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  1. Das Sterben erzählen : über Leo Perutz’ Roman "Zwischen neun und neun"
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Roman; Sterben; Perutz; Leo / Zwischen neun und neun; Handschelle <Motiv>; Sterben <Motiv>
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Tom Kindt, Jan-Christoph Meister (Hrsg.): Leo Perutz’ Romane : Von der Struktur zur Bedeutung. – Tübingen : Niemeyer, 2007, S. 23-34

  2. Das Sterben erzählen : über Leo Perutz’ Roman "Zwischen neun und neun"
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Roman; Sterben; Perutz; Leo / Zwischen neun und neun; Handschelle <Motiv>; Sterben <Motiv>
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: Tom Kindt, Jan-Christoph Meister (Hrsg.): Leo Perutz’ Romane : Von der Struktur zur Bedeutung. – Tübingen : Niemeyer, 2007, S. 23-34

  3. Das Sterben erzählen : über Leo Perutz’ Roman "Zwischen neun und neun"
    Erschienen: 2011

    Die reale Unmöglichkeit, die Erfahrung des Sterbens erzählend mitzuteilen, führt uns zu einer […] Überlegung über den Sinn der paradoxen Logik des Erzählens in Perutz' Roman. Fiktionale Sterbegeschichten wie „Zwischen neun und neun“ teilen dem Leser... mehr

     

    Die reale Unmöglichkeit, die Erfahrung des Sterbens erzählend mitzuteilen, führt uns zu einer […] Überlegung über den Sinn der paradoxen Logik des Erzählens in Perutz' Roman. Fiktionale Sterbegeschichten wie „Zwischen neun und neun“ teilen dem Leser in hypothetischer Weise eine Erfahrung mit, die in der modernen Gesellschaft mehr und mehr ausgeblendet wurde: Sterben und Tod. Kulturhistoriker wie Philippe Aries beobachten in unserer Kultur ein zunehmende Verdrängung und Tabuisierung des Todes[…]. Nun sind aber Tod und Sterben andererseits unabweisbare Tatsachen, die sich nicht gänzlich und auf Dauer ignorieren lassen. Die Literatur bietet in Form von Sterbegeschichten eine entlastete Möglichkeit an, sich mit einem gesellschaftlich abgedrängten Thema wie Sterben und Tod zu beschäftigen. Literarisch-fiktionale Sterbegeschichten befriedigen aber auch ein noch fundamentaleres Interesse, nämlich eine existentielle Neugier, die in unserem realen Leben grundsätzlich unerfüllbar bleibt: Diese Geschichten erzählen vom Sterben aus der Innensicht des Sterbenden. Das ist eine spezifische Möglichkeit der literarischen Fiktion. Sie vermittelt eine Erfahrung, die Leser während ihres eigenen Lebens nicht machen können. Der Preis, den die Literatur dafür zahlt, dass sie diese unmögliche Erfahrung zugänglich macht, ist deren eingeschränkte, lediglich spekulative Geltungskraft: Es handelt sich um hypothetische Sterbemomente, die nicht empirisch zu beglaubigen sind.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Perutz; Leo / Zwischen neun und neun; Handschelle; Sterben
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess