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  1. "Wir sind uns darüber einig, dass das Thema 'Juden' nicht witzig ist!" : über die Dethematisierung der Judenverfolgung und des Holocaust in der deutschen Populärliteratur der Nachwendezeit
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Judenvernichtung; Judenverfolgung; Trivialliteratur; Nationalsozialismus; Flughunde <Familie>; Tabu; Nationalsozialismus <Motiv>; Beyer, Marcel; Flughunde; Schlink, Bernhard; Der Vorleser; Kunkel, Thor
    Weitere Schlagworte: Kunkel, Thor: Endstufe
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Ästhetik des Tabuisierten in der Literatur- und Kulturgeschichte / hg. von Leonie Süwolto. Studien der Paderborner Komparatistik ; 1, Paderborn : Universitätsbibliothek Paderborn, 2017, S. 90-100

  2. "Wir sind uns darüber einig, dass das Thema 'Juden' nicht witzig ist!" : über die Dethematisierung der Judenverfolgung und des Holocaust in der deutschen Populärliteratur der Nachwendezeit
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Judenvernichtung; Judenverfolgung; Trivialliteratur; Nationalsozialismus; Flughunde <Familie>; Tabu; Nationalsozialismus <Motiv>; Beyer, Marcel; Flughunde; Schlink, Bernhard; Der Vorleser; Kunkel, Thor
    Weitere Schlagworte: Kunkel, Thor: Endstufe
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Ästhetik des Tabuisierten in der Literatur- und Kulturgeschichte / hg. von Leonie Süwolto. Studien der Paderborner Komparatistik ; 1, Paderborn : Universitätsbibliothek Paderborn, 2017, S. 90-100

  3. "Was ich nicht sehen kann, muss ich erfinden"
    : zum Zusammenhang von Erinnern und Erzählen im Romanwerk Marcel Beyers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg – in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer... mehr

     

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg – in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer Kontinuitäten als produktionsästhetische Einheit verstanden. Erzählerfiguren mit unterschiedlicher generationeller Zugehörigkeit blicken in den literarischen Texten auf den Zweiten Weltkrieg, Deutschland im ‚Deutschen Herbst‘ und auf die DDR zurück. Das Erzählen von der deutschen Zeitgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit als zentrale Erinnerungstechnik verstanden. Insofern interessiert sich die Untersuchung dafür, wie das Erinnern der Erzähler mit ihrer Erzählweise verknüpft ist.

    Um dieser Verbindung der Erinnerung an deutsche Geschichte mit dem Erzählen nachzugehen, verknüpft die vorliegende Untersuchung erstmals konsequent kulturwissenschaftliche und erzähltheoretische Perspektiven, dabei stehen kulturwissenschaftliche Erkenntnisse zum menschlichen Erinnern und das erzähltheoretische Konzept des ‚unzuverlässigen Erzählens im Zentrum. Vor diesem methodischen Hintergrund werden die drei Romane in einem ‚close reading‘ untersucht, um unterschiedliche Ausprägungen menschlicher Erinnerungen und deren Darstellung im Werk Marcel Beyers zu identifizieren und deren Funktion zu bestimmen.

    Die Literaturwissenschaft hat das Konzept der erzählerischen Unzuverlässigkeit hinsichtlich ihrer Produktivität für die Deutung literarischer Texte kritisch rezipiert. Die vorliegende Untersuchung hat ergeben, dass das Konzept in Bezug auf die Darstellung von Erinnerungsphänomenen eine äußerst vielseitige narrative Strategie darstellt. So reflektiert es nicht nur den unsteten, subjektiven Entstehungsprozess von Erinnerungen, sondern auch die Darstellungsbedingungen dieser Prozesse im literarischen Schreiben. Bei Marcel Bayer findet dieser Vorgang nicht nur auf der Ebene der Handlung, sondern auch in Bezug auf andere literarische Texte und auf die Grenzen und Möglichkeiten heterogener Erinnerungsmedien und intertextueller Verweise statt. Die Komplexität der Romane ermöglicht es dem aktiven Leser, sich der deutschen Vergangenheit abseits von stereotypen Deutungsmustern und Verzerrungen anzunähern

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Riedl, Peter Philipp (Akademischer Betreuer); Grätz, Katharina (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählen; Roman; Erinnerung; Erzähler; Unzuverlässigkeit; Erinnerung <Motiv>; Erinnerung; Intertextualität; Medium; Medium <Motiv>; Weltkrieg <1939-1945>; Deutschland <DDR, Motiv>; Rote-Armee-Fraktion <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Beyer, Marcel (1965-); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dieses Dokument ist gesperrt, neue Version unter IDN 1208878727.

