9783412206048
    RVK Klassifikation: NQ 2480 ; NQ 2280 ; GM 1451
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Germanische Sprachen; Deutsch (430)
    Schlagworte: Nationalsozialismus; Kultur; Innere Emigration; Kulturpolitik; Künste; Kunst; Anpassung; Exil; Künstler
    Umfang: 338 S., Ill.
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. 309 - 324