Ilias diachronica Eta (7)
Abstract: Im sprach- und versgeschichtlich restituierten Text lässt sich beobachten, wie der mündlich vortragende Dichter einen fiktiven Gegenstand neu einführt: die Mauer am Schiffslager der Achaier, die wider Erwarten alle Züge einer Stadtmauer...
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Abstract: Im sprach- und versgeschichtlich restituierten Text lässt sich beobachten, wie der mündlich vortragende Dichter einen fiktiven Gegenstand neu einführt: die Mauer am Schiffslager der Achaier, die wider Erwarten alle Züge einer Stadtmauer besitzt ; Abstract: In the diachronically restored text it can be seen how the oral poet newly introduces a rather fictional construction of his own: the wall protecting the Achaian ships, which funnily enough resembles the fortification wall of a city like Troy
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Ilias diachronica Theta (8)
Abstract: Der 8. Gesang der Ilias hat wenig eigenes Gewicht, erfüllt aber eine wichtige strukturelle und inhaltliche Funktion. Auch wenn dieser Teil (wie die gesamte Ilias) zu Recht als jung gilt, erweisen sich die Verse doch zum größeren Teil als...
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Abstract: Der 8. Gesang der Ilias hat wenig eigenes Gewicht, erfüllt aber eine wichtige strukturelle und inhaltliche Funktion. Auch wenn dieser Teil (wie die gesamte Ilias) zu Recht als jung gilt, erweisen sich die Verse doch zum größeren Teil als sprach- und versgeschichtlich alt. Durch versgenaue Analyse wird zudem deutlich, dass der Dichter hier nicht nur, wie bekannt, kurz sein wollte, sondern nach Möglichkeit auch auf die orale Tradition zurückgegriffen hat ; Abstract: The 8th rhapsody of the Iliad is rather not esteemed for its intrinsic value but is of importance for the composition of the epic. Although this rhapsody (as well as the whole Iliad) is late, more than half of its verses prove to be much older both linguistically and metrically. Verse-by-verse analysis moreover shows that the poet did not only want to be notably short here but also made use of oral tradition whenever possible
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Ilias diachronica Iota (9)
Abstract: Der 9. Gesang der Ilias ist wegen der berühmten, auf der Textebene unerklärlichen "Gesandtschaftsduale" nach wie vor ein Spielfeld der traditionellen Analyse. Auf eine kurze Vorbemerkung (mit den wichtigsten Ergebnissen) folgt eine...
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Abstract: Der 9. Gesang der Ilias ist wegen der berühmten, auf der Textebene unerklärlichen "Gesandtschaftsduale" nach wie vor ein Spielfeld der traditionellen Analyse. Auf eine kurze Vorbemerkung (mit den wichtigsten Ergebnissen) folgt eine diachronische Textbearbeitung, die das Neben- und Ineinander alter und junger Partien sichtbar macht, unterschieden durch Sprache und Metrum: erstere in homerisch-äolischer Sprachform und im epischen Fünfzehnsilbler (Priapeus), letztere in dichtersprachlich-ionischen Hexametern. Dabei bestätigt sich die Ansicht, dass eine ältere Fassung ohne Phoinix zugrundeliegt ; Abstract: Because of its "tell-tale duals" (Martin West) Iliad 9 invariably has been calling for traditional diachronic interpretation. In distinguishing a linguistical and metrical primary level against the actual Ionic hexameters, Phoinix turns out to be clearly associated with the latter. Therefore it has been right to think of only two previous envoys being Odysseus and Aias
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