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  1. Säkularisierungsresistent? : Märtyrerfigurationen in Brechts 'Maßnahme' und Müllers 'Mauser'
    Autor*in: Bremer, Kai
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Brecht, Bertolt; Müller, Heiner; Die Maßnahme; Mauser; Märtyrer; Säkularisierung; Tragödie; Allegorie; Lehrstück; Revolution <Motiv>; Begriff
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    In: München : Wilhelm Fink ; 2011, Grenzgänger der Religionskulturen : kulturwissenschaftliche Beiträge zu Gegenwart und Geschichte der Märtyrer / herausgegeben von Silvia Horsch und Martin Treml ; Trajekte , ISBN: 978-3-7705-5076-0, S. 357-370

  2. Märtyrer-Porträts
    von Opfertod, Blutzeugen und heiligen Kriegern
    Erschienen: 2007
    Verlag:  Fink, München {[u.a.]

    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
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    Quelle: Digi20
    Beteiligt: Weigel, Sigrid (Hrsg)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    9783770545537
    RVK Klassifikation: BE 2710 ; BM 8170 ; EC 5410 ; NK 4940
    Schlagworte: Märtyrer; Märtyrer <Motiv>; Künste; Opfertod; Religion; Opfer <Motiv>
    Umfang: 319 S. :, Ill.
    Bemerkung(en):

    Literaturverz. S. [299] - 304 S.

    Online-Ausg.:

  3. "Nationale Märtyrer"
    Albert Leo Schlageter und Julius Fučík : Heldenkult, Propaganda und Erinnerungskultur
    Erschienen: 2006
    Verlag:  Schöningh, Paderborn [u.a.]

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Hessisches BibliotheksInformationsSystem HeBIS
    keine Fernleihe
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    Quelle: Digi20
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 3506729365; 9783506729361
    Weitere Identifier:
    9783506729361
    RVK Klassifikation: NQ 1068 ; NQ 1410 ; NK 6700
    DDC Klassifikation: Geschichte Europas (940); Geschichte Mitteleuropas; Deutschlands (943); Sozialwissenschaften (300); Geschichte und Geografie (900)
    Schriftenreihe: Sammlung Schöningh zur Geschichte und Gegenwart
    Schlagworte: Märtyrer; Heldenverehrung; Kollektives Gedächtnis
    Weitere Schlagworte: Schlageter, Albert Leo (1894-1923); Fučík, Julius (1903-1943)
    Umfang: 369, [16] S., Ill.
    Bemerkung(en):

    Online-Ausg.:

    Zugl.: Mainz, Univ., Diss., 2004

  4. 'Mein ganzes Leben lang habe ich dem Naturgesetz gedient und deshalb betrachte ich mich als Märtyrer dieses göttlichen Gesetzes'
    Vergleichende Analyse der kontroversen slowakischen, exilslowakischen und deutschen Literatur (1960-2005) über Dr. Jozef Tiso
    Autor*in: Pavol, Jozef
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Diplom.de, Hamburg

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783836612494
    Weitere Identifier:
    9783836612494
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schlagworte: Literatur; Deutsch; Analyse; Märtyrer
    Weitere Schlagworte: Tiso, Jozef (1887-1947); (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)REL102000; tiso;jozef;slowakei;nationalismus;weltkrieg;kirchengeschichte; (VLB-WN)9549
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig. - Vom Verlag als Druckwerk on demand und/oder als E-Book angeboten

    Diplomarbeit, Philosophisch-Theologische Hochschule Münster, 2007

  5. Die Figur des Märtyrers in den Dramen des Andreas Gryphius
    Erschienen: 2005
    Verlag:  Diplom.de, Hamburg

    Verlagsinfo: Auf den folgenden Seiten soll erst ein allgemeines Bild des Märtyrers projektiert und dargestellt werden, um in einem zweiten Schritt diese allgemeingültigen Aussagen auf Gryphius` spezifische Märtyrerfiguren anzuwenden oder zu... mehr