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  4. "Was ich nicht sehen kann, muss ich erfinden."
    : zum Zusammenhang von Erinnern und Erzählen im Romanwerk Marcel Beyers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg ¬– in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer... mehr

     

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg ¬– in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer Kontinuitäten als produktionsästhetische Einheit verstanden. Erzählerfiguren mit unterschiedlicher generationeller Zugehörigkeit blicken in den literarischen Texten auf den Zweiten Weltkrieg, Deutschland im ‚Deutschen Herbst‘ und auf die DDR zurück. Das Erzählen von der deutschen Zeitgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit als zentrale Erinnerungstechnik verstanden. Insofern interessiert sich die Untersuchung dafür, wie das Erinnern der Erzähler mit ihrer Erzählweise verknüpft ist.
    Um dieser Verbindung der Erinnerung an deutsche Geschichte mit dem Erzählen nachzugehen, verknüpft die vorliegende Untersuchung erstmals konsequent kulturwissenschaftliche und erzähltheoretische Perspektiven, dabei stehen kulturwissenschaftliche Erkenntnisse zum menschlichen Erinnern und das erzähltheoretische Konzept des ‚unzuverlässigen Erzählens im Zentrum. Vor diesem methodischen Hintergrund werden die drei Romane in einem ‚close reading‘ untersucht, um unterschiedliche Ausprägungen menschlicher Erinnerungen und deren Darstellung im Werk Marcel Beyers zu identifizieren und deren Funktion zu bestimmen.
    Die Literaturwissenschaft hat das Konzept der erzählerischen Unzuverlässigkeit hinsichtlich ihrer Produktivität für die Deutung literarischer Texte kritisch rezipiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass das Konzept in Bezug auf die Darstellung von Erinnerungsphänomenen eine äußerst vielseitige narrative Strategie darstellt. So reflektiert es nicht nur den unsteten, subjektiven Entstehungsprozess von Erinnerungen, sondern auch die Darstellungsbedingungen dieser Prozesse im literarischen Schreiben. Bei Marcel Bayer findet dieser Vorgang nicht nur auf der Ebene der Handlung, sondern auch in Bezug auf andere literarische Texte und auf die Grenzen und Möglichkeiten heterogener Erinnerungsmedien und intertextueller Verweise statt. Die Komplexität der Romane ermöglicht es dem aktiven Leser, sich der deutschen Vergangenheit abseits von stereotypen Deutungsmustern und Verzerrungen anzunähern

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Riedl, Peter Philipp (Akademischer Betreuer); Grätz, Katharina (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählen; Roman; Erinnerung; Erzähler; Unzuverlässigkeit; Erinnerung; Erinnerung <Motiv>; Gedächtnis; Deutschland <DDR, Motiv>; Weltkrieg <1939-1945>; Rote-Armee-Fraktion <Motiv>; Intertextualität; Medium
    Weitere Schlagworte: Beyer, Marcel (1965-); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  5. Exzess und Entzug
    Ferres vor Gursky, Ferres vor Immendorf
    Autor*in:
    Erschienen: [2020]
    Verlag:  Spector Books, Leipzig

    Der Schriftsteller Marcel Beyer macht uns zu Zeug*innen eines Abends mit viel Prominenz im Wolfsburger Kunstmuseum anlässlich eines Empfangs zu Ehren von Andreas Gursky. Die scharfzüngigen Bildbeschreibungen des Literaten, der sich auf breit... mehr

