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  1. Das Erscheinen des Dionysos
    Antike Mythologie und moderne Metapher
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Suhrkamp Verlag, Berlin, Frankfurt am Main

    Wurde Dionysos erst in der Moderne dionysisch? Dionysos, Sohn des Zeus, Gott der Ekstase, wurden viele Eigenschaften zugeschrieben. Aber nur eine unterscheidet ihn von allen anderen Göttern: sein plötzliches »Erscheinen«, jene mysteriöse... mehr

    Hochschule für Gesundheit, Hochschulbibliothek
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    Wurde Dionysos erst in der Moderne dionysisch? Dionysos, Sohn des Zeus, Gott der Ekstase, wurden viele Eigenschaften zugeschrieben. Aber nur eine unterscheidet ihn von allen anderen Göttern: sein plötzliches »Erscheinen«, jene mysteriöse Ereignishaftigkeit, die mit seinem Auftreten verbunden war und schon in den griechischen Texten thematisch wurde. Karl Heinz Bohrer begibt sich in seinem neuen Buch auf die Spuren dieser Eigenschaft des Dionysos und zeigt, wie sie sich sukzessive vom Mythos abgelöst hat und nach 1800 zum Signum der romantisch-modernen Literatur und Philosophie wurde. Hölderlins dionysischer Augenblick, Nietzsches dionysische Ästhetik und die mythopoetische Metapher der modernen Lyrik bei Pound, T. S. Eliot, Rilke und Paul Valéry sind die wichtigsten Stationen, an denen das Dionysische des modernen Dionysos erkennbar wird: als Ausdrucksform des »Ereignisses« und des »Erscheinens«, die zu zentralen Kategorien der zeitgenössischen Kunst- und Literaturtheorien werden. Die Diskussion der Theorie des »Ereignisses« im Surrealismus sowie prominent bei Martin Heidegger und Jean-François Lyotard schließt diese fesselnde Studie zum dionysischen Diskurs der Moderne ab. Karl Heinz Bohrer, geboren 1932, war von 1968 bis 1974 verantwortlicher Redakteur des Literaturblatts der Frankfurter Allgemeinen Zeitungsowie ab 1975 für 6 Jahre ihr Korrespondent in London. Von 1982 bis zu seiner Emeritierung 1997 war er Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Ästhetik an der Universität Bielefeld. Seit 2003 lehrt er als Visiting Professor an der Stanford University. Von 1984 bis 2011 war er Herausgeber des Merkur. Seit 2011 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt. Karl Heinz Bohrer lebt in London.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (Lizenzpflichtig)
    Volltext (Lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783518740194; 9783518740187
    RVK Klassifikation: EC 5910 ; LG 6700
    Auflage/Ausgabe: 1. Aufl.
    Schlagworte: Kunsttheorie; Literaturtheorie; Nietzsche; Dionysos; Hölderlin; Rilke; Antike Mythologie; Pound; T.S. Eliot
    Umfang: 1 Online-Ressource
  2. Der freie Gebrauch des Eigenen : zur Konzeption von Bildung und ästhetischer Erziehung bei Friedrich Hölderlin
    Autor*in: Ota, Koji
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Justus-Liebig-Universität Gießen ; FB 05 - Sprache, Literatur, Kultur. Germanistik

    Meine Dissertation analysiert Hölderlins Bildungskonzeption als facettenreiches Ganzes, dessen Vielschichtigkeit sie im Rückgriff auf verschiedene wissenschaftliche Ansätze freilegt. Hölderlins Bildungskonzeption ist ein zentraler Gegenstand der... mehr

     