    Zugang:
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Verlagsinfo: Auf den folgenden Seiten soll erst ein allgemeines Bild des Märtyrers projektiert und dargestellt werden, um in einem zweiten Schritt diese allgemeingültigen Aussagen auf Gryphius` spezifische Märtyrerfiguren anzuwenden oder zu kontrastieren. Die vier untersuchten Dramen Leo Armenius, Catharina von Georgien, Carolus Stuardus und Aemilius Paulus Papinianus weisen jeweils eine Gemeinsamkeit auf: der Dramenheld ist zugleich Titelfigur und stirbt als Märtyrer – wie im einzelnen zu zeigen sein wird. Dementsprechend gliedert sich diese Arbeit in drei Teile: einen allgemeinen Part zum Märtyrer, der Darstellung der Märtyrerfigur in Gryphius` vier Dramen (unter Berücksichtigung der Forschungsliteratur) und einer Ausarbeitung des Gryphschen Märtyrerbegriffs. Die einzelnen Tragödien sollen jeweils unter dem Aspekt des Märtyrertodes analysiert werden, um schließlich den für Gryphius eigenen Märtyrerbegriff zu konstruieren. In dieser Schlussbetrachtung soll verdeutlicht werden, inwiefern Gryphius einen von der Tradition unabhängigen Märtyrerbegriff entwickelt bzw. er sich an dem historischen Terminus orientiert. Als Märtyrer wird eine Person bezeichnet, die sich für eine Idee bzw. ihre Überzeugung einsetzt, dafür Nachteile und Verfolgungen in Kauf und sogar den Tod auf sich nimmt. Charakteristisch für jeden Märtyrer ist seine "Standhaftigkeit, sein übermenschlicher Mut, ihre Seele bleibt von den Qualen des Leibes unangefochten, und sie gehen zur Folter, die zum unabdingbaren Bestandteil des Märtyrertodes wurde, wie zu einem Fest". Der Begriff Märtyrer entstammt dem griechischen Wort Martyros, das mit Zeuge übersetzt werden kann. Mit dem Begriff des Zeugen wurden um das Jahr 100 vor allem Christen verbunden, die nach der Lehre Christi lebten. Im zweiten Jahrhundert nach Christi unterlag der Begriff Martyros dann einem Bedeutungswandel; er wurde präzisiert und die Konnotation bezog sich nun vor allem darauf, dass ein Märtyrer für seinen Glauben sterben musste. In der Epoche des Barock entstanden zahlreiche Märtyrerstücke. Mit dieser Art von Dichtung sollten Menschen bekehrt werden, sie sollten sich wieder auf ihre christlichen Werte berufen und sich zu ihrem Glauben bekennen. Gerade in Andreas Gryphius` Märtyrerdichtung wird der Tod des Dramenhelden nicht als negatives Moment des Lebens dargestellt. Es erscheint vielmehr so, als würde der Märtyrer in den Dramen als Sieger über den Tod hervorgehen. Der Held weiß, dass nach seinem Tode das ewige Leben beginnt. "Ja freylich! ja! Wir gehn zu Gott ins Leben ein. [...] Ade mit disem Kuß bis in die Ewigkeit." Der Tod führt somit nur den physischen Verfall des Menschen herbei, die Seele des Märtyrers tritt ins ewige Leben ein. Der Märtyrer triumphiert über den Tod, der folglich besiegt und überwunden wird. Im Mittelalter stand folgende Warnung und Belehrung an den Wänden der Kirchen: "Bedenkt, dass Ihr alle sterben müsst." Gleichzeitig stand an versteckter Stelle jedoch auch die Verkündigung des ewigen Lebens – des Triumphes über den Tod. "Der ‚Christus triumphans’ wird im Mittelalter für den Gläubigen zum Sieger über den Tod." Der Glaube an Jesus Christus wird somit zu diesem Zeitpunkt gestärkt. Auch in den Barockdramen Andreas Gryphius` spielt der Glaube eine große Rolle. Denn erst durch den Glauben erscheinen moralische Werte wie Constantia, Frugalität und Aufrichtigkeit für den Märtyrer als die ,wahren’ und einzig richtigen Tugenden. Diese können als sogenannte ,ewige Werte’ bezeichnet werden. Denn diese ,guten Werte’ besiegen den Tod bzw. bestehen auch nach dem Tode weiter. Dem gegenüber stehen die rein weltlichen Dinge wie z.B. Reichtum, Macht und Ansehen. Diese irdischen Güter spielen in der metaphysischen Welt keine Rolle mehr, denn sie überwinden den Tod nicht, sondern scheiden mit dem Tod vom Menschen. Genau das hat der Märtyrer erkannt. Deshalb werden für diese Person irdische Dinge im Vergleich zu Güte und Nächstenliebe nichtig. Der Märtyrer weiß, dass er durch seine Tugenden das ewige Leben erlangt und ihn nach seinem Tode Glückseligkeit erwartet. Mors ultima - der Todestag - ist deshalb für den Märtyrer nicht der letzte Tag seines Lebens, vielmehr beginnt für ihn danach erst das ewige Leben. Mors ultima kann für den Märtyrer somit auch als ultima spes bezeichnet werden. Inhaltsangabe:Einleitung: Auf den folgenden Seiten soll erst ein allgemeines Bild des Märtyrers projektiert und dargestellt werden, um in einem zweiten Schritt diese allgemeingültigen Aussagen auf Gryphius` spezifische Märtyrerfiguren anzuwenden oder zu kontrastieren. Die vier untersuchten Dramen Leo Armenius, Catharina von Georgien, Carolus Stuardus und Aemilius Paulus Papinianus weisen jeweils eine Gemeinsamkeit auf: der Dramenheld ist zugleich Titelfigur und stirbt als Märtyrer – wie im einzelnen zu zeigen sein wird. Dementsprechend gliedert sich diese Arbeit in drei Teile: einen allgemeinen Part zum Märtyrer, der Darstellung der Märtyrerfigur in Gryphius` vier Dramen (unter Berücksichtigung der Forschungsliteratur) und einer Ausarbeitung des Gryphschen Märtyrerbegriffs. Die einzelnen Tragödien sollen jeweils unter dem Aspekt des Märtyrertodes analysiert werden, um schließlich den für Gryphius eigenen Märtyrerbegriff zu konstruieren. In dieser Schlussbetrachtung soll verdeutlicht werden, inwiefern Gryphius einen von der Tradition unabhängigen Märtyrerbegriff entwickelt bzw. er sich an dem historischen Terminus orientiert. Als Märtyrer wird eine Person bezeichnet, die sich für eine Idee bzw. ihre Überzeugung einsetzt, dafür Nachteile und Verfolgungen in Kauf und sogar den Tod auf sich nimmt. Charakteristisch für jeden Märtyrer ist seine "Standhaftigkeit, sein übermenschlicher Mut, ihre Seele bleibt von den Qualen des Leibes unangefochten, und sie gehen zur Folter, die zum unabdingbaren Bestandteil des Märtyrertodes wurde, wie zu einem Fest". Der Begriff Märtyrer entstammt dem griechischen Wort Martyros, das mit Zeuge übersetzt werden kann. Mit dem Begriff des Zeugen wurden um das Jahr 100 vor allem Christen verbunden, die nach der Lehre Christi lebten. Im zweiten Jahrhundert nach Christi unterlag der Begriff Martyros dann einem Bedeutungswandel; er wurde präzisiert und die Konnotation bezog sich nun vor allem darauf, dass ein Märtyrer für seinen Glauben sterben musste. In der Epoche des Barock entstanden zahlreiche Märtyrerstücke. Mit dieser Art von Dichtung sollten Menschen bekehrt werden, sie sollten sich wieder auf ihre christlichen Werte berufen und sich zu ihrem Glauben bekennen. Gerade in Andreas Gryphius` Märtyrerdichtung wird der Tod des Dramenhelden nicht als negatives Moment des Lebens dargestellt. Es erscheint vielmehr so, als würde der Märtyrer in den Dramen als Sieger über den Tod hervorgehen. Der Held weiß, dass nach seinem Tode [...

