Zur Sprachenfrage : Theodor Herzl, Nathan Birnbaum und die Prager jüdische Publizistik in Jargon-Debatten
Der Einzug des ostjüdischen Jargon in die literarischen Kulturen der Moderne wurde in Prag nicht allein durch Außenseiter wie Franz Kafka begrüßt. Dennoch bildet gerade Kafkas Rede über den Jargon eine Zäsur, die hinsichtlich der gesellschaftlichen...
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Der Einzug des ostjüdischen Jargon in die literarischen Kulturen der Moderne wurde in Prag nicht allein durch Außenseiter wie Franz Kafka begrüßt. Dennoch bildet gerade Kafkas Rede über den Jargon eine Zäsur, die hinsichtlich der gesellschaftlichen (Identitäts-)Diskurse in Mitteleuropa denkwürdig erscheint. Der folgende Beitrag versucht die Diskussionen und Debatten um Jargon in ihren wichtigsten Aspekten zu beleuchten und fragt nach der kulturellen Symbolik solcher Debatten in den Konzeptionen literarischer Identität.
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Von der "Entartung" zur "Nervenhygiene" : die Pathologie der Großstadt im zionistischen Diskurs um 1900
Der vorliegende Beitrag untersucht die Zusammenhänge von medizinischen, soziologischen und ideologischen Debatten in den frühen Identitätsentwürfen der zionistischen Bewegung. Ausgehend von Nordaus und Herzls gesellschaftskritischen Diagnosen zur...
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Der vorliegende Beitrag untersucht die Zusammenhänge von medizinischen, soziologischen und ideologischen Debatten in den frühen Identitätsentwürfen der zionistischen Bewegung. Ausgehend von Nordaus und Herzls gesellschaftskritischen Diagnosen zur Großstadt wird nach der Funktion der Krankheits-Metaphorik innerhalb utopischer Heilskonzeptionen gefragt.
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