    Meine Dissertation analysiert Hölderlins Bildungskonzeption als facettenreiches Ganzes, dessen Vielschichtigkeit sie im Rückgriff auf verschiedene wissenschaftliche Ansätze freilegt. Hölderlins Bildungskonzeption ist ein zentraler Gegenstand der Forschung. Sie ist noch heute so aktuell, dass das Thema der 31. Jahresversammlung der Hölderlin-Gesellschaft (2008) „Hölderlin als Erzieher und Bildungskonzepte um 1800“ lautete. Folgende Ansätze und Forschungsarbeiten sind für das Thema einschlägig: 1) philosophischer und literaturwissenschaftlicher Ansatz (Ryan, Lawrence: Hölderlins „Hyperion“. Exzentrische Bahn und Dichterberuf.1965; Kurz, Gerhard: Mittelbarkeit und Vereinugung.1975; Gaier, Ulrich: Hölderlins „Hyperion“: Compendium, Roman, Rede. 1979), 2) wissenschaftsgeschichtlicher Ansatz (Enke, Ulrike: Der „Trieb in uns, das Ungebildete zu bilden.“. 1997), 3) postkolonialer Ansatz (Honold, Alexander: Ströme, Züge, Richtungen. Wandern und Wanderungen bei Hölderlin. 2005; Bay, Hansjörg: „Die eigene Rede des andern“. Hölderlins Poetik des Fremden. 2006). In diesen Arbeiten wird aber das Thema von Hölderlins Bildungskonzeption in der Regel lediglich in einem Teil seiner Werke oder nur aus einer Perspektive behandelt. Als erste hat meine Dissertation versucht, das Thema in Hölderlins Werken und Briefen von seiner frühen Zeit bis hin zum Zeitpunkt seiner Umnachtung aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Sie bemüht sich um eine Synthese, die soziologische, wissenschaftsgeschichtliche und philosophische Ansätze in Verbindung setzt mit einem medienwissenschaftlichen und postkolonialen Zugriff.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hölderlin; Bildung; Literatures of Germanic languages
    Lizenz:

    geb.uni-giessen.de/geb/doku/lic_ohne_pod.php

  3. Der freie Gebrauch des Eigenen
    Autor*in: Ota, Koji
    Erschienen: 2015

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hölderlin; Bildung
    Lizenz:

    kostenfrei

  4. Genealogie des Wissens - Poetologie des Nichtwissens : Literatur und Ignoranz bei Matthias Claudius und Friedrich Hölderlin
    Erschienen: 2015

    Nicht nur die begrifflichen Schwierigkeiten stellen die Auseinandersetzung mit dem Nichtwissen vor Probleme. Darüber hinaus erweist sich auch die zentrale Frage nach dem Zusammenhang von Literatur und Nichtwissen als schwierig. [.] Die begriffliche... mehr

     

    Nicht nur die begrifflichen Schwierigkeiten stellen die Auseinandersetzung mit dem Nichtwissen vor Probleme. Darüber hinaus erweist sich auch die zentrale Frage nach dem Zusammenhang von Literatur und Nichtwissen als schwierig. [.] Die begriffliche Unbestimmtheit des Nichtwissens ermöglicht zwar eine breite Anschlussmöglichkeit an die Literatur. Dass Themen wie Ignoranz, Vergessen, Missverstehen, Vorurteil oder Dummheit zum Gegenstand literarischer Darstellung geworden sind, scheint evident zu sein. Ob Literatur selbst aber darüber hinaus über einen strukturellen Bezug zum Nichtwissen verfügt, ist damit noch lange nicht geklärt. [.] In diesem Zusammenhang spielt die Frage nach der Bedeutung von Nichtwissen und Dummheit in der Literatur der Moderne eine zentrale Rolle, scheint die philosophische Moderne mit ihrer Gründungsfigur Kant doch diejenige Wissensordnung zu sein, die eine strenge Unterscheidung zwischen dem Wissen und dem Nichtwissen zu etablieren sucht. In Frage steht also, wie der Übergang zwischen vormodernen und modernen Auffassungen des Nichtwissens in der Literatur zu fassen ist. Besonders deutlich wird das in der Lyrik. Nicht nur verkörpert die Lyrik diejenige moderne Gattungsform, die sich in der Form der Apostrophe in unmittelbarer Weise an das Nichtwissen zu adressieren vermag. An so unterschiedlichen Gedichten wie Matthias Claudius' "Abendlied" und Friedrich Hölderlins "Blödigkeit" kann zugleich der Übergang von der Vormoderne zur Moderne im Zeichen des Umgangs mit dem Nichtwissen erläutert werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Hölderlin; Friedrich; Blödigkeit; Claudius; Matthias; Abendlied; Nichtwissen; Lyrik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess