Facettenreicher Intellektueller der Weimarer Republik und des Exils. Walter Benjamins Werk lebt: Die Radikalität seines Denkens und die Vielfalt seiner Impulse wirken bis heute in zahlreichen Bereichen fort. Das interdisziplinär angelegte Handbuch informiert über die Biografie und zeichnet die einflussreiche Wirkungsgeschichte nach. Es analysiert Einzelschriften und Textgruppen und eröffnet einen Zugang zur Edition der Gesammelten Schriften. Unter Berücksichtigung des Nachlasses. Biographische Informationen Burkhardt Lindner ist Professor für Geschichte und Ästhetik der Medien sowie Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main. Weitere Autoren: Karlheinz Barck, Laure Bernardi, Momme Brodersen, Heinz Brüggemann, Peter Fenves, Justus Fetscher, Jeanne Marie Gagnebin, Reinhold Görling, Christoph Gödde, Werner Hamacher, Ansgar Hillach, Alfred Hirsch, Axel Honneth, Alexander Honold, Chryssoula Kambas, Eckhardt Köhn, Thomas Küpper, Anja Lemke, Ursula Link-Heer, Henri Lonitz, Gert Mattenklott, Bettine Menke, Stéphane Mosès, Roger W. Müller Farguell, Nikolaus Müller-Schöll, Michael Opitz, Patrick Primavesi, Gérard Raulet, Thomas Regehly, Sergej Romaschko, Giulio Schiavoni, Sabine Schiller-Lerg, Christine Schmider, Manfred Schneider, Detlev Schöttker, Timo Skrandies, Uwe Steiner, Samuel Weber, Sigrid Weigel, Michael Werner, Erdmut Wizisla, Irving Wohlfarth. Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Vorbemerkung -- Benjamin lesen... Über die Konzeption des Handbuchs -- Hinweise zur Benutzung -- Die Werkanalysen -- Im Dickicht der Texte -- Der Schriftsteller mit zwei Händen -- Leben, Werk, Wirkung -- 1. Zeit und Person -- Weltkrieg und Revolution: Auf der Suche nach einem neuen System der Metaphysik -- Weimarer Republik: Autorschaft des Intellektuellen im publizistischen Feld -- Exil: Erwachen aus der Urgeschichte des 19. Jahr- hunderts, der kommende Krieg -- 2. Quellen und Hilfsmittel der Benjamin-Forschung -- Die Edition des Werks und der Briefe -- Bibliographien -- Einführungen und Materialien -- Das Walter Benjamin Archiv -- 3. Rezeptionsgeschichte -- Die Konstruktion des Autors aus dem Nachlaß -- Der Beginn der Benjamin-Rezeption: Nachkriegszeit, 68er Kontext -- Perspektiven der theoretischen Aneignung -- Marxismus -- Judentum und Messianismus -- Dekonstruktion -- Literaturwissenschaft -- Genderforschung -- Medienwissenschaft -- Kulturwissenschaft -- Benjamin als Figur des kulturellen Gedächtnisses. Kunst und Literatur, Ausstellungen -- Analysen -- 1. Intellektuelle Freundschaft -- Gershom Scholem -- Bertolt Brecht -- Das Institut für Sozialforschung / Gretel Adorno, Adorno und Horkheimer -- 2. Messianismus, Ästhetik, Politik -- Schriften zur Jugend -- »Das Glück des antiken Menschen« -- Fragmente zur Ästhetik / Phantasie und Farbe -- »Über das Programm der kommenden Philosophie« -- »Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik« -- »Kapitalismus als Religion« -- Das Theologisch-politische Fragment -- »Zur Kritik der Gewalt« -- »Ursprung des deutschen Trauerspiels« -- »Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit« -- Die Passagenarbeit -- Unterwegs in den Passagen-Konvoluten -- »Über den Begriff der Geschichte« -- 3. Literaturkritik, Avantgarde, Medien, Publizistik.
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