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (Lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 3832484043; 9783832484040
    Schriftenreihe: Germanistik
    Schlagworte: Gryphius, Andreas; Drama; Märtyrer <Motiv>;
    Umfang: 1 Online-Ressource (113 Seiten)
    Bemerkung(en):

    Magisterarbeit, Ruhr-Universität Bochum, 1999

  6. Objekte des Heros – heroische Objekte?
    das Wirkungspotential militärischer Artefakte im Rolandslied
    Autor*in: Kaske, Romana
    Erschienen: 2016

    Universitätsbibliothek Freiburg
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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (Kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    FRUB-opus-11513
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Helden; Freiburg : Universität : SFB 948, 2013; 4(2016), 1, Seite 43-52; Online-Ressource

    Schlagworte: Ritter; Held; Heroisierung; Märtyrer; Rüstung <Schutzkleidung, Motiv>; Erzählung; Christentum; Waffe; Schwert; Miles christianus
    Weitere Schlagworte: Konrad der Pfaffe: Rolandslied
    Umfang: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
  7. Das Serapiontische Prinzip
    Eine theoretische und werkimmanente Abhandlung
    Erschienen: 2010
    Verlag:  GRIN Verlag, München

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783640615988
    Weitere Identifier:
    9783640615988
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage, digitale Originalausgabe
    Schlagworte: Serapionsbrüder <Schriftstellergruppe, Berlin>; Märtyrer
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LIT004170: LITERARY CRITICISM / European / German; E.T.A. Hoffmann;Serapiontisches Prinzip;Serapionsbrüder;Die Bergwerke von Falun;Der Nussknacker; (VLB-WN)9563: Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft
    Umfang: Online-Ressource, 45 Seiten
    Bemerkung(en):

    Vom Verlag als Druckwerk on demand und/oder als E-Book angeboten

  8. Alban von Verulam, der erste Märtyrer Englands - Probleme und Lösungsansätze bei der Erforschung seiner Legende
    Erschienen: 2003
    Verlag:  GRIN Verlag GmbH, München