    Freie Universität Berlin, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Kunstbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Der Schriftsteller Marcel Beyer macht uns zu Zeug*innen eines Abends mit viel Prominenz im Wolfsburger Kunstmuseum anlässlich eines Empfangs zu Ehren von Andreas Gursky. Die scharfzüngigen Bildbeschreibungen des Literaten, der sich auf breit gestreutes und gut zugängliches Fotomaterial stützt, nehmen Anstoß an der Art, wie sich Vorstandsvorsitzende, Fußballtrainer und Schauspielerinnen selbstbewusst vor die Kunst schieben und formuliert damit zugleich einen ironischen Kommentar zu den großformatigen seriell-dekorativen Bildern Gurskys. Marcel Beyers Essay basiert auf einem Vortrag, den der Schriftsteller im Frühjahr 2017 zur Eröffnung des DFG-Graduiertenkollegs 2132 "Das Dokumentarische. Exzess und Entzug" an der Ruhr-Universität Bochum gehalten hat. Die Zuhörer*innen von damals reagieren nun schriftlich: mit Kommentaren, Anmerkungen und Entgegnungen.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Beyer, Marcel; Haifisch, Anna
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    ISBN: 9783959051972; 3959051972
    Weitere Identifier:
    9783959051972
    RVK Klassifikation: AP 94100 ; AP 59510
    Schlagworte: Rezeption; Kunstbetrieb
    Weitere Schlagworte: Haifisch, Anna (1986-); Gursky, Andreas (1955-); Beyer, Marcel (1965-); Paperback / softback; Andreas Gursky; DFG-Graduiertenkollegs 2132; Schriftsteller; 1560: Hardcover, Softcover / Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft
    Umfang: LIV, 56 Seiten, 7 Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Impressum: Herausgeber_innen: Friedrich Balke, Natalie Binczek, Maren Haffke, Simon Rothöhler. Mit Texten von: Marcel Beyer & Graduiertenkolleg 2132 - Das Dokumentarische. Exzess und Entzug (Friedrich Balke, Natalie Binczek, Tabea Braun, Esra Canpalat, Robert Dörre, Julia Eckel, Oliver Fahle, Katja Grashöfer, Maren Haffke, Sarah Horn, Felix Hüttemann, Niklas Kammermeier, Cecilia Preiß, Matthias Preuss, Stefan Rieger, Simon Rothöhler, Armin Schäfer, Monika Schmitz-Emans, Robin Schrade, Annette Urban, Leonie Zilch)

  6. "Was ich nicht sehen kann, muss ich erfinden."
    : zum Zusammenhang von Erinnern und Erzählen im Romanwerk Marcel Beyers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg ¬– in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer... mehr

     

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg ¬– in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer Kontinuitäten als produktionsästhetische Einheit verstanden. Erzählerfiguren mit unterschiedlicher generationeller Zugehörigkeit blicken in den literarischen Texten auf den Zweiten Weltkrieg, Deutschland im ‚Deutschen Herbst‘ und auf die DDR zurück. Das Erzählen von der deutschen Zeitgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit als zentrale Erinnerungstechnik verstanden. Insofern interessiert sich die Untersuchung dafür, wie das Erinnern der Erzähler mit ihrer Erzählweise verknüpft ist.
    Um dieser Verbindung der Erinnerung an deutsche Geschichte mit dem Erzählen nachzugehen, verknüpft die vorliegende Untersuchung erstmals konsequent kulturwissenschaftliche und erzähltheoretische Perspektiven, dabei stehen kulturwissenschaftliche Erkenntnisse zum menschlichen Erinnern und das erzähltheoretische Konzept des ‚unzuverlässigen Erzählens im Zentrum. Vor diesem methodischen Hintergrund werden die drei Romane in einem ‚close reading‘ untersucht, um unterschiedliche Ausprägungen menschlicher Erinnerungen und deren Darstellung im Werk Marcel Beyers zu identifizieren und deren Funktion zu bestimmen.
    Die Literaturwissenschaft hat das Konzept der erzählerischen Unzuverlässigkeit hinsichtlich ihrer Produktivität für die Deutung literarischer Texte kritisch rezipiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass das Konzept in Bezug auf die Darstellung von Erinnerungsphänomenen eine äußerst vielseitige narrative Strategie darstellt. So reflektiert es nicht nur den unsteten, subjektiven Entstehungsprozess von Erinnerungen, sondern auch die Darstellungsbedingungen dieser Prozesse im literarischen Schreiben. Bei Marcel Bayer findet dieser Vorgang nicht nur auf der Ebene der Handlung, sondern auch in Bezug auf andere literarische Texte und auf die Grenzen und Möglichkeiten heterogener Erinnerungsmedien und intertextueller Verweise statt. Die Komplexität der Romane ermöglicht es dem aktiven Leser, sich der deutschen Vergangenheit abseits von stereotypen Deutungsmustern und Verzerrungen anzunähern

     

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      BibTeX-Format
    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Riedl, Peter Philipp (Akademischer Betreuer); Grätz, Katharina (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählen; Roman; Erinnerung; Erzähler; Unzuverlässigkeit; Erinnerung; Erinnerung <Motiv>; Gedächtnis; Deutschland <DDR, Motiv>; Zweiter Weltkrieg; Rote-Armee-Fraktion <Motiv>; Intertextualität; Medium
    Weitere Schlagworte: Beyer, Marcel (1965-); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  7. "Was ich nicht sehen kann, muss ich erfinden"
    : zum Zusammenhang von Erinnern und Erzählen im Romanwerk Marcel Beyers
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg – in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer... mehr

     

    Abstract: Die Dissertation untersucht das Romanwerk des Autors Marcel Beyers – bestehend aus Flughunde, Spione und Kaltenburg – in Bezug auf den Zusammenhang von Erinnern und Erzählen. Die Romane werden dabei aufgrund thematischer und motivischer Kontinuitäten als produktionsästhetische Einheit verstanden. Erzählerfiguren mit unterschiedlicher generationeller Zugehörigkeit blicken in den literarischen Texten auf den Zweiten Weltkrieg, Deutschland im ‚Deutschen Herbst‘ und auf die DDR zurück. Das Erzählen von der deutschen Zeitgeschichte wird in der vorliegenden Arbeit als zentrale Erinnerungstechnik verstanden. Insofern interessiert sich die Untersuchung dafür, wie das Erinnern der Erzähler mit ihrer Erzählweise verknüpft ist.

    Um dieser Verbindung der Erinnerung an deutsche Geschichte mit dem Erzählen nachzugehen, verknüpft die vorliegende Untersuchung erstmals konsequent kulturwissenschaftliche und erzähltheoretische Perspektiven, dabei stehen kulturwissenschaftliche Erkenntnisse zum menschlichen Erinnern und das erzähltheoretische Konzept des ‚unzuverlässigen Erzählens im Zentrum. Vor diesem methodischen Hintergrund werden die drei Romane in einem ‚close reading‘ untersucht, um unterschiedliche Ausprägungen menschlicher Erinnerungen und deren Darstellung im Werk Marcel Beyers zu identifizieren und deren Funktion zu bestimmen.

    Die Literaturwissenschaft hat das Konzept der erzählerischen Unzuverlässigkeit hinsichtlich ihrer Produktivität für die Deutung literarischer Texte kritisch rezipiert. Die vorliegende Untersuchung hat ergeben, dass das Konzept in Bezug auf die Darstellung von Erinnerungsphänomenen eine äußerst vielseitige narrative Strategie darstellt. So reflektiert es nicht nur den unsteten, subjektiven Entstehungsprozess von Erinnerungen, sondern auch die Darstellungsbedingungen dieser Prozesse im literarischen Schreiben. Bei Marcel Bayer findet dieser Vorgang nicht nur auf der Ebene der Handlung, sondern auch in Bezug auf andere literarische Texte und auf die Grenzen und Möglichkeiten heterogener Erinnerungsmedien und intertextueller Verweise statt. Die Komplexität der Romane ermöglicht es dem aktiven Leser, sich der deutschen Vergangenheit abseits von stereotypen Deutungsmustern und Verzerrungen anzunähern

     

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Beteiligt: Riedl, Peter Philipp (Akademischer Betreuer); Grätz, Katharina (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Erzählen; Roman; Erinnerung; Erzähler; Unzuverlässigkeit; Erinnerung <Motiv>; Erinnerung; Intertextualität; Medium; Medium <Motiv>; Zweiter Weltkrieg; Deutschland <DDR, Motiv>; Rote-Armee-Fraktion <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Beyer, Marcel (1965-); (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dieses Dokument ist gesperrt, neue Version unter IDN 1208878727.

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017