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783638195300
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Legende; Märtyrer; Heiliger; Christentum
    Weitere Schlagworte: Alban (1883-1961); Beda Heiliger (672-735); Venantius Fortunatus (530-600); Germanus von Auxerre (380-448); Constantius Lugdunensis (ca. 480); (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LIT004170; alban;verulam;maertyrer;englands;probleme;loesungsansaetze;erforschung;legende; (VLB-WN)9563
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig. - Vom Verlag als Druckwerk on demand und/oder als E-Book angeboten

  9. Bedeutung und Wirksamkeit des Martyriums in Andreas Gryphius‘ Trauerspiel „Catharina von Georgien“
    Erschienen: 2009
    Verlag:  GRIN Verlag, München

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    Quelle: DNB Sachgruppe Deutsche Sprache und Literatur
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783640240708
    Weitere Identifier:
    9783640240708
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage, digitale Originalausgabe
    Schlagworte: Tragödie; Martyrium; Menschenbild; Märtyrer
    Weitere Schlagworte: Gryphius, Andreas (1616-1664); (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)LIT004170: LITERARY CRITICISM / European / German; Bedeutung;Wirksamkeit;Martyriums;Andreas;Gryphius‘;Trauerspiel;Georgien“;Proseminar;Barock;Drama; (VLB-WN)9563: Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft
    Umfang: Online-Ressource, 20 Seiten
    Bemerkung(en):

    Vom Verlag als Druckwerk on demand und/oder als E-Book angeboten

  10. Säkularisierungsresistent? : Märtyrerfigurationen in Brechts 'Maßnahme' und Müllers 'Mauser'
    Autor*in: Bremer, Kai
    Erschienen: 2016

    Jahr 2004 hat der katholische Theologie- und Politikwissenschaftler Hans Maier darauf hingewiesen, dass der Begriff des Märtyrers bemerkenswert "säkularisierungsresistent" sei. Nach Maier ist der Begriff des Märtyrers weiterhin religiösen Kontexten... mehr

     

    Jahr 2004 hat der katholische Theologie- und Politikwissenschaftler Hans Maier darauf hingewiesen, dass der Begriff des Märtyrers bemerkenswert "säkularisierungsresistent" sei. Nach Maier ist der Begriff des Märtyrers weiterhin religiösen Kontexten vorbehalten. Seine Meinung mag angesichts der Renaissance des Märtyrerbegriffs seit den Anschlägen vom 11. September 2001 vordergründig einleuchten. Im Folgenden soll dagegen gezeigt werden, warum Maiers These von der 'Säkularisierungsresistenz' des Märtyrers fragwürdig ist. Ich werde dabei weniger das an sich zu problematisierende Konzept der Säkularisierung diskutieren, sondern zu zeigen versuchen, dass Maiers These begriffsgeschichtlich ihre Tücken hat – zumindest wenn man bereit ist, zu akzeptieren, dass die Begriffsgeschichte von 'Märtyrer' nicht auf ihre antiken Ursprünge zu reduzieren ist. Vielleicht ließen sich Maiers Überlegungen zur 'Säkularisierungsresistenz' des Märtyrers im Hinblick auf die Ausdrucksseite des Begriffs bestätigen. Auch daran zweifle ich, kann und will dem hier aber nicht nachgehen. Stattdessen möchte ich exemplarisch zeigen, inwieweit Bertolt Brecht schon im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in seinem Lehrstück 'Die Maßnahme' die Märtyrerfiguration säkularisiert hat - eine Technik, die gleichzeitig Modi der Sakralisierung kennt, deswegen auch als Dialektik begriffen werden kann und in der deutschen Dramengeschichte ihrerseits nicht neu ist. Brechts Säkularisierung berührt allerdings ausschließlich die Inhaltsseite des Begriffs 'Märtyrer', den Ausdruck selbst verwendet er nicht. Maier hat außerdem eine deutliche Politisierung des Märtyrerbegriffs in den letzten Jahren diagnostiziert. Auch dem möchte ich widersprechen. Schon Brechts Drama steht entschieden im Zeichen der Politisierung des Märtyrers. Dass zudem auch die personalisierte Politisierung des Märtyrertums keine neue Idee ist, werde ich im zweiten Teil mittels einer Untersuchung von Heiner Müllers 'Mauser' und seiner Büchner-Preisrede darlegen. Müller hat das messianische ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt Germanistik
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Brecht; Bertolt; Müller; Heiner; Die Maßnahme; Mauser; Märtyrer; Säkularisierung; Tragödie; Allegorie; Lehrstück; Revolution; Begriff
    Lizenz